Lufthansa Aktie
WKN: 823212 / ISIN: DE0008232125
| Euro am Sonntag-Aktien-Check |
21.10.2018 22:13:00
|
Wunschanalyse der Woche: Lufthansa
von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag
Entspannung im Streit mit Laudamotion: Die Deutsche Lufthansa hat ihre Differenzen mit der Ryanair-Tochter um Jets aus dem Bestand der insolventen Air Berlin beigelegt.
Im ersten Halbjahr 2019 wird Laudamotion neun Maschinen an den DAX-Konzern übergeben. Die Lufthansa hatte die Leasingverträge für die Jets der Typen A 320 und A 321 Ende Juni gekündigt. Laudamotion habe die Gebühren wiederholt nicht bezahlt, begründete die Lufthansa ihre Maßnahme. Die Airline von Ex-Rennfahrer Niki Lauda und Ryanair hatte das jedoch zurückgewiesen.
Die Einigung bremste die Talfahrt der Aktie. Die Papiere von Fluggesellschaften sind unter Druck, weil die Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Profitabilität zu verbessern. Der Grund sind steigende Treibstoffpreise und zu hohe Transportkapazitäten, die weiter zunehmen. Analysten der Schweizer UBS erwarten, dass schwache Airlines angesichts dieses Gegenwinds scheitern werden. Marktgrößen wie die Lufthansa sollten davon profitieren. Ein Kauf der Aktie drängt sich jedoch nicht auf. Anleger sollten eine Stabilisierung der Kursentwicklung abwarten. Halten.
Entspannung im Streit mit Laudamotion: Die Deutsche Lufthansa hat ihre Differenzen mit der Ryanair-Tochter um Jets aus dem Bestand der insolventen Air Berlin beigelegt.
Im ersten Halbjahr 2019 wird Laudamotion neun Maschinen an den DAX-Konzern übergeben. Die Lufthansa hatte die Leasingverträge für die Jets der Typen A 320 und A 321 Ende Juni gekündigt. Laudamotion habe die Gebühren wiederholt nicht bezahlt, begründete die Lufthansa ihre Maßnahme. Die Airline von Ex-Rennfahrer Niki Lauda und Ryanair hatte das jedoch zurückgewiesen.
Die Einigung bremste die Talfahrt der Aktie. Die Papiere von Fluggesellschaften sind unter Druck, weil die Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Profitabilität zu verbessern. Der Grund sind steigende Treibstoffpreise und zu hohe Transportkapazitäten, die weiter zunehmen. Analysten der Schweizer UBS erwarten, dass schwache Airlines angesichts dieses Gegenwinds scheitern werden. Marktgrößen wie die Lufthansa sollten davon profitieren. Ein Kauf der Aktie drängt sich jedoch nicht auf. Anleger sollten eine Stabilisierung der Kursentwicklung abwarten. Halten.
Lufthansa
Branche: Airlines
Firmensitz: Köln
Börsenwert: 9,3 Mrd. €
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Aktien in diesem Artikel
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