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Tipps der Analysten 23.05.2013 21:34:37

Updates zu Aixtron, Allianz, Bayer und Cisco

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 23.05.2013AAREAL BANK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Aareal Bank nach Zahlen für das erste Quartal von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 18 auf 22 Euro angehoben. Der Überschuss des Immobilienfinanzierers habe seine Erwartung erfüllt, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Donnerstag. Positiv seien die im Branchenvergleich gute Kapitalausstattung sowie die solide Liquidität. Die Voraussetzungen für einen Ausbau des Neugeschäfts bei strukturierten Immobilienfinanzierungen seien daher gut. Die Zielerhöhung begründete er mit einem niedrigeren Ansatz der Eigenkapitalkosten im Bewertungsmodell.

AIR BERLIN

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Air Berlin nach Zahlen auf "Verkaufen" mit einem Kursziel von 1,70 Euro belassen. Die Quartalsergebnisse des Billigfliegers seien wenig überzeugend ausgefallen, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Donnerstag. Das negative Eigenkapital und die Rentabilität seien die größten Baustellen. Es dürfte für das Unternehmen schwierig werden, die operative Gewinnschwelle zu erreichen. Der Experte senkte seine Ergebnisprognosen.

AIXTRON

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Aixtron nach Vorstellung eines Fünf-Punkte-Programms zur Profitabilitätssteigerung auf "Reduce" mit einem Kursziel von 8 Euro belassen. Größere Überraschungen gebe es nicht mehr, da der Spezialmaschinenbauer für die LED-Industrie das meiste aus dem Fünf-Punkte-Plan bereits während der Telefonkonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen durchgesprochen habe, schrieb Analyst Klaus Ringel in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Er sehe keinen Anlass, seine vorsichtige Haltung der Aixtron-Aktie gegenüber zu ändern.

AIXTRON

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Aixtron auf "Reduce" mit einem Kursziel von 7 (Kurs: 12,430) Euro belassen. Er begrüße das Fünf-Punkte-Programm des Spezialmaschinenbauers mit dem Schwerpunkt LED-Industrie zur Rückkehr zur Rentabilität, denn die Nachfrage nach Ausrüstung zur Herstellung von Halbleiterkristallschichten (MOCVD) sei seinem Eindruck nach weiterhin nur verhalten, schrieb Analyst Adrian Pehl in einer Studie vom Donnerstag.

AIXTRON

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Aixtron auf "Add" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Den Fünf-Punkte-Plan des Spezialmaschinenbauers für die LED-Industrie habe er in seinem Bewertungsmodell bereits berücksichtigt, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Donnerstag. Entscheidend sei, dass Aixtron mit den Kostensenkungen vorankomme.

ALLIANZ

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Allianz SE (Allianz) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die niedrigen Zinsen hätten die Versicherer zwar gezwungen mehr Kapital in ihr deutsches Lebensversicherungsgeschäft zu stecken, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Das reduziere zwar die Flexibilität in der Kapitalverwendung, gleichzeitig musste die Branche ihr sonstiges Geschäft stärker auf Gewinne trimmen. Dies gelte vor allem für die Allianz, die im deutschen Versicherungsgeschäft zuletzt die Trendwende geschafft habe. Die Aktie ist der "Top Pick" des Experten.

ASML

    FRANKFURT - Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für ASML von 59 auf 75 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Lieferant von Lithographiesystemen für die Chip-Industrie überzeuge ihn immer mehr, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Donnerstag. ASML komme mit der Entwicklung seiner Systeme mit extrem ultravioletter Strahlung (EUV-Systeme) gut voran. Diese Geräte brauche die Branche dringend und ASML habe hier das Monopol. Zudem habe der Halbleiter-Zyklus inzwischen wieder angezogen und Unternehmen aus der Branche investierten zunehmend. Langfristig dürfte sich die Ertragskraft von ASML nicht nur verdoppeln, sondern möglicherweise sogar verdreifachen.

BAYER

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Bayer mit "Equal-weight" und einem Kursziel von 93 Euro in die Bewertung aufgenommen. Analystin Amy Walker sieht sich mit ihren operativen Gewinnschätzungen für die Bereiche Healthcare und CropScience um bis zu 9 Prozent über dem Marktkonsens. Gegenwind durch Rohstoffkosten sowie Überkapazitäten ab 2015 ließen sie im Segment Material Science aber vorsichtiger kalkulieren als ihre Kollegen, schrieb sie einer Studie vom Donnerstag. Walker sieht kaum Potenzial für steigende Gewinnschätzungen und mehr Chancen bei den Titeln von Roche und Sanofi.

