Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste - Moskau schließt fest

    In Warschau ging der Leitindex Wig-20 um 0,79 Prozent tiefer bei 2.385,95 Zählern aus dem Handel. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) sank um 0,50 Prozent auf 44.218,33 Punkte. PGNiG gingen mit plus 0,47 Prozent auf 4,29 Polnische Zloty aus dem Handel. Moody's hatte das Kreditrating für das Energieunternehmen von "Baa1" auf "Baa2" mit negativen Ausblick zurück genommen. Verkaufsdruck gab es bei KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) zu beobachten. Das Minenunternehmen verbuchte einen Abschlag von 2,91 Prozent auf 176,70 Zloty. Eine gemischte Tendenz gab es im Finanzbereich zu sehen: Die Aktien des polnischen Branchenprimus PKO sanken um 1,19 Prozent auf 34,88 Zloty. Für Bank Handlowy ging es hingegen um 1,09 Prozent auf 93,10 Zloty hoch.

    An der Budapester Börse fiel der Leitindex Bux (BUX) um 0,18 Prozent auf 18.025,40 Punkte. Die EU-Kommission geht weiter gegen die von Ungarn eingeführten Sondersteuern vor. Die Brüsseler Behörde schickte an die Regierung in Budapest formelle Mahnbriefe gegen die Sondersteuern im Handel und für Telekom-Betreiber. MTelekom schlossen mit einem deutlichen Minus von 2,21 Prozent auf 397 Ungarische Forint und konnten nicht von der Meldung profitieren. Noch deutlicher im Minus schlossen im Finanzbereich FHB Land Credit & Mortgage Bank mit einem Abschlag von 3,29 Prozent auf 440 Forint. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) verbuchten einen Kursrückgang von 1,18 Prozent auf 3.905 Forint. Ein positives Vorzeichen wiesen hingegen Magyar Olay es Gazipari (Mol) auf. Die Ölaktien gingen mit einem Aufschlag von 0,57 Prozent auf 17.500 Forint aus dem Tag.

    In Prag sank der Leitindex PX um 0,78 Prozent auf 962,64 Punkte. Die Papiere von Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) schlossen mit einem deutlichen Minus von 2,49 Prozent auf 661,50 Tschechische Kronen. Der Energiekonzern darf vorerst keinen Vertrag zur Lieferung der Technologie für den Ausbau des südböhmischen Atomkraftwerkes Temelin unterzeichnen. Dies hat die tschechische Wettbewerbsbehörde (UOHS) als vorläufige Maßnahme beschlossen. UOHS reagierte damit auf die Beschwerde des französischen Konzerns Areva , der kürzlich aus dem Auswahlverfahren ausgeschlossen worden war. Schwächer schlossen auch die Finanzwerte: Erste Group (Erste Group Bank) verbuchten einen Kursrückgang von 0,48 Prozent auf 523,50 Kronen. Komcercni Banka sanken um 1,04 Prozent auf 3.805,0 Kronen.

    Der RTS-Interfax-Index (RTS) in Moskau stieg um 1,24 Prozent auf 1.420,97 Punkte./ste/APA/fat/he