15.03.2013 15:19:32

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 15.03.2013 - 15.15 Uhr

    ROUNDUP: Goldman Sachs und JPMorgan müssen nach Stresstest nachbessern

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Warnsignal für zwei große US-Geldhäuser: Die US-Notenbank zeigt im zweiten Teil des jährlichen Fed-Stresstests Goldman Sachs und JPMorgan(JPMorgan ChaseCo) die gelbe Karte. Zwar wurden die Kapitalpläne der beiden weltweit größten Investmentbanken nicht ausdrücklich abgelehnt. Sie müssen allerdings nachbessern und bis zum Ende des dritten Quartals neue Pläne vorlegen, wie sie auch im Krisenfall nicht ins Taumeln geraten, teilte die Fed am Donnerstag in Washington mit. Trotzdem kündigte JPMorgan wie andere Institute noch am gleichen Tag an, seine Ausschüttungen an die Aktionäre zu erhöhen.

ROUNDUP: Sportwagenbauer Porsche wird nach Rekordergebnis vorsichtiger

    STUTTGART  - Nach einem neuen Rekordjahr schlägt der Sportwagenbauer Porsche vorsichtigere Töne an. 2013 peilt der Sportwagenbauer nur noch ein Ergebnis auf Vorjahresniveau an, sagte Finanzvorstand Lutz Meschke am Freitag in Stuttgart. Im vergangenen Jahr hatte Porsche 1,84 Milliarden Euro Gewinn gemacht. "2012 war das erfolgreichste Jahr in der bisherigen Geschichte unseres Unternehmens", sagte der Porsche-Vorstandsvorsitzende Matthias Müller. Allerdings werde sich auch Porsche von der wirtschaftlichen Entwicklung vor allem in Europa nicht völlig abkoppeln können.

ROUNDUP: Erneut Zehntausende von Streiks an NRW-Flughäfen betroffen

    DÜSSELDORF  - Wegen eines Streiks der Kontrolleure an den Passagierschleusen der Flughäfen in Düsseldorf und Köln/Bonn sind am Freitag mehr als 300 Flüge gestrichen worden. Zehntausende Passagiere waren erneut von Ausfällen, Verspätungen und langen Wartezeiten betroffen. Arbeitgeber und Gewerkschaft überzogen sich derweil mit Vorwürfen. Hintergrund des Arbeitskampfes sind die festgefahrenen Tarifverhandlungen für das Wach- und Sicherheitsgewerbe in Nordrhein-Westfalen. Die Gewerkschaft Verdi fordert 30 Prozent mehr Lohn und will die Branche "aus dem Niedriglohnsektor holen".

Telekom-Finanzvorstand Höttges legt Strategie- und M&A-Abteilung zusammen

    BONN  - Der designierte Telekom-Chef (Deutsche Telekom) Timotheus Höttges baut bereits die Führungsstruktur um: Die Strategieabteilung werde mit der M&A-Abteilung zusammengelegt, sagte ein Telekom-Sprecher am Freitag und bestätigte damit einen Bericht des "Manager-Magazins" (Online-Ausgabe). Der jetzige Finanzvorstand nimmt damit die ihm unterstehende M&A-Abteilung mit, wenn er Rene Obermann als Vorstandschef nachfolgt. Der Aufsichtsrat stimmte dieser Umstrukturierung am 27. Februar zu.

Deutsche Bank platziert millionenschweres VW-Aktienpaket

    FRANKFURT/HANNOVER  - Die Platzierung eines millionenschweren Aktienpaketes durch die Deutsche Bank hat am Freitag den Kurs des Autobauers Volkswagen (Volkswagen vz) auf Talfahrt geschickt. Die größte deutsche Bank platzierte nach eigenen Angaben etwa 5,8 Millionen VW-Vorzugsaktien. Am Markt wurde darüber spekuliert, dass es sich um Anteile des Golf-Emirats Katar handeln könnte, einem Großaktionär des Wolfsburger Autokonzerns. Händler nannte eine Platzierungsspanne zwischen 158 und 160 Euro. Die VW-Aktie verlor zeitweise fast drei Prozent und rutschte ans Dax (DAX)-Ende.

