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01.03.2013 20:35:32

US-Autoverkäufe bleiben im Februar robust

   Der Automarkt in den USA bleibt robust, auch wenn die Zuwächse im Februar nicht mehr ganz so hoch ausfielen wie in den Monaten zuvor. Seit dem 27-Jahres-Tief 2009 geht es aber weiterhin und stetig aufwärts, inzwischen ist der Fahrzeugabsatz rund eineinhalb Mal so hoch wie in dem Krisenjahr. Genaue Daten für die Absatzentwicklung liegen zwar noch nicht vor. Es zeichnet sich aber ein Absatzplus von über 4 Prozent ab.

   Der drittgrößte Autobauer am US-Markt, der japanische Hersteller Toyota, brachte die Entwicklung auf den Punkt: "Trotz steigernder Benzinpreise, schwerer Winterstürme und der Unsicherheit über Haushaltskürzungen der Regierung zeigt der Februar, wie stark der Automarkt insgesamt ist", sagte Toyota-Manager Bill Fay. Der japanische Hersteller schaffte im Februar ein Absatzplus von 4,3 Prozent, bereinigt um die Zahl der Verkaufstage sogar von 8,7 Prozent.

   Von dem steigenden Interesse der Kunden profitieren wie in den Vormonaten vor allem die drei großen heimischen Hersteller. Ford sprach von dem besten Februar seit sechs Jahren. Mit rund 195.822 Autos schaffte der zweitgrößte US-Autobauer ein Absatzplus von 9,3 Prozent. Vor dem Verfolger Toyota hat Ford damit noch einen komfortablen Vorsprung von rund 30.000 Fahrzeugen.

   Marktführer General Motors fand 7,2 Prozent mehr Käufer als im Februar des Vorjahres. Mit ihren Marken wie Cadillac oder Buick kommen die Amerikaner in ihrer Heimat wieder gut an.

   Bei den deutschen Herstellern zeigt sich bislang ein durchwachsenes Bild. So konnte Volkswagen nach hohen zweistelligen Zuwachsraten im vergangenen Jahr nur noch knapp 3 Prozent mehr Käufer finden. Inzwischen ist das Erfolgsmodell der Wolfsburger, der speziell für den US-Markt konzipierte Passat, seit einem Jahr in den Autohäusern. Der Erfolg dieses Modells kann den Absatz deshalb nicht mehr zusätzlich beflügeln. Dabei hinken die Wolfsburger mit einer verkauften Stückzahl von 31.456 Fahrzeugen noch meilenweit ihren Wettbewerbern hinterher.

   BMW verzeichnete einen Rückgang um 2,2 Prozent auf 25.613 Fahrzeuge, was vor allem an der Marke Mini lag. Die Kernmarke BMW hielt sich mit einem Plus von 0,5 Prozent auf 21.311 Autos nahezu stabil. Die Februar-Ergebnisse deuteten auf eine starke Nachfrage in den kommenden Monaten hin, äußerte sich der US-Chef von BMW, Ludwig Willisch, zuversichtlich. "Wir sind alle froh, das raue Februar-Wetter hinter uns zu lassen und den Frühling und die neuen Modelle willkommen zu heißen", so der Manager.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/jhe/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

   March 01, 2013 13:40 ET (18:40 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 40 PM EST 03-01-13

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