voestalpine: Dividendenerhöhung freut Aktionäre

Die Linzer blickten dabei auf einen positiven Geschäftsverlauf in 2016/17 zurück. Und dies, obwohl sich das wirtschaftliche Umfeld alles andere als stabil präsentiert hatte. Besonders stolz konnte voestalpine auf das hervorragende vierte Quartal sein. Den Aktionären kam außerdem eine Dividendenerhöhung um 5 Cent bzw. 4,8 Prozent auf 1,10 Euro je Aktie zugute. Die anwesenden Aktionäre folgten mit ihrem Beschluss einem entsprechenden Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat. Damit überweist das Unternehmen bereits das fünfte Jahr in Folge steigende Gewinnanteile an seine Anteilseigner.

Diese Großzügigkeit kann sich die voestalpine auch leisten. Die Umsatzerlöse der Linzer kletterten im Geschäftsjahr 2016/17 um 2,0 Prozent auf 11,3 Mrd. Euro, während der bereinigte Nettogewinn um 5,8 Prozent auf 539,4 Mio. Euro zulegte. Getragen war die positive operative Entwicklung von der ungebrochen hervorragenden europäischen Automobilkonjunktur sowie einer soliden generellen Nachfrage aus dem Konsumgütersektor. Darüber hinaus rechnet das Management für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 mit einer deutlich positiven Entwicklung von Umsatz und Ergebnis. Auch weil eine Reihe jüngster Großinvestitionen erstmals umsatz- und ergebniswirksam werden.

Die Hauptversammlung in Linz wurde nicht nur dazu genutzt, einen positiven Blick zurück zu werfen. Die Anteilseigner ermächtigten den Vorstand zum Rückerwerb eigener Aktien im Ausmaß von höchstens 10 Prozent des Grundkapitals. Grund sind der Ausbau des Mitarbeiterbeteiligungsprogrammes. Zudem dienen die Aktien der allfälligen Begebung von Wandelanleihen.

Offenbar sahen auch Investoren die jüngsten Ereignisse bei der voestalpine positiv, obwohl die Sorgen vor weiterem Gegenwind in den USA das Bild ein wenig trüben. Themen sind dabei vor allem drohende Strafzölle und Importbeschränkungen. Bei der Aktie läuft es derweil bereits seit geraumer Zeit rund. Dank der positiven Kursentwicklung der vergangenen Wochen ist die voestalpine-Aktie so teuer wie schon seit fast zehn Jahren nicht mehr. Ein Ende des Kursanstiegs ist derzeit nicht abzusehen.

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