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28.01.2013 23:53:34
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KORREKTUR/ROUNDUP: Yahoo macht erste Fortschritte unter Marissa Mayer
SUNNYVALE (dpa-AFX) - Nach langem Stillstand kommt unter der neuen Chefin Marissa Mayer langsam Bewegung in Yahoo
Der Umsatz im vierten Quartal verbesserte sich um 2 Prozent auf 1,35 Milliarden US-Dollar (1 Mrd Euro). Grund waren höhere Einnahmen aus der Suchmaschine und den sonstigen Geschäftsfeldern; dagegen schrumpfen die Erlöse aus grafischen Werbeanzeigen leicht. Der Gewinn sank wegen des 100 Millionen Dollar teuren Rückzugs aus Südkorea um 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf unter dem Strich 272 Millionen Dollar.
ERWARTUNGEN ÜBERTROFFEN - Aktie STEIGT
Mit den Geschäftszahlen übertraf das Interneturgestein die Erwartungen der Analysten. Nachbörslich stieg die Aktie um 2 Prozent. Sie sei stolz auf das Erreichte, erklärte Mayer am Firmensitz im kalifornischen Sunnyvale. Aufs Gesamtjahr gesehen sei es das erste Mal seit vier Jahren, dass Yahoo beim Umsatz zugelegt habe.
In der Vergangenheit hatte Yahoo oft enttäuscht. Deswegen hatte der Verwaltungsrat Mitte vergangenen Jahres die Vorzeigemanagerin Mayer vom Rivalen Google abgeworben. Sie will Yahoo wieder zu einer der ersten Adressen im Internetgeschäft machen. Dazu scharrte sie ein neues Führungsteam um sich, schloss unrentable Bereiche wie in Südkorea und will mit neuen Diensten und Inhalten die Nutzer wieder an Yahoo binden.
HAUPTEINNAHMEQUELLE VON YAHOO IST DIE WERBUNG
Zu den Aushängeschildern des Konzerns gehören Yahoo Mail und die Fotoplattform Flickr. Beide Dienste sind überarbeitet worden mit besonderem Augenmerk auf die Handhabung auf Smartphones. "Das mobile Geschäft ist enorm wichtig für uns", sagte Mayer. Im vergangenen Quartal ging sie zudem Kooperationen mit den US-Fernsehsehsendern NBC und CBS ein.
GEWALTIGER GEWINNSPRUNG DURCH ALIBABA-TRANSAKTION
Haupteinnahmequelle von Yahoo ist die Werbung. Das sind zum einen bezahlte Links bei der Suchmaschine. Hier arbeitet Yahoo mit Microsoft zusammen und nutzt die Technik von deren Suchmaschine Bing. Langsam scheinen sich Erfolge zu zeigen in höheren Werbeeinnahmen. Das traditionell wichtigere Standbein ist jedoch die sogenannte Display-Werbung mit grafischen Anzeigen. Die Rivalen Google und Facebook
Yahoo konnte im Gesamtjahr seinen Umsatz minimal auf knapp 5,0 Milliarden Dollar steigern und behielt unter dem Strich mehr als 3,9 Milliarden Dollar übrig - fast vier Mal soviel wie im Jahr 2011. Dieser gewaltige Gewinnsprung kam durch den Verkauf von Anteilen am chinesischen Internetkonzern Alibaba zustande./das/DP/he
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