06.10.2008 23:11:00
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The Hartford verkündet Investition von 2,5 Mrd USD durch Allianz SE
The Hartford Financial Services Group, Inc. (NYSE: HIG) verkündete heute eine verbindliche Vereinbarung mit der Allianz SE, die eine Investition in Höhe von 2,5 Mrd USD vornimmt.
"Wir freuen uns, dass die Allianz, eines der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleistungsunternehmen, eine so beträchtliche Investition in The Hartford tätigt”, so Ramani Ayer, Vorsitzender und Chief Executive Officer von The Hartford. "Wir werden entscheidende Maßnahmen treffen, um zu gewährleisten, dass The Hartford für den langfristigen Erfolg eine gute Kapitalbasis aufrechterhält. Mit dieser Investition können wir volatile Märkte besser überstehen sowie weiterhin investieren und unsere Wettbewerbsfähigkeit in unserem Geschäft energisch vorantreiben. Wir sind höchst engagiert, die Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden einzuhalten.”
"Wir glauben an die grundlegende Stärke der US-amerikanischen Wirtschaft und der dortigen Versicherungsbranche, und wir schätzen The Hartford als eine bedeutende Versicherungsmarke”, so Michael Diekmann, Vorstandsvorsitzender und Chief Executive Officer der Allianz SE. "Wir rechnen mit einer positiven Anlagenrendite.”
Bestimmungen der Investition
Für insgesamt 750 Mio USD wird die Allianz Hartford-Vorzugsaktien zum Stückpreis von 31 USD pro Anteilsschein erwerben, die nach Erhalt der entsprechenden Genehmigungen in Stammaktien gewandelt werden können. Weitere 1,75 Mrd USD steckt die Allianz in nachrangige Schuldtitel, die The Hartford zehn Jahre nach der Ausgabe zu pari zurückkaufen kann. Die jährliche Verzinsung beträgt 10%.
Die Allianz SE erhält ferner die Option, in den kommenden sieben Jahren für 1,75 Mrd USD Hartford-Stammaktien zu einem Ausübungspreis von 25,32 USD zu erwerben - vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre.
Vorläufige Drittquartalszahlen
Das Unternehmen rechnet im dritten Quartal mit einem Nettoverlust von 8,50 bis 8,80 USD je Aktie. Davon sind zwischen 7,05 und 7,25 USD je Aktie, bzw. 2,1 Mrd und 2,2 Mrd USD auf realisierte Kapitalverluste zurückzuführen, überwiegend wegen Abschreibungen auf das Investmentportfolio von The Hartford. Wegen der Finanzmarktkrise stammen allein drei Viertel der Abschreibungen aus Investitionen in den Finanzdienstleistungssektor.
Das Unternehmen geht per 30. September 2008 von einem Buchwert je Aktie von 55,55 bis 55,85 USD aus, unter Ausschluss von AOCI*, und von 41 bis 44 USD einschließlich AOCI. Der Buchwert je Aktie einschließlich AOCI reflektiert die geschätzten unrealisierten Nettoverluste zwischen 3,4 Mrd und 4,2 Mrd USD nach Steuern und aktivierter Abschlusskosten (Deferred Acquisition Costs - DAC).
Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen Kernerträge je Aktie* zwischen 1,50 und 1,60 USD vor dem sog. DAC-Unlock. Zu den Kernerträgen zählen die gegenwärtig geschätzten Effekte des Bereichs Unfall/Katastrophen in Höhe von 230 Mio USD, bzw. 0,77 USD je Aktie nach Steuern. Das Unternehmen rechnet im Zusammenhang mit der Bereinigung seiner prognostizierten Bruttogewinne, was im Allgemeinen als "DAC-Unlock” bezeichnet wird, mit einer Belastung von rund 3,05 USD je Aktie, bzw. 915 Mio USD. Die DAC-Unlock-Schätzung beruht auf dem Marktniveau des S&P 500 von 1.165 per 30. September 2008.
Im Bereich der Lebensversicherungen geht man davon aus, die für das dritte Quartal 2008 gemeldeten Prognosen beibehalten zu können, mit Ausnahme der variablen US-Pensionseinlagen, die geringfügig unter den Prognosen liegen. Im Sach- und Haftpflichtbereich geht man im dritten Quartal 2008 bei der kombinierten Schaden-/Kostenquote im Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeiten von 91,8 Prozent aus, und zwar unter Ausschluss von Katastrophen und Vorjahresentwicklungen.