BEIERSDORF

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Buy" mit einem Kursziel von 82 Euro belassen. Die Quartalsberichtssaison der europäischen Basiskonsumgüter-Unternehmen habe vor allem wegen der schwachen Absätze in den Schwellenländern enttäuscht, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dabei hätten Getränkekonzerne besonders schlecht abgeschnitten, während sich die Untersektoren Nahrungsmittel sowie Haushalts- und Körperpflege uneinheitlich entwickelt hätten. Der Markt habe dies mit Konsensschätzungen für viele Sektorwerte quittiert. Damit werde der Geschäftsverlauf in den kommenden Quartalen mit Argusaugen beobachtet, wobei Experten für die meisten Schwellenländer steigende Wachstumsraten im Rest des Jahres und für Anfang 2014 erwarteten.

BURBERRY

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Burberry (Burberry Group) nach einem Analystentreffen auf "Neutral" belassen. Der Luxusgüterkonzern habe insgesamt einen positiven und optimistischen Ton angeschlagen, schrieb Analystin Melanie Flouquet in einer Studie vom Donnerstag. Der Konzern sehe Chancen vor allem im Geschäft mit Schönheitsprodukten, Kinder- und Herrenbekleidung sowie Lederprodukten.

CARREFOUR

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Carrefour (Petro-Canada) nach einem Beteiligungsverkauf von 25 auf 27 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Er begrüße den Verkauf eines Anteils an der Dubaier Gruppe Majid al Futtaim, auch wenn dies kurzfristig die Gewinne verwässere und die Bewertung hätte höher ausfallen können, schrieb Analyst Jaime Vazquez in einer Studie vom Donnerstag. Der französische Einzelhandelskonzern vereinfache seine Konzernstrukturen. Das Kursziel erhöhe er wegen des jüngsten Anstiegs der Aktienmärkte und einer höheren Bewertung der Branche.

CELESIO

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Celesio von "Buy" auf "Sell" um zwei Stufen gesenkt und das Kursziel von 16,50 auf 14,00 Euro zurück genommen. Analyst Ian Douglas-Pennant sieht in einer Studie vom Donnerstag strukturelle Herausforderungen im Pharmagroßhandelsmarkt. Die Verkaufspreise dürften gleich von zwei Seiten unter Druck geraten: Seitens der Arzneimittelhersteller sowie der Apotheken. Der Grund dafür seien die Sparmaßnahmen vieler Länder. Kompensiert werden könnten der Druck durch eine Konsolidierung im Sektor.

CISCO

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Cisco (Cisco Systems) nach Zahlen für das dritte Geschäftsquartal von 25 auf 27 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Analyst Markus Friebel begründete die Zielanpassung in einer Studie vom Donnerstag einem langfristig erwarteten höheren Umsatz- und Margenwachstum. Auch nach dem jüngsten Kursanstieg hätten die Papiere noch Potenzial. Kursimpulse dürften von der niedrigen Bewertung, der attraktiven Ausschüttungspolitik sowie den langfristigen Wachstumsperspektiven ausgehen.

COMMERZBANK

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat für Commerzbank nach der Zusammenlegung von Aktien im Verhältnis 10 zu 1 das Kursziel für die Aktie von 10,20 auf 8,74 (Kurs: 7,944) Euro angepasst, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Ohne die Bezugsrechte habe sich zuvor ein Ziel von 7,63 Euro errechnet, schrieb Analyst Jaime Becerril in einer Studie vom Donnerstag. Die Kapitalerhöhung des Kreditinstituts nehme zwar etwas Druck von der Bank, reiche aber nicht aus, um seine Sorgen um die Bilanz des staatlich gestützten Instituts zu zerstreuen. Denn diese dürfte weiter unter den Auswirkungen der niedrigen Zinsen auf die Rentabilität, schwacher Nachfrage sowie der Qualität der Aktiva leiden.

CONTINENTAL

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat Continental auf "Buy" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Der europäische Reifenmarkt sollte unter dem schwächeren Yen nicht sonderlich leiden, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Donnerstag. Schwarz verwies zudem auf jüngste Aussagen von Suh Seung Hwa - dem Vorstandschef des südkorenischen Reifenkonzerns Hankook - wonach im chinesischen Reifenmarkt im zweiten Halbjahr wieder mit einer Belebung zu rechnen ist. Für Conti wäre dies angesichts der Investitionen in zusätzliche Kapazitäten positiv.

