BYD Aktie
WKN DE: A0M4W9 / ISIN: CNE100000296
E-Auto-Initiative |
14.06.2025 22:39:00
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Tesla-Aktie im Blick: Tesla nimmt an chinesischer Förderkampagne für E-Autos auf dem Land teil
• BYD als Marktführer
• Förderinitiative könnte Tesla Aufwind geben
Tesla ist ab sofort Teil einer chinesischen Regierungskampagne zur Förderung von Elektroautos auf dem Land - ein Novum für den US-Hersteller. Wie Reuters Anfang Juni berichtete, wurden die Modelle Model 3 und Model Y in die diesjährige Liste staatlich unterstützter Fahrzeuge aufgenommen. Damit gehören sie zu den 124 ausgewählten Elektro- und Hybridfahrzeugen, die im Rahmen des Förderprogramms in ländlichen Regionen vermarktet werden sollen.
Das Programm existiert laut der Nachrichtenagentur bereits seit 2020 und soll durch gezielte Anreize die Elektromobilität abseits der Metropolen voranbringen. Bislang waren Teslas Fahrzeuge auf der entsprechenden Liste jedoch nicht vertreten. Ihr Debüt in der aktuellen Runde könnte daher einen bemerkenswerten Strategiewechsel markieren - sowohl seitens der chinesischen Behörden als auch für Tesla selbst.
Marktdruck wächst - Tesla reagiert
Die Entscheidung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für den US-Konzern: China ist nach den USA Teslas wichtigster Absatzmarkt, doch der Wettbewerbsdruck steigt. Vor allem der heimische Branchenriese BYD dominiert den Markt für sogenannte New Energy Vehicles (NEVs), also vollelektrische und hybride Fahrzeuge.
Im April 2024 sanken Teslas China-Verkäufe laut Insider Monkey im Jahresvergleich um 6 Prozent, der Marktanteil lag bei lediglich 6,1 Prozent. BYD dagegen kam auf satte 32 Prozent - ein deutlicher Vorsprung, der auch auf die breite Modellpalette und Preispolitik des chinesischen Herstellers zurückzuführen ist.
Neue Chancen - aber auch Herausforderungen
Mit der Aufnahme in die Förderinitiative dürfte sich für Tesla nun ein zusätzlicher Absatzkanal öffnen. Die Kampagne könnte Kaufanreize für Kunden schaffen, etwa durch Subventionen, Steuererleichterungen oder vereinfachte Zulassungsverfahren. Das könnte helfen, die rückläufigen Verkaufszahlen in China abzufedern - vor allem, wenn die Maßnahmen auch tatsächlich in Kaufentscheidungen münden.
Gleichzeitig bleibt abzuwarten, wie konkurrenzfähig Tesla-Modelle im Vergleich zu lokal gefertigten Alternativen wirklich sind - insbesondere im unteren und mittleren Preissegment, das in ländlichen Gebieten besonders relevant ist. Die steigenden Produktionskosten und eine zunehmend protektionistische Industriepolitik Chinas dürften zusätzliche Hürden darstellen.
Redaktion finanzen.at

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