*Kennzeichnet Finanzkennzahlen, die nicht auf den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung beruhen ("Nicht-GAAP”). Weitere Informationen darüber erfolgen im unteren Teil dieser Pressemitteilung unter der Überschrift HIG-F.
Kapital
"Durch diese Investition seitens der Allianz SE gehen wir davon aus, dieses Jahr mit einer Kapitalmarge von ca. 3,5 Mrd USD über den bestehenden AA-Rating-Anforderungen zu beenden”, so Ayer. Bei dieser Schätzung wird unterstellt, dass sich das Marktniveau am Ende des dritten Quartals bis zum Jahresende nicht verändert, die vorgegebenen Anforderungen der Ratingagenturen unverändert bleiben und die Geschäfte des Unternehmens für den Rest des Jahres wie geplant laufen.”
Bei den obigen Zahlen handelt es sich um vorläufige Schätzungen, die auf den derzeit verfügbaren Informationen beruhen. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens für das dritte Quartal können gegebenenfalls erheblich davon abweichen. Für weitere Informationen lesen Sie bitte die Anmerkungen am Ende dieser Pressemitteilung über die Risiken und Unwägbarkeiten, aufgrund derer die tatsächlichen Ergebnisse von den prognostizierten abweichen können.
Dividende
In Zusammenhang mit der Investition der Allianz und der Erhöhung der Anzahl der ausgegebenen Aktien hat The Hartford die Quartalsdividende auf 0,32 USD je Aktie herabgesetzt.
Ernennung des Chief Investment Officers
Greg McGreevey, der seit August beim Unternehmen tätig ist, übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position des Executive Vice President und Chief Investment Officer bei The Hartford und die des President der Hartford Investment Management Company. Er ist Nachfolger von Dave Znamierowski, der das Unternehmen verlässt. Ayer erläuterte: "Greg ist ein bewährter Investmentexperte mit hervorragenden Referenzen. Er und sein Team kümmern sich engagiert um unser Portfolio, bewerten unsere Investments und ebnen den Weg durch dieses äußerst volatile Marktumfeld.”
"Dave war in den letzten 12 Jahren mit Engagement für The Hartford tätig. Angesichts der unvorhergesehenen Finanzmarktkrise und deren Auswirkungen auf das Investmentportfolio des Unternehmens haben wir beschlossen, dass es das Beste wäre, eine frische Perspektive in unseren Investmentbereich zu bringen”, fügte Ayer hinzu.
Goldman, Sachs & Co. waren als Finanzberater und Platzierungsagent von The Hartford in Bezug auf die Kapitalanlage der Allianz SE tätig.
Informationen über The Hartford
The Hartford, ein Fortune 100-Unternehmen, zählt mit einem Umsatz von 25,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2007 zu den führenden Finanzdienstleistungsgesellschaften in den USA. Das Portfolio umfasst Investmentprodukte, Lebensversicherungen und betriebliche Altersvorsorge, Kfz- und Wohngebäudeversicherungen, gewerbliche Sachversicherungen sowie Haftpflicht- und Unfallversicherungen. The Hartford hat weltweit Standorte in Japan, Großbritannien, Kanada, Brasilien und Irland. Die Internetadresse von The Hartford lautet www.thehartford.com.
