Rheinmetall Aktie
WKN: 703000 / ISIN: DE0007030009
12.02.2024 15:02:38
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Rheinmetall traut sich mittelfristig mehr Umsatz zu - Ausbau der Produktion
DÜSSELDORF/UNTERLÜSS (dpa-AFX) - Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall wird bei seiner mittelfristigen Umsatzerwartung etwas optimistischer. Im Interview mit dem "Handelsblatt" äußerte sich der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger am Wochenende mit Blick auf den Ausbau der Produktion zuversichtlich: "In diesem Jahr sollen es bereits zehn Milliarden Euro Umsatz sein, in zwei Jahren soll es in Richtung 15 Milliarden gehen." Vor knapp drei Monaten sah der Konzernlenker den Umsatz im Jahr 2026 noch bei 13 bis 14 Milliarden Euro.
In sieben bis acht Jahren peilt Papperger dann bis zu 20 Milliarden Euro an. Der Umsatzanteil, der auf Deutschland entfällt, dürfte dabei mittelfristig auf über 40 Prozent steigen. Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine habe er bei unter 20 Prozent gelegen. Die dafür nötigen Investitionen könne Rheinmetall aus eigener Kraft stemmen. "Im Augenblick sieht es zudem so aus, dass unser Cashflow sehr gut ist", so Papperger. Das schaffe Spielraum auch für Zukäufe.
Dass Rheinmetall sich mittelfristig mehr Umsatz zutraut, liegt auch am florierenden Munitionsgeschäft - welches der Rüstungskonzern kräftig ausbaut. Am Montag findet der Spatenstich zur Erweiterung des Werkes in Unterlüß statt, zu dem auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eingeladen ist. 2025 will Rheinmetall bis zu 700 000 Artilleriegeschosse pro Jahr herstellen. "Wir werden jetzt fünf bis sieben Jahre Vollgas produzieren in dem Bereich, auch dreischichtig", sagte Papperger. Rheinmetall habe dann eine ausreichende Kapazität, um Europa beliefern zu können.
Außerdem rechnet Papperger mit einer Erhöhung des Verteidigungsbudgets nach Auslaufen des Sondervermögens für die Bundeswehr. "Wenn die Summe aufgebraucht ist, dann wird es eine deutliche Erhöhung geben müssen", sagte er. Ohne eine Aufstockung würde es schwer werden, Deutschland verteidigungsfähig zu machen. "Dazu gibt es nur zwei Wege: dass das Verteidigungsbudget substanziell erhöht wird oder dass es noch ein Sondervermögen gibt."/hosmjf/niw/men

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