Tesla Aktie
WKN DE: A1CX3T / ISIN: US88160R1014
24.04.2025 17:01:38
|
Senatorin attackiert Tesla - Empörung in Brandenburg
GRÜNHEIDE (dpa-AFX) - Berlins Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe sorgt mit einer Attacke auf Tesla für großen Unmut beim Nachbarn Brandenburg - dort steht Europas einzige Autofabrik von Firmenchef Elon Musk. Die SPD-Politikerin hatte beim Portal X geschrieben: "Wer will auch ein Nazi-Auto fahren? Hersteller von E-Autos erleben Absatzhoch - abgesehen von Tesla". Brandenburgs Wirtschaftsminister und Parteigenosse Daniel Keller forderte sie auf, die Äußerung zurückzunehmen. Musk, der US-Präsident Donald Trump berät, stößt mit rechten politischen Ansichten auf wachsende Kritik.
Minister: Nazi-Vergleich verletzt Tesla-Mitarbeiter
"Ein solcher Nazi-Vergleich verletzt die Menschen, die dort arbeiten und ist für eine Arbeitssenatorin völlig unangebracht", sagte Keller der Deutschen Presse-Agentur. "Ich erwarte, dass die Arbeitssenatorin ihren historisch untragbaren Vergleich zurücknimmt und sich wieder sachlich den großen wirtschaftlichen und arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen zuwendet, die Berlin und Brandenburg gemeinsam angehen sollten." Ein Sprecher der Senatsverwaltung für Arbeit sagte, die Senatorin wolle sich zunächst nicht äußern.
Minister verweist auf Bedeutung von Tesla
Der Autobauer hatte das vergangene Quartal nach einem Modellwechsel und Kontroversen um die politische Rolle von Musk mit Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Die Gigafactory in Grünheide vor den Toren Berlins, die vor drei Jahren eröffnet wurde, ist für Brandenburg ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und ein industrielles Zugpferd.
"Jeder kann über Elon Musk seine persönliche Meinung haben", sagte Minister Keller. "Mir ist aber wichtig, dass wir die Menschen hinter der Tesla-Fabrik in Grünheide nicht vergessen. Hier arbeiten 11.000 Menschen aus 150 Nationen - über die Hälfte der Mitarbeiter leben in Berlin."
Dabei gehe es um gut bezahlte, unbefristete Arbeitsplätze, sagte Keller. Tesla sei in Grünheide zum größten Arbeitgeber in Brandenburg geworden. "Brandenburg und Berlin profitieren davon hinsichtlich Beschäftigung und Wertschöpfung." AfD-Vizechef Stephan Brandner hatte sich in der "Rheinischen Post" hinter Musk gestellt./vr/DP/he

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Teslamehr Nachrichten
06:00 |
Europe cannot rely on Elon Musk’s SpaceX, top investor warns (Financial Times) | |
03.10.25 |
Tesla-Aktie im Minus: Investoren widersetzen sich vorgeschlagener Billionen-Vergütung für Musk (finanzen.at) | |
03.10.25 |
Schwacher Wochentag in New York: NASDAQ 100 präsentiert sich am Nachmittag leichter (finanzen.at) | |
03.10.25 |
Schwacher Handel: Das macht der S&P 500 am Nachmittag (finanzen.at) | |
03.10.25 |
Aufschläge in New York: NASDAQ 100 zeigt sich am Freitagmittag fester (finanzen.at) | |
03.10.25 |
Börse New York: Das macht der S&P 500 aktuell (finanzen.at) | |
03.10.25 |
ANALYSE-FLASH: JPMorgan hebt Ziel für Tesla auf 150 Dollar - 'Underweight' (dpa-AFX) | |
03.10.25 |
Elon Musk bei Tesla: Investorengruppe will Billionengehalt kippen (Spiegel Online) |
Analysen zu Teslamehr Analysen
03.10.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
02.10.25 | Tesla Sell | UBS AG | |
02.10.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
26.09.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
26.09.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets |
Aktien in diesem Artikel
Tesla | 366,45 | -2,23% |
|