Sicherheitsrisiko? |
03.08.2023 16:30:00
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Tesla-Aktie gibt ab: Probleme bei der Lenkung von Model 3 und Y - NHTSA ermittelt
• US-Autosicherheitsbehörde NHTSA hat Ermittlungen aufgenommen
• Unverhältnismäßiges Sicherheitsrisiko?
Der Elektroautobauer Tesla gerät immer mal wieder in die Kritik aufgrund verschiedener Mängel oder anderer Probleme an seinen Fahrzeugen. Der Musk-Konzern hatte daher auch bereits des Öfteren mit der zivilen US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit National Highway Safety Administration (NHTSA) zu tun, etwa aufgrund von Problemen mit dem Autopiloten oder anderen Schwierigkeiten.
Lenkprobleme bei neuen Tesla-Fahrzeugen
Auf der Website der Behörde gehen nun immer mehr Berichte über Schwierigkeiten bei der Lenkung einiger Model 3 und Model Y, die erst in diesem Jahr gebaut wurden, ein. Mittlerweile liegen zwölf Beschwerden von Fahrzeugbesitzern über den Verlust der Lenkkontrolle oder den Ausfall der Servolenkung vor.
Ein Fahrer berichtete, auf dem Display seien die Warnung "Lenkradunterstützung reduziert" sowie ein Fehlercode angezeigt worden. Die Servolenkung sei deaktiviert worden: "Tesla hat meinen Servicebesuch aufgrund eines Teilerückstands vom 2. Mai auf den 25. Mai verschoben. Sie bestätigten, dass es sich um ein kürzlich bekanntes Problem handelte, und bemerkten, die Zahnstange könnte komplett ersetzt werden". Ein weiterer berichtete, dies sei bei ihm bereits sechs Mal passiert, bevor er es zur Tesla-Serviceabteilung habe bringen können. Eine weitere Beschwerde auf der Website lautet: "Die Lenkunterstützung des Fahrzeugs ist ausgefallen und die Lenkung bleibt nur während der Fahrt in der geraden Position hängen. Das Fahrzeug kann nur geradeaus vorwärts oder rückwärts fahren und nicht wenden. Das Aus- und Einschalten hat nicht zur Lösung des Problems beigetragen. Musste das Auto zum Tesla-Service abschleppen lassen". In einem Fall habe das Problem sogar zu einem Unfall geführt: Ein Model 3-Fahrer hatte im Mai erklärt, dass "die Lenkung des Autos feststeckte und es von der Straße abrutschte, was zu einem Aufprall auf einen Baum führte".
Untersuchung eingeleitet
Aufgrund dieser Berichte wurde nun eine Untersuchung von 280.000 neuen Fahrzeugen der Model 3 und Y von Tesla durch die NHTSA eingeleitet, wie am Dienstag bekannt wurde. Der erste Schritt sei nun eine förmliche Untersuchung. Dabei soll festgestellt werden, ob das Problem ein unverhältnismäßiges Sicherheitsrisiko darstelle, erklärt CNBC. Sollte ein ausreichender Grund zu der Annahme bestehen, würden eine technische Analyse sowie ein Rückruf folgen.
Die an der NASDAQ-Börse notierte Tesla-Aktie verlor daraufhin und ging am Mittwoch 2,67 Prozent leichter bei 254,11 US-Dollar aus der Sitzung. Am Donnerstag geht es unterdessen zeitweise 0,33 Prozent auf 253,27 US-Dollar nach unten.
Redaktion finanzen.at
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