Anteil reduziert |
16.01.2023 23:48:00
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Warren Buffetts Berkshire Hathaway trennt sich erneut BYD-Aktien
• Anteil auf 13,97 Prozent gesunken
• BYD-Aktie reagiert unaufgeregt
218,7 Millionen BYD-Aktien befanden sich noch im August 2022 im Depot der Buffett-Investmentfirma Berkshire Hathaway. Seitdem reduzierte der Starinvestor seine Beteiligung an dem Tesla-Konkurrenten kontinuierlich - auch 2023 setzte er seine BYD-Aktienverkäufe fort.
Mehr als eine Million BYD-Aktien veräußert
Zum 3. Januar trennte sich Berkshire Hathaway von 1,058 Millionen H-Aktien im Volumen von 383,60 Millionen Hongkong-Dollar. 191,44 HKD war der durchschnittliche Verkaufspreis. Damit reduzierte sich die Beteiligung an BYD von vorher 14,06 auf 13,97 Prozent. Es ist bereits das siebte Mal, dass Berkshire seine Beteiligung an den Chinesen reduziert hat, nachdem der Anteil der Holding an dem Elektroautobauer über viele Jahre lang unangetastet geblieben war. Aktuell hält Berkshire nach der letzten Verkaufsrunde rund ein Viertel weniger BYD-Aktien als noch im August 2022.
Buffett hat enorme Gewinne realisiert
Mit den Aktienverkäufen macht Berkshire mit seiner Beteiligung massiven Gewinn. 2008 hatte Buffett eine BYD-Beteiligung aufgebaut und 225 Millionen Aktien erworben. Gezahlt hatte der Starinvestor für das Aktienpaket damals 232 Millionen US-Dollar. Ende 2021 war Berkshire mit einem rund 21-prozentigen Anteil an BYD einer der größten Investoren. Allein die verbliebene Beteiligung an dem Elektroautohersteller hat aktuell einen Wert von rund vier Milliarden US-Dollar.
BYD-Aktionäre reagieren unaufgeregt
Während die vergangenen Aktienverkäufe von Buffett noch für deutliche Kursabschläge bei der BYD-Aktie gesorgt hatten, reagierten Anleger wenig aufgeregt auf die jüngste Verkaufsrunde. Am Tag der Verkaufsmeldung gab die BYD-Aktie nur moderat nach.
Das dürfte auch der robusten Geschäftsentwicklung des Tesla-Konkurrenten zu verdanken sein. BYD wächst weiter schnell und zeigt sich - anders als viele Konkurrenten auf dem Heimatmarkt - nur wenig von den (Produktions-)Einschränkungen im Land im Zusammenhang mit dem COVID-19-Virus belastet.
Die Auslieferungszahlen stiegen im vergangenen Jahr entsprechend deutlich, zuletzt hatte BYD im September einen neuen Absatzrekord markiert und 235.197 NEV-Fahrzeuge unters Volk gebracht. Ein Jahr zuvor hatte sich die Zahl der verkauften Einheiten noch auf 93.945 belaufen.
2023 wollen die Chinesen mit zwei neuen Elektroautomarken angreifen. Zuletzt hatte sich das Unternehmen neu ausgerichtet und produziert nun keine Benzinfahrzeuge mehr.
Redaktion finanzen.at
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