DAIMLER

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Daimler nach dem 25-prozentigen Kursanstieg innerhalb eines Monats von 40 auf 55 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Auch wenn die Modelloffensive und damit der künftige Produktzyklus des Autobauers vom Markt unterschätzt worden sei, hätten Tempo und Ausmaß der Aktienrally doch überrascht, schrieb Analyst Max Warburton in einer Studie vom Donnerstag. Nun sei dieser Umstand aber eingepreist. Er erhöhte seine Ergebnisprognosen für 2013 um ein Prozent und für 2014 um 13 Prozent, sieht die Stuttgarter in puncto Profitabilität aber immer noch den Wettbewerbern BMW und Audi hinterherhinken.

DRILLISCH

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Drillisch in Erwartung einer um 40 Millionen Euro steigenden Verschuldung von 15 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Auch wenn der Wettbewerbsdruck zunehme, sei der Mobilfunkanbieter als Preisführer gut positioniert, schrieb Analyst Usman Ghazi in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings fehle es der Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau an neuen Kurstreibern.

EADS

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für EADS  vor der Pariser Luftfahrtshow auf "Overweight" mit einem Kursziel von 52 Euro belassen. Die Flugzeughersteller könnten auf der Paris Air Show umfangreiche Bestellungen erhalten, schrieb Analyst David Perry in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Stimmung rund um die Aktie des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns dürfte sich zudem verbessern, sollte der Airbus A350 während der Messe zum ersten Mal abheben. Auch dann seien aber mit dem Programm weiterhin erhebliche Risiken verbunden, weil noch viele Testflüge und der Aufbau der industriellen Produktion bevorstünden. Die Aktie gehört zu den "Top Picks" des Experten.

GEA GROUP

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Trotz der zeitweise vorhandenen Probleme in der Sparte Food Solutions begrüße er die Portfolio-Verlagerung hin zur Lebensmittelindustrie, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Der Anlagenbauer verringere dadurch seine zyklische Abhängigkeit und stelle die Weichen für eine höhere Bewertung.

GLENCORE XSTRATA

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat Glencore Xstrata mit "Reduce" und einem Kursziel von 290 Pence in die Bewertung aufgenommen. Gewinn und Cashflow des Rohstoffkonzerns seien sehr volatil, schrieb Analyst Sam Catalano in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte sieht darin Risiken. Zudem werde die Aktie mit einem hohen Aufschlag auf die Titel der Wettbewerber gehandelt.

HANNOVER RÜCK

    LONDON  - Die US-Bank JPMorgan hat Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 55,40 Euro belassen. Die niedrigen Zinsen hätten die Versicherer zwar gezwungen mehr Kapital in ihr deutsches Lebensversicherungsgeschäft zu stecken, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Das reduziere zwar die Flexibilität in der Kapitalverwendung, gleichzeitig musste die Branche ihr sonstiges Geschäft stärker auf Gewinne trimmen.

HANNOVER RÜCK

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) von 60,50 auf 62,8 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach dem guten ersten Quartal der europäischen Rückversicherer sorge sich der Markt nun um die weitere Prämienentwicklung der Branche, schrieb Analyst Thomas Dorner in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Er selbst sei weniger pessimistisch, auch weil die Prämien für Nicht-Naturkatastrophen langsam stiegen. Der Experte erhöhte seine Schätzung für den diesjährigen Gewinn je Aktie von Hannover Rück um vier Prozent.

HEIDELBERGCEMENT

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für HeidelbergCement von 55 auf 64 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Aussichten für Volumina und Margen im US-Geschäft des Baustoffkonzerns hätten sich gebessert und damit hält die positive Dynamik an, schrieb Analyst Gregor Kuglitsch in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte erhöhte deshalb seine Prognose für das operative Ergebnis 2013 um 15 Prozent und für die Jahre 2014 bis 2016 um vier bis sechs Prozent.

HENKEL

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Neutral" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Die Quartalsberichtssaison der europäischen Basiskonsumgüter-Unternehmen habe vor allem wegen der schwachen Absätze in den Schwellenländern enttäuscht, schrieb Analyst Adam Spielman in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Dabei hätten Getränkekonzerne besonders schlecht abgeschnitten, während sich die Untersektoren Nahrungsmittel sowie Haushalts- und Körperpflege uneinheitlich entwickelt hätten. Der Markt habe dies mit Konsensschätzungen für viele Sektorwerte quittiert. Damit werde der Geschäftsverlauf in den kommenden Quartalen mit Argusaugen beobachtet, wobei Experten für die meisten Schwellenländer steigende Wachstumsraten im Rest des Jahres und für Anfang 2014 erwarteten.

