Bayer verkauft H. C. Starck für 1,2 Mrd. Euro an Finanzinvestoren

Das Transaktionsvolumen setzt sich aus einer Barkomponente von mehr als 700 Mio. Euro sowie der Übernahme von Finanzverbindlichkeiten und Personalverpflichtungen in Höhe von rund 450 Mio. Euro zusammen. Die Nettoverschuldung von Bayer reduziert sich damit um ca. 1 Mrd. Euro. Der Buchgewinn beträgt rund 150 Mio. Euro. Der Verkauf soll - vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden - Anfang 2007 abgeschlossen werden.

Advent und Carlyle kündigten an, das Geschäft von H. C. Starck weiterentwickeln zu wollen. Das Unternehmen soll innerhalb von drei bis fünf Jahren börsenfähig werden.

H. C. Starck hat seinen Sitz in Goslar und produziert Metall- und Keramikpulver, Spezialchemikalien sowie Bauteile aus Ingenieurkeramik und Refraktärmetallen. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen, das an 15 Standorten in Europa, Asien und Nordamerika vertreten ist, mit rund 3.400 Mitarbeitern einen Umsatz von 920 Mio. Euro.

Die Aktie von Bayer legt zurzeit 0,60 Prozent auf 40,00 Euro zu.(23.11.2006/ac/n/d)