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21.12.2006 08:21:00

Ausblick: Die Märkte am Donnerstag

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Dax konnte gestern die Vortagesverluste größtenteils wieder wettmachen, die 6.600er Marke trotz einer positiven Eröffnung der Wall Street aber nur am Morgen hinter sich lassen. Letztendlich ging der deutsche Leitindex mit einem Plus von 0,51 Prozent bei 6.586,91 Zählern (LDAX: 6.568,66 Punkte; +0,31 Prozent) in den Feierabend, während es für den MDAX um 0,81 Prozent auf 9.281,58 Punkte aufwärts ging.

ThyssenKrupp, in diesem Jahr einer der Favoriten unter den deutschen Standardtiteln, avancierten dank starker Sektorenvorgaben aus Asien zum stärksten Indexwert und verfestigten sich bis Sitzungsende um 3,9 Prozent. Zuwächse von jeweils rund 2 Prozent fuhren außerdem Aktien von BASF und Commerzbank-Papiere ein. Daneben stiegen Anteilsscheine von ALTANA um 1,3 Prozent. Der Pharmakonzern teilte am Vorabend mit, dass seine Aktionäre auf der außerordentlichen Hauptversammlung dem Verkauf von ALTANA Pharma an Nycomed zugestimmt haben. Grüne Vorzeichen prägten das Bild außerdem im Automobilsekttor. Volkswagen rückten um 0,7 Prozent, BMW um 1,3 Prozent und DaimlerChrysler um 1,2 Prozent vor.

Dagegen trennten sich die Anleger gestern verstärkt von Papieren der beiden Versorger E.ON und RWE, nachdem RWE eine Abmahnung wegen der unrechtmäßigen Berücksichtigung von CO2-Kosten in Industriestrom-Preisen vom Bundeskartellamt erhalten hat.

In der zweiten Reihe zählten Papiere von Wincor Nixdorf nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms zu den Favoriten und stiegen bis Handelsende um über 3 Prozent. Starke Kurszuwächse waren ferner bei EADS, Wacker Chemie und MTU auszumachen. LEONI litten dagegen unter einer Abstufung der Deutschen Bank und knickten um 4,1 Prozent ein. Im SDAX wiederum kletterten ESCADA-Papiere nach der Vorlage von Geschäftszahlen um über 7 Prozent.

Der Markt heute:

Die Banken und Handelshäuser sehen den Deutschen Aktienindex heute mit Verlusten starten. Die Citigroup Bank rechnet zu Handelsbeginn mit 6.560 Punkten und HSBC Trinkhaus & Burkhardt sieht den DAX bei 6.561 Zählern.

Konjunktur- und Wirtschaftstermine:

In Deutschland stehen heute die Außenhandeldaten zur Veröffentlichung an. Ferner werden in Italien der Einzelhandelsumsatz und die Außenhandeldaten, in Großbritannien die Leistungsbilanz sowie in Japan der Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität bekannt gegeben. Aus den USA werden heute die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, das BIP, die Frühindikatoren sowie der Philadelphia Fed Index gemeldet.

Quartalszahlen, Hauptversammlungen und Analystenkonferenzen:

Quartalszahlen stehen heute bei American Greetings Corp., Commercial Metals Co., ConAgra Foods Inc., Electroglas Inc., General Mills Inc., HORNBACH HOLDING AG, Meade Instruments Corp., Red Hat Inc., Research In Motion Ltd., Rite Aid Corp., Shuffle Master Inc., Solectron Corp., Standard Microsystems Corp., TIBCO Software Inc. und Worthington Industries Inc. an.

Die US-Börsen:

Die US-Leitindizes beendeten den Handel am Mittwoch mit Verlusten. Während der Dow Jones mit 12.463 Punkten um 0,06 Prozent abnahm, ging die Nasdaq um 0,08 Prozent auf 2.427 Zähler zurück. Die Futures notieren derzeit im Plus. Gegen 08:00 Uhr tendiert der NASDAQ Future bei 1.799 Punkten (+0,1 Prozent) und der S&P Future bei 1.435 Zählern (0,0 Prozent).

