Strabag-Aktie legt zu: Starke Zahlen und höhere Dividende

Der börsennotierte Bauriese erhöhte seine Gewinne im vergangenen Jahr massiv. Unter dem Strich stieg das Konzernergebnis im Jahr 2014 128 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 13 Prozent, damals hatte unter dem Strich noch ein Gewinn von 113,6 Millionen Euro gestanden. Auch der Auftragsbestand überzeugt: Er weitete sich um fast sieben Prozent auf 14,4 Milliarden Euro aus und lässt das Unternehmen auf eine rosige Zukunft hoffen.

Trotz der Krise in Russland und der Ukraine schaffte es Strabag, bei der Bauleistung 2014 insgesamt - wie erwartet - den Vorjahreswert von 13,6 Milliarden Euro zu erreichen. "Wir haben wie jedes Jahr fast 15.000 Einzelbaustellen bearbeitet", sagte Unternehmenslenker Dr. Thomas Birtel.

Von diesem Erfolg sollen nun auch die Anleger profitieren: Der heimische Baukonzern will nun die Dividende von 0,45 Euro auf 0,50 Euro je Aktie anheben. Das und die Bilanz erfreut die Strabag-Investoren, die den Aktienkurs am Mittwoch kräftig nach oben treiben. Zeitweise notierten die Strabag-Anteilsscheine an der Wiener Börse annähernd sechs Prozent fester und markierten ein Tageshoch bei 21,50 Euro. Damit gehörten die Papiere des österreichischen Baukonzerns zu den wenigen Aktien, die in einem insgesamt schwachen Umfeld zulegten. Zum Vergleich: Der österreichische Leitindex ATX tendierte im späten Mittwochshandel zeitweise annähernd 1,5 Prozent schwächer und ging mit einem Verlust von über zwei Prozent aus dem Wiener Börsenhandel.

Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at