ROUNDUP: Osram kann wegen Klage nicht mehr im April an die Börse

    MÜNCHEN  - Der Elektrokonzern Siemens kann seine Lichttochter Osram wegen einer Aktionärsklage nicht mehr im April an die Börse bringen. Mit der Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage wollen mehrere Siemens-Aktionäre die Abspaltung verhindern. Man halte die Klage aber für unbegründet und werde Abspaltung und Börsennotierung konsequent vorantreiben, teilte Siemens am Freitag in München mit. Bei der Hauptversammlung hätten sich die Aktionäre mit überwältigender Mehrheit für den Schritt entschieden, erklärte Siemens-Finanzchef Joe Kaeser. "Dieses Mandat werden wir zügig und zuverlässig im Interesse unserer Aktionäre umsetzen."   

BBVA sieht sich vor neuem Wachstumszyklus

    BILBAO  - Trotz der dramatischen Wirtschafts- und Schuldenkrise in Spanien sieht sich die zweitgrößte Bank des Landes, BBVA (Banco Bilbao Vizcaya Argentaria), schon wieder auf dem Weg der Besserung. Unternehmenschef Francisco Gonzalez sagte bei der Hauptversammlung am Freitag in Bilbao, dass sein Haus vor einem neuen Wachstumszyklus stehe. Auf dem Heimatmarkt wolle BBVA den Marktanteil von 12 auf 20 Prozent steigern.

Presse: Nur ein Gebot für ThyssenKrupp-Werk in Brasilien

    RIO DE JANEIRO  - Für das zum Verkauf stehende brasilianische Stahlwerk von ThyssenKrupp gibt es einem Pressebericht zufolge nur ein konkretes Gebot. Lediglich der brasilianische Stahlkonzern Ternium habe eine Offerte vorgelegt, berichtete die Zeitung "Valor Economico" am Freitag ohne Angabe von Quellen. Demnach hat der Konkurrent CSN kein Interesse mehr. Der Stahlkonzern galt als einer der Favoriten für das Stahlwerk nahe Rio de Janeiro. Für das ebenfalls zum Verkauf stehende Werk im US-Bundesstaat Alabama gilt ein Konsortium aus ArcelorMittal und NipponSteel & Sumitomo als Favorit.

ROUNDUP: Boeing hofft auf Neustart des 'Dreamliner' in einigen Wochen

    EVERETT  - Der Flugzeugbauer Boeing hofft, seine "Dreamliner"-Jets in einigen Wochen wieder in die Luft zu bekommen. Die Verbesserungen an den brandgefährdeten Batterien sollten in den nächsten Wochen eingebaut werden, teilte der Airbus-Konkurrent in der Nacht zum Freitag mit. Wegen zweier Zwischenfälle an den Lithium-Ionen-Batterien darf der Flugzeugtyp seit Mitte Januar weltweit nicht mehr abheben. Die Flotte aus 50 ausgelieferten Maschinen wieder in die Luft zu bringen, habe höchste Priorität, sagte Boeing-Verkehrsflugzeugchef Ray Conner. Außerdem will Boeing endlich wieder neue "Dreamliner"-Jets ausliefern dürfen.

Gerry Weber bleibt dank neuer Märkte auf Wachstumskurs

    HALLE/WESTFALEN  - Der Damenmodehersteller Gerry Weber (GERRY WEBER International) bleibt dank neuer Märkte auf Wachstumskurs. Das westfälische Unternehmen steigerte den Umsatz in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres (31. Oktober) im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf 184,9 Millionen Euro. Auf vergleichbarer Fläche ging der Umsatz im ersten Quartal wegen eines schwachen Marktumfeldes mit abgeschwächter Konsumneigung im Vergleich zum Vorjahr aber um 3,4 Prozent zurück, wie die Gesellschaft am Freitag in Halle in Westfalen mitteilte.

^ Weitere Meldungen:

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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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