Neue Richtlinien |
17.06.2018 22:08:00
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Apple stoppt das Schürfen von Bitcoins über das iPhone
Sogenannte Krypto-Schürfer nutzen Rechnerleistung, um Kryptowährungen zu erzeugen. Für Fremde soll dies aber nun - zumindest auf Apple-Geräten - unterbunden werden: Die neuesten Richtlinien des Apple App Stores untersagen das Mining von Kryptowährungen.
Neue Bewertungsgrundlagen für Apps
Der Technologiegigant Apple nutzt Bewertungsgrundlagen um neue Apps für den App Store zuzulassen. Mit der neuesten Version dieser Richtlinien, die ohne große Bekanntgabe vorgenommen wurde, untersagt Apple nun das Krypto-Mining.
Mit versteckten Programmcodes in Apps oder auf Webseiten können Kryptominer ihr digitales Vermögen vermehren. Der Nutzer, der davon betroffen ist, merkt von dem Mining-Prozess unter Umständen nicht viel. Mögliche Symptome des Ressourcenklaus auf den Geräten sind Apps, die langsamer laufen, heiße Smartphones oder der ständig laufende PC-Lüfter. Diese Hintergrundprozesse sollen nun nicht mehr möglich sein.
Mining-Verbot im App Store und auf dem Mac
Mit neuen Nutzungsbedingungen für den App Store ist das Minen von Kryptogeld nun untersagt. Anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC 2018 wurden die Richtlinien dahingehend aktualisiert, dass in Apps und den darin integrierten Werbeflächen keine Hintergrundprozesse, wie das Schürfen von Kryptogeld, ausgeführt werden dürfen. Somit verbietet Apple auch Apps, die bewusst dem Mining von Kryptowährungen dienen. Cloudbasiertes Mining ist jedoch weiterhin erlaubt.
Außerdem heißt es in den neuen Bewertungsrichtlinien des App Stores, dass Apps so programmiert sein sollen, dass die Batterie sich nicht entleert, das Gerät sich nicht aufheizt und Ressourcen des Geräts nicht unnötig belastet werden.
Weiterhin ist es auch kryptowährungsnahen Apps laut Apple nicht gestattet, Nutzern "Währung für das Erledigen von Aufgaben wie das Herunterladen anderer Apps, das Ermutigen anderer Benutzer zum Herunterladen oder das Posten in sozialen Netzwerken" anzubieten.
ICO-Anwendungen sind erlaubt
Der Einführung neuer Kryptowährungen steht laut Apple hingegen nicht viel im Weg. Anwendungen, die Initial Coin Offerings (ICOs) ermöglichen, sind weiterhin erlaubt. Jedoch müssen sich Firmen, die solche Anwendungen anbieten, auch an gewisse Regelungen halten - sie müssen etablierte Banken, Wertpapierfirmen, Terminbörsenmakler oder andere zugelassene Finanzinstitutionen sein und alle Gesetze einhalten.
Redaktion finanzen.at
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