ROUNDUP: Chinesische Handelskammer eröffnet - DIHK: Wichtiger Brückenkopf

    Schweitzer sagte am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur: "Ich sehe es als Wertschätzung gegenüber dem deutschen Wirtschaftsstandort an." Die heimische Wirtschaft brauche dringend ausländisches Kapital, um ihren Wettbewerbsvorsprung und Arbeitsplätze zu sichern. Die Handelskammer werde ein "Brückenkopf" für chinesische Investoren werden.

    "Offene Märkte und Wettbewerb sind die Triebfeder für Wohlstand und Beschäftigung. Wir heißen chinesische Unternehmen in Deutschland ausdrücklich willkommen", betonte Schweitzer. Er geht davon aus, dass das chinesische Engagement dauerhaft angelegt ist. Das sehen auch die Gewerkschaften mittlerweile so. "Chinesische Investoren sind langfristig orientierte industrielle Anleger. Sie investieren und ziehen keine Gelder ab", sagte Achim Schild, Bezirksleiter der IG Metall Mitte, dem "Handelsblatt" (Donnerstag).

    Experten erwarten weitere Übernahmen. Premier Li hatte bei seinem Deutschland-Besuch Investitionen in deutsche Firmen angekündigt. Peking kann es sich leisten: Chinas Devisenreserven lagen Ende 2013 auf Rekordhöhe von 2,79 Billionen Euro. Chinesische Eigentümer oder Co-Investoren haben bereits etwa der Gabelstapler-Hersteller Kion , der Autozulieferer Kiekert, der Betonpumpenspezialisten Putzmeister oder der Elektronik-Händler Medion (MEDION)./tb/DP/edh