Devisen, Gold und Rohstoffe:

Brent Oil: 63,32 Dollar; Euro: 1,3187 Dollar; Gold: 621,18 Dollar

Wichtige Meldungen:

Die Nike Inc. hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss die Zahlen für das zweite Fiskalquartal 2006/07 veröffentlicht. Dabei konnte der US-Sportartikelhersteller Umsatz und Gewinn steigern. Das Nettoergebnis belief sich demnach auf 325,6 Mio. Dollar bzw. 1,28 Dollar je Aktie, nach 301,1 Mio. Dollar bzw. 1,14 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Aus einer Vereinbarung mit den Steuerbehörden in den Niederlanden erhöht sich das aktuelle EPS um 13 Cents je Aktie enthalten. Die Analystenerwartungen beliefen sich im Vorfeld auf 1,12 Dollar je Aktie. Die Umsatzerlöse stiegen im vergangenen Quartal von 3,47 Mrd. Dollar auf nun 3,82 Mrd. Dollar. Im Vorfeld hatten die Analysten die Umsätze bei 3,76 Mrd. Dollar gesehen. Für das derzeit laufende dritte Fiskalquartal 2006/07 erwarten die Analysten ein EPS von 1,41 Dollar bei Umsatzerlösen von 3,88 Mrd. Dollar.

Die Anheuser-Busch Cos. Inc. (ISIN US0352291035/ WKN 865178), der größte Brauereikonzern in den USA, hat am Mittwoch ein neues Aktienrückkaufprogramm aufgelegt und die Ergebnisprognosen bekräftigt. Dabei wird der Konzern weitere 100 Millionen eigene Aktien zurückkaufen. Von dem bisherigen Rückkaufprogramm stehen noch 15 Millionen Aktien aus. Insgesamt will Anheuser-Busch bis zu 2,5 Mrd. Dollar im Jahr 2007 aufwenden. Ferner hat der Konzern das langfristige Ergebniswachstum mit 7 bis 10 Prozent angegeben. Ferner will der Konzern seine Verschuldung ausweiten. Dabei soll die Kennzahl Cash Flow/Fremdkapital von 30 bis 40 Prozent auf nun 25 bis 30 Prozent gesenkt werden.

Die französische Publicis Groupe S.A. (ISIN FR0000130577/ WKN 859386), der weltweit viertgrößte Werbekonzern, gab am Mittwoch die Übernahme der Digitas Inc. (ISIN US25388K1043/ WKN 931806) bekannt. Die Transaktion hat ein Volumen von 1,3 Mrd. Dollar. Dabei bietet Publicis für jede Digitas-Aktie 13,50 Dollar. Dies entspricht einem Aufschlag von 23,5 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs. Der übernommene Anbieter von Direktmarketing soll bei Publicis die operative Marge um 4 Prozent in 2007 und 6 Prozent on 2008 verbessern. Der Konzern hatte in den ersten neun Monaten 2006 einen Umsatz von 3,135 Mrd. Euro erzielt, was einem organischen Wachstum von 5,4 Prozent entspricht.

Die TUI AG (ISIN DE000TUAG000/ WKN TUAG00) hat eine Meldung der "Wirtschaftswoche" zurückgewiesen, wonach Inhabern der Hybridanleihe über 300 Mio. Euro Zinsausfälle drohen. Wie der Reise- und Schifffahrtskonzern am Mittwoch in einer Presseerklärung verlautbarte, entbehrt der Bericht des Wirtschaftsmagazins jeglicher Grundlage. TUI verwies in diesem Zusammenhang auf die Aussage des Vorstandes, die Hybridanleihe auch bei einem möglichen Ausfall der Dividende zu bedienen. Diese Entscheidung ist bereits in zwei Mitteilungen vom 14. und 15. Dezember 2006 veröffentlicht worden, teilte der Konzern weiter mit. Der Finanzvorstand Rainer Feuerhake bestätigte diese Entscheidung den Angaben zufolge erneut im Rahmen der Pressekonferenz von TUI am vergangenen Freitag. (21.12.2006/ac/n/m)

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