08.11.2012 14:42:33

ROUNDUP: Asien und Russland stärken deutsches Medizintechnik-Geschäft

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Eurokrise hinterlässt weiter Spuren in der deutschen Medizintechnik-Industrie. Für dieses und nächstes Jahr rechnet die Branche mit einem verhaltenen Umsatzwachstum von jeweils etwa 4 Prozent. Der Gesamtumsatz werde 2012 auf rund 22 Milliarden Euro steigen. "Das Wachstum ist ausschließlich dem Export zu verdanken", sagte Jan Wolter vom Fachverband Spectaris am Donnerstag in Düsseldorf vor der weltgrößten Medizintechnikmesse Medica (14.-17. November). Zuwächse in Asien und Russland machten das schwächelnde Westeuropa- und Deutschlandgeschäft teilweise wieder wett. In Deutschland stagniere der Markt bei einem Umsatz von rund 7 Milliarden Euro in 2012.

 

    Die rund 1160 deutschen Medizintechnikhersteller erzielen rund zwei Drittel ihres Umsatzes im Ausland. Für 2013 wird dort ein Plus von 5 Prozent erwartet, während im Inland gerade einmal 1 Prozent erzielt werden dürfte. Allein in China sollen nach Angaben der Messe Düsseldorf in den nächsten acht Jahren 2000 neue Kliniken entstehen. Schon jetzt hielten Vertreter des Staates und aus dem Klinikbereich in China verstärkt Ausschau nach Industriepartnern in Deutschland und Europa.

 

    Die Zahl der Beschäftigten in der Medizintechnik steigt Prognosen zufolge dieses Jahr um rund 2 Prozent auf knapp 94 000 Mitarbeiter. Laut einer Umfrage des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) unter rund 100 Unternehmen werden die Gewinne der Unternehmen vor allem durch anhaltenden Preisdruck, gestiegene Rohstoffpreise und höhere Außenstände infolge der Eurokrise geschmälert. Der Motor beginne auch in der sonst eher konjunkturunabhängigen Branche zu stocken. 20 Prozent der befragten Unternehmen erwarten zurückgehende Zahlen./dot/DP/stk

 

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