HEWLETT PACKARD

    LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Hewlett-Packard (Hewlett-Packard (HP)) nach Zahlen von 22 auf 23 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der operative Gewinn je Aktie des Technologieunternehmens habe ihre Erwartung übertroffen, schrieb Analystin Christin Armacost in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings dürfte HP weiter unter der Schwäche in den Kernmärkten, konjunkturellem Gegenwind sowie einem steigenden Wettbewerbsdruck leiden. Kostensenkungen dürften aber die Margen stützen und den Cashflow verbessern.

INDITEX

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Inditex von 121 auf 117 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Wegen ungünstiger Währungseffekte, schlechten Wetters und hoher Vergleichswerte dürfte der Gewinn je Aktie (EPS) bei dem spanischen Textilhersteller im ersten Quartal allenfalls stagniert haben, schrieb Analyst Fraser Ramzan in einer Studie vom Donnerstag. Nach wie vor entwickele sich Inditex aber besser als der Gesamtmarkt und die Konkurrenz.

K+S

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat K+S nach einer Investorenveranstaltung mit dem Finanzvorstand auf "Buy" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Der Kali- und Magnesiumabsatz des Salz- und Düngemittelherstellers könnte in diesem Jahr besser als erwartet ausfallen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Donnerstag. Denn die gute Entwicklung des ersten Quartals habe auch im zweiten bisher angehalten. Der Konzern habe höhere Kosten eines Kaliprojekts in Kanada nun auch viel besser kommuniziert. Wegen der starken Kalinachfrage und möglichen Preiserhöhungen in China könnte es vor der Zahlenvorlage zum zweiten Quartal zu einer Höherbewertung kommen.

MERCK KGAA

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Merck KGaA (Merck) mit "Overweight" und einem Kursziel von 142 (Kurs 123,80) Euro in die Bewertung aufgenommen. Mit einem starken Management und der robusten Bilanz verfüge der Pharmakonzern über die nötigen Mittel für einen umfassenden Wandel, schrieb Analystin Amy Walker in einer Studie vom Donnerstag. Im aktuellen Kurs sei hingegen noch nicht einmal der Wert des heutigen Basisgeschäfts eingepreist.

MTU

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für MTU (MTU Aero Engines) vor der Pariser Luftfahrtshow auf "Overweight" mit einem Kursziel von 96,50 Euro belassen. Die Triebwerkshersteller dürften auf der Paris Air Show umfangreiche Bestellungen verbuchen, schrieb Analyst David Perry in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Aktie gehört zu den "Top Picks". MTU sollte in der zivilen Luftfahrtbranche in den Jahren 2012 bis 2016 ein annualisiertes Umsatzwachstum sechs bis von acht Prozent verzeichnen.

MUNICH RE

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 167 Euro belassen. Die niedrigen Zinsen hätten die Versicherer zwar gezwungen mehr Kapital in ihr deutsches Lebensversicherungsgeschäft zu stecken, schrieb Analyst Michael Huttner in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Das reduziere zwar die Flexibilität in der Kapitalverwendung, gleichzeitig musste die Branche ihr sonstiges Geschäft stärker auf Gewinne trimmen. Dies gelte vor allem für die Allianz, aber auch Munich Re. Das Niedrigzinsumfeld setze die kleinere Rivalen mit schwächerer Kapitalausstattung stärker unter Druck.

MUNICH RE

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) von 149,30 auf 152,90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach dem guten ersten Quartal der europäischen Rückversicherer sorge sich der Markt nun um die weitere Prämienentwicklung der Branche, schrieb Analyst Thomas Dorner in einer Sektorstudie vom Donnerstag. Er selbst sei weniger pessimistisch, auch weil die Prämien für Nicht-Naturkatastrophen langsam stiegen. Der Experte erhöhte seine Schätzung für den diesjährigen Gewinn je Aktie von Munich Re um zwei Prozent.

PORSCHE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Porsche SE nach Zahlen zum ersten Quartal von 60 auf 68 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die Kennziffern seien insgesamt ohne große Überraschungen ausgefallen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Donnerstag. Das Ergebnis nach Steuern habe seine Schätzung übertroffen. Die Aktie der Finanzholding habe sich zuletzt erfreulich entwickelt.

ROCHE

    LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Roche von 230 auf 258 Franken angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Dass sich die Aktie des Schweizer Pharmakonzerns in den vergangenen zwölf Monaten besser als der Branchendurchschnitt entwickelt habe, sei wohl dem zunehmend defensiven Charakter des Geschäfts geschuldet, schrieb Analyst Marc Purcell in einer Studie vom Donnerstag. Die derzeit 15-prozentige Überbewertung im Sektorvergleich sei angesichts des überdurchschnittlichen Wachstumspotenzials von Roche gerechtfertigt. Die Zielerhöhung rechtfertigte der Experte mit seinen gestiegenen Umsatzannahmen für die in der Entwicklung befindlichen Wirkstoffe.