HIG-F
The Hartford verwendet die Nicht-GAAP-Finanzkennzahl 'Kernerträge' als wichtige Kennzahl für die betriebliche Leistung des Unternehmens. Da die Berechnung der Kernerträge seitens The Hartford von ähnlichen Kennzahlen anderer Unternehmen abweichen kann, sollten Investoren vorsichtig sein, wenn sie Nicht-GAAP und andere Finanzkennzahlen von The Hartford mit denen anderer Unternehmen vergleichen. Bei The Hartford ist man der Ansicht, dass die Kennzahl der Kernerträge Investoren einen wertvollen Einblick in Bezug auf die Leistung der laufenden Geschäftstätigkeit des Unternehmens liefert, da dadurch Trends bei den Geschäften im Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbereich aufgezeigt werden, die durch das Nettoergebnis bestimmter realisierter Veräußerungsgewinne und -verluste verdeckt sein könnten. Einige realisierte Veräußerungsgewinne und -verluste erfolgen im Wesentlichen aufgrund von Investmententscheidungen und externen wirtschaftlichen Entwicklungen, deren Art und Zeitpunkt mit dem Versicherungs- und Haftungsgeschäft des Unternehmens in keinem Zusammenhang stehen. Dementsprechend werden bei der Berechnung der Kernerträge sämtliche realisierten Gewinne und Verluste ausgeklammert (abzüglich Steuern und den Auswirkungen der aktivierten Abschlusskosten), die tendenziell je nach Kapitalmarktlage von einer Periode zur nächsten stark schwanken. Bei The Hartford ist man jedoch der Ansicht, dass einige realisierte Veräußerungsgewinne und -verluste einen wesentlichen Bezug zum Versicherungsgeschäft des Unternehmens haben. Daher sind in den Kernerträgen realisierte Gewinne und Verluste (netto) enthalten, wie z.B. die periodische Abwicklung von Kreditderivativen und dem japanischen Cross Currency Swap mit fester Annuität (jeweils netto). Diese realisierten Gewinne und Verluste stehen in direktem Zusammenhang mit einem Ausgleichsposten in der Gewinn- und Verlustrechnung, wie z.B. Investmenterträge. Die Kernerträge werden seitens des Managements zudem für die Bewertung der betrieblichen Leistung des Unternehmens genutzt. Es handelt sich auch um eine der Kennzahlen zur Festlegung der Bonuszahlungen für die Manager des Unternehmens. Die Kernerträge sind am ehesten mit dem Reinertrag nach GAAP zu vergleichen. Sie sollten jedoch nicht als Ersatz für den Reinertrag angesehen werden, da sie nicht die gesamte Ertragskraft des Unternehmens zeigen. Daher hält man es bei The Hartford für sinnvoll, dass Investoren sowohl den Reingewinn als auch die Kernerträge bewerten, wenn sie die Leistung des Unternehmens prüfen. Für das dritte Quartal wird keine Überleitung der geschätzten Kernerträge je Aktie auf den veranschlagten Reingewinn vorgenommen, da diese Überleitung einen unverhältnismäßig hohen Aufwand erfordern würde.
Mit Ausnahme des 'accumulated other comprehensive income' ("AOCI”) basiert die Berechnung des Buchwertes je Aktie auf einer Nicht-GAAP-Finanzkennzahl. Die Berechnung erfolgt, indem man (a) das Eigenkapital, ausgenommen AOCI abzüglich Steuern durch (b) die ausgegebenen Stammaktien dividiert. Bei The Hartford liefert man den Investoren den Buchwert je Aktie ausschließlich AOCI, damit diese den Nettowert des Unternehmens analysieren können, der in erster Linie den Geschäftstätigkeiten des Unternehmens zuzurechnen ist. Man ist zudem der Ansicht, dass diese Kennzahl für Investoren äußerst wertvoll ist, da die Effekte von Posten außen vor gelassen werden, die aufgrund von Änderungen bei den Zinssätzen von einem Zeitraum zum nächsten schwanken können. Der Buchwert je Aktie nach GAAP ist am ehesten damit vergleichbar. Für das dritte Quartal wird keine Überleitung des Buchwertes je Aktie ausgenommen AOCI auf den Buchwert je Aktie vorgenommen, da diese Überleitung einen unverhältnismäßig hohen Aufwand erfordern würde.
Einige Aussagen in dieser Pressemitteilung können als zukunftsweisende Aussagen gemäß dem Private Securities Litigation Reform Act von 1995 erachtet werden. Wir mahnen Investoren zur Vorsicht, dass diese zukunftsweisenden Aussagen keine Garantien für künftige Leistungen darstellen, und dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich davon abweichen können. Investoren sollten daher die wichtigen Risiken und Unwägbarkeiten in Betracht ziehen, aufgrund derer es zu Abweichungen in Bezug auf die tatsächlichen Ergebnisse kommen kann. Bei diesen wichtigen Risiken und Unwägbarkeiten handelt es sich u.a. um diese, die im Rahmen unserer Quartalsberichte auf dem Formular 10-Q, unseres Jahresabschlusses 2007 auf dem Formular 10-K und anderen Dokumenten beschrieben sind, die wir bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht 'Securities and Exchange Commission' einreichen. Wir übernehmen keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung dieser Pressemitteilung, deren Inhalt sich auf den Tag der Veröffentlichung bezieht.
