03.03.2025 10:40:38
|
Deutsche geben trotz Wirtschaftsflaute mehr für Urlaub aus
BERLIN (dpa-AFX) - Die Reiselust der Deutschen ist auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten ungebremst. "Trotz aller ökonomischen und geopolitischen Herausforderungen - die Deutschen reisen! Urlaub scheint das Letzte, worauf sie verzichten wollen", sagte der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV), Norbert Fiebig, zur Eröffnung der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin.
Insgesamt legte der Umsatz für die Sommersaison von Mai bis Oktober 2025 im Vergleich zum Vorjahr nach DRV-Angaben um zwölf Prozent zu. Die Zahl der Reisenden stieg um sechs Prozent. Für das gesamte Touristikjahr von November 2024 bis Oktober 2025 gibt der DRV ein Umsatzplus von elf Prozent sowie vier Prozent mehr Reisende an. Und: Die Deutschen buchen ihren Sommerurlaub immer früher. "Früh buchen ist das neue Last-Minute", sagte Fiebig.
Die Deutschen geben so viel für Reisen aus wie nie
Dabei haben die Deutschen schon im vergangenen Jahr so viel wie nie fürs Reisen ausgegeben, wie Auswertungen des Instituts YouGov für den DRV ergaben. Für alle vorab gebuchten Reisen seien 83,4 Milliarden Euro ausgegeben worden - 5,6 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die höchsten Zuwächse verzeichnen in diesem Sommer Pauschalreisen in östliche Mittelmeerländer, Kreuzfahrten sowie Fernreisen. Pauschalreisen legen den Angaben zufolge um sechs Prozent zu - am beliebtesten ist die Türkei mit einem Buchungsumsatz von rund 1,2 Milliarden Euro.
Neben anderen klassischen Zielen wie Spanien (ebenfalls rund 1,2 Milliarden Umsatz) und Griechenland (1 Milliarde Umsatz) liegen auch günstigere Ziele wie Tunesien, Bulgarien und Ägypten unter den ersten zehn. "In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sitzt das Geld nicht mehr ganz so locker - und das spiegelt sich auch in der Wahl des Reiseziels", sagte Fiebig.
Ein Geheimtipp wird immer beliebter
Senkrechtstarter unter den Reisezielen ist dem DRV zufolge Albanien - das Partnerland der Fachmesse ITB, die von Dienstag bis Donnerstag in Berlin öffnet. Mit 36 Prozent habe das südosteuropäische Land die höchste Wachstumsrate für den Sommer verzeichnet. Im Vergleich zu anderen Mittelmeerländern sei das Umsatzniveau jedoch eher niedrig.
Grundlage der Daten sind die Umsätze stationärer Reisebüros und von klassischen Reiseportalen der Online-Agenturen und Veranstalter. Berücksichtigt werden alle Buchungen bis Ende Januar 2025. Nicht enthalten sind unter anderem Buchungen in Callcentern und über Booking und Airbnb./wim/DP/stk

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Airbnbmehr Nachrichten
18:03 |
Börse New York: NASDAQ 100 verbucht Abschläge (finanzen.at) | |
16:04 |
Zurückhaltung in New York: S&P 500 zum Start des Montagshandels mit Abgaben (finanzen.at) | |
16:04 |
NASDAQ 100 aktuell: NASDAQ 100 startet mit Verlusten (finanzen.at) | |
10:40 |
Deutsche geben trotz Wirtschaftsflaute mehr für Urlaub aus (dpa-AFX) | |
28.02.25 |
S&P 500-Titel Airbnb-Aktie: So viel Verlust hätte eine Investition in Airbnb von vor 3 Jahren bedeutet (finanzen.at) | |
21.02.25 |
NASDAQ 100 aktuell: NASDAQ 100 liegt am Freitagnachmittag im Minus (finanzen.at) | |
21.02.25 |
Schwacher Handel in New York: NASDAQ 100 startet in der Verlustzone (finanzen.at) | |
21.02.25 |
S&P 500-Titel Airbnb-Aktie: So viel Gewinn hätte ein Airbnb-Investment von vor einem Jahr eingefahren (finanzen.at) |
Analysen zu Airbnbmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Airbnb | 135,52 | 1,50% |
|