04.07.2007 11:57:00

Presse: P&G stellt deutsche Standorte auf Prüfstand - 3.200 Jobs betroffen

        KÖLN (dpa-AFX) - Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble will einem Pressebericht zufolge seine Strukturen in Deutschland verschlanken und erwägt dabei die Zusammenlegung von Standorten. Unmittelbar betroffen seien rund 3.600 Mitarbeiter und damit knapp ein Viertel der deutschen Belegschaft, berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital" (Mittwoch). Vier der 22 Standorte stünden besonders aus dem Prüfstand: Schwalbach, Kronberg, Darmstadt und Köln. Eine interne Studie solle bis spätestens November klären, wie kaufmännische und technische Bereiche zusammengelegt werden könnten.

 

    Laut "Capital" hat eine mehr als 100-köpfige Taskforce in den vergangenen Monaten zunächst die Strukturen durchleuchtet. In einem Rundbrief habe P&G-Manager Austin Lally dann im Juni den Start der Standortstudie angekündigt. Lally wolle vor allem die Entwicklungszentren in Schwalbach (Papierhygiene), Kronberg (Elektromechanik, Kunststoffe) und Darmstadt (Haarkosmetik) stärker mit einander vernetzen.

 

    Die deutsche P&G-Tochter ist mit einem Jahresumsatz von 2,6 Milliarden Euro und 16.000 Mitarbeitern die größte außerhalb der USA. Nach Zukäufen in den letzten Jahren müsse der Konzern gleich mehrfach Zentralen, Werke und Forschungslabors integrieren, so der Bericht. P&G hat 2003 die Darmstädter Wella AG und zwei Jahre später den amerikanischen Konkurrenten Gillette übernommen. Die Gillette-Tochter Braun hat ihren Hauptsitz in Deutschland./she/wiz

 

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