Zu diesen bedeutenden Risiken und Unwägbarkeiten zählen u.a. die folgenden (ohne darauf beschränkt zu sein): die Auswirkungen der gegenwärtigen unvorhergesehenen Volatilität der Finanzmärkte auf unsere Ertrags- und Finanzlage, insbesondere wenn diese Bedingungen weiter anhalten; die Auswirkungen auf die Finanzmärkte und unsere Branche; derzeitige Gesetzgebungs- und andere Maßnahmen, die als Reaktion auf die gegenwärtige Finanzkrise getroffen werden; die Auswirkungen auf unsere Liquidität und unsere Portfoliobewertung aufgrund potenzieller Änderungen der Anforderungen von Ratingagenturen und -modellen; Änderungen von unseren Ergebnissen, wenn das dritte Quartal 2008 endgültig abgeschlossen ist; die Problematik, das potenzielle Risiko für das Unternehmen hinsichtlich Ansprüchen aufgrund von Asbest- und Umweltschäden vorherzusagen; potenzielle Terrorangriffe; die Reaktion von Rückversicherungsgesellschaften gemäß Rückversicherungsverträgen sowie die Verfügbarkeit, Preisgestaltung und Adäquanz der Rückversicherung, die das Unternehmen vor Verlusten schützt; Veränderungen auf den Finanz- und Kapitalmärkten, einschließlich Änderungen bei Zinssätzen, Credit Spreads, Aktien- und Währungskursen; das Unvermögen, die Auswirkungen der Kapitalmarktvolatilität auf die betriebliche Finanz- und Ertragslage des Unternehmens aufgrund von Verpflichtungen in Bezug auf Garantien bei Annuitätsprodukten effektiv zu relativieren; die Möglichkeit einer ungünstigen Verlustentwicklung; das Eintreten und die Gewichtung von Katastrophen, sowohl natürliche als auch von Menschenhand geschaffen; stärkere Konkurrenzsituation als erwartet; ungünstige rechtliche oder gesetzliche Entwicklungen; die potenziellen Folgen in- und ausländischer regulatorischer Entwicklungen, einschließlich solcher, aufgrund derer die Geschäftskosten und das erforderliche Kapitalniveau des Unternehmens ansteigen könnten; die Möglichkeit allgemeiner wirtschaftlicher und unternehmerischer Konditionen, die sich ungünstiger als erwartet entwickeln; die Fähigkeit des Unternehmens, seine Produkte mit Hilfe der derzeitigen und künftigen Vertriebskanäle zu vertreiben; die unsicheren Folgen entstehender Ansprüche und Deckungsverpflichtungen; eine Herunterstufung bei der Finanzstärke oder den Kreditratings des Unternehmens; die Fähigkeit der Tochtergesellschaften von Hartford, dem Unternehmen Dividenden auszuzahlen; die Fähigkeit des Unternehmens, seine Sach- und Haftpflichtprodukte mit einem angemessenen Preis zu versehen; die Fähigkeit, die Systeme und Informationen des Unternehmens im Falle einer Katastrophe oder anderen unerwarteten Gegebenheiten wiederherzustellen; potenzielle Schwierigkeiten aufgrund von Outsourcing-Aktivitäten; potenzielle Änderungen von Steuergesetzten auf Bundes- oder Einzelstaatsebene, einschließlich Änderungen, die sich auf die Abzugsmöglichkeit von Dividenden im Rahmen von Einzelkonten auswirkt; Verluste wegen Versäumnisse von Dritten; die Fähigkeit des Unternehmens, sein geistiges Eigentum zu schützen und sich bei Zuwiderhandlungen zur Wehr zu setzen sowie andere Risiken und Unwägbarkeiten, die im Rahmen unserer Quartalsberichte auf dem Formular 10-Q, unseres Jahresabschlusses 2007 auf dem Formular 10-K und anderen Dokumenten beschrieben sind, die The Hartford bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht 'Securities and Exchange Commission' einreicht. Das Unternehmen The Hartford übernimmt keinerlei Verpflichtung zur Aktualisierung dieser Pressemitteilung, deren Inhalt sich auf den Tag der Veröffentlichung bezieht.
Die oben erwähnten Wertpapiere sind nicht und werden auch nicht gemäß dem Securities Act von 1933 in der neuesten Fassung erfasst und können in den USA ohne Erfassung, bzw. einer entsprechenden Ausnahmeregelung weder angeboten noch verkauft werden.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
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