RYANAIR

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Ryanair von 6,75 auf 7,40 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die strukturellen Treiber seien nach wie vor positiv, schrieb Analyst Geof Collyer in einer Studie vom Donnerstag. Die Konsensschätzungen für den Billigflieger könnten steigen.

SANOFI

    PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat Sanofi auf "Buy" mit einem Kursziel von 92 Euro belassen. Der Verkauf der restlichen Anteile der Tiermedizinsparte durch Pfizer weise Pharmakonzernen mit ähnlichem Geschäft den Weg zur Schaffung von Werten, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Donnerstag. Denn künftig biete sich mit der Aktienemission einen börsennotierten Bewertungsmaßstab. Sanofi könnte jetzt einen teilweisen Börsengang seiner Tiermedizinsparte Merial in Erwägung ziehen.

SIEMENS

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Siemens auf "Overweight" mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Der jüngste Ausverkauf und der Pessimismus des Marktes gegenüber der Aktie des Elektrokonzerns seien unverhältnismäßig, schrieb Analyst Ben Uglow in einer Studie vom Donnerstag. Es böten sich daher Kaufgelegenheiten. Er bleibe bei seiner "konstruktiven" Haltung.

SKY DEUTSCHLAND

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Sky Deutschland von 4,85 auf 6,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Abonnentenzuwachs des PayTV-Senders sollte sich dank der Kooperationen mit der Deutschen Telekom und Kabel Deutschland beschleunigen, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Donnerstag. Zudem verfüge Sky Deutschland mit den vierjährigen Exklusivrechten für die Fußball-Bundesliga über eine Fülle an Vermarktungsmöglichkeiten. Der Experte erhöhte deshalb seine Prognosen für das operative Ergebnis (EBITDA) ab 2015 um 14 Prozent.

SMA SOLAR

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat SMA Solar (SMA Solar Technology) von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 19 Euro belassen. Die jüngste Kursrally der Solarsektor sei von den Fundamentaldaten nicht gedeckt, schrieb Analyst Stefan Freudenreich in einer Studie vom Donnerstag. Die Branche habe noch immer mit massiven Überkapazitäten zu kämpfen. Die Einführung von Strafzöllen für chinesische Importe durch die Europäische Union stehe kurz bevor, was die Nachfrage nach Solarzellen in Europa wegen der damit verbundenen höheren Preise dämpfen dürfte.

SOFTWARE AG

    LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Software AG (Software) von 35 auf 31 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Das Geschäft mit Enterprise Transaction Software (ETS) dürfte weiterhin eine Belastung für das Wachstum der zweitgrößten deutschen Softwareschmiede sei, schrieb Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte senkte seine Prognose des Gewinns je Aktie in den Jahren 2013 bis 2015 um zwei bis sechs Prozent.

THOMAS COOK

    LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat Thomas Cook von "Reduce" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 105 auf 159 Pence angehoben. Die Kapitalstruktur habe sich verbessert und die bilanziellen Risiken nähmen ab, die schrieb Analyst Richard Stuber in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Der Experte erhöhte seine Schätzung für den diesjährigen operativen Gewinn (EBIT) des Reisekonzerns.

VESTAS

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für Vestas (Vestas Wind Systems) nach Zahlen von 43 auf 75 dänische Kronen angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Free Cashflow des Herstellers von Windturbinen sei im ersten Quartal besser als von ihm erwartet ausgefallen,  schrieb Analyst Mark Fielding in einer Studie vom Donnerstag. Dieser Umstand sei aber bereits eingepreist. Mittelfristig sollte Vestas ebenso wie die Konkurrenten Siemens und General Electric eine operative Marge von mindestens fünf Prozent schaffen. Diese Marke könnte sogar schneller und zu niedrigeren Kapitalkosten als bislang erwartet erreicht werden, begründete er die Zielerhöhung.

VODAFONE

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Vodafone von 205 auf 225 Pence angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Anteilseigner des britischen Telefonkonzerns profitierten vor allem von der US-Tochter Verizon Wireless, schrieb Analyst Nick Delfas in einer Studie vom Donnerstag. Stark sei der Mobilfunker auch in den Schwellenländern und dabei vor allem Indien. Aber auch in Europa schätze er Vodafone ebenfalls schlagkräftig ein.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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