Wall Street-Schluss: Uneinheitlicher Handel, NASDAQ im Aufwind

New York (www.aktiencheck.de) - Die US-Leitindizes gingen am Montag mit uneinheitlichen Tendenzen aus dem Handel. Im Fokus der Investoren standen die Verhandlungen bezüglich der fiskalischen Klippe sowie der Sondergipfel der Euro-Finanzminister zum Thema Griechenland. Der Dow Jones verlor 0,33 Prozent auf 12.967,37 Zähler. Der NASDAQ Composite präsentierte sich mit einem Plus von 0,33 Prozent bei 2.976,78 Zählern, während der S&P 500 einen Abschlag von 0,20 Prozent auf 1.406,29 Punkte verzeichnete.

Die Federal Reserve Bank of Chicago ermittelte für Oktober 2012 einen Rückgang beim National Activity Index gegenüber dem Vormonat. Wie heute mitgeteilt wurde, hat sich der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) auf -0,56 Punkte verschlechtert, nachdem für September ein Wert von 0,00 Punkten gemeldet worden war. Im Drei-Monats-Durchschnitt, der monatliche Schwankungen ausgleicht, wurde beim CFNAI ein Wert von -0,56 Punkten ausgewiesen, nach revidiert -0,36 Zählern im September.

Auf der Unternehmensseite hat die UnitedHealth Group , einer der größten Krankenversicherer in den USA, den Ausblick für das laufende Fiskaljahr bestätigt und die Prognose für das darauf folgende Jahr konkretisiert. Anteilsscheine des Unternehmens gaben vor diesem Hintergrund 0,7 Prozent ab.

Papiere von ConocoPhillips tendierten 0,2 Prozent fester. Der drittgrößte US-Ölkonzern will sich im Rahmen des laufenden Desinvestitionsprogramms von seiner Beteiligung an einem Ölfeld in Kasachstan trennen. Den Angaben zufolge hat der Konzern die zuständigen Behörden und Joint Venture-Partner darüber informiert, dass er seine 8,4-prozentige Beteiligung an dem North Caspian Sea Production Sharing Agreement an die ONGC Videsh Ltd. veräußern wird. Bei der ONGC Videsh handelt es sich um eine Tochter des indischen Ölkonzerns Oil and Natural Gas Corp. Ltd. Im Zuge des Verkaufs erwartet ConocoPhillips einen Erlös von rund 5 Mrd. US-Dollar. Außerdem wird der Ölkonzern im vierten Quartal im Rahmen der Transaktion Wertberichtigungen in Höhe von 400 Mio. US-Dollar nach Steuern ausweisen.

McGraw-Hill (McGraw-Hill Companies) hat sich von einer Konzernsparte getrennt und will sich künftig auf den Finanzdienstleistungsbereich konzentrieren. So wurde eine Vereinbarung über die Veräußerung der Sparte McGraw-Hill Education an den Finanzinvestor Apollo Global Management LLC geschlossen. Der Verkaufspreis soll bei rund 2,5 Mrd. US-Dollar liegen. Die Transaktion, welche noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Wettbewerbsbehörden steht, wird den Angaben zufolge voraussichtlich Ende 2012 bzw. Anfang 2013 abgeschlossen. Nach Abschluss des Verkaufs will sich der Konzern in McGraw Hill Financial umbenennen. Dem müssen jedoch noch die Aktionäre zustimmen. Die Aktie von McGraw-Hill gewann 0,4 Prozent.

Der Möbelhersteller und -händler Ethan Allen Interiors hat eine Sonderdividende angekündigt. Demnach wird der Konzern eine Sonderausschüttung in Höhe von 41 Cents je Aktie an die Aktionäre auszahlen. Dividendenberechtigt sind Aktionäre mit Stichtag 5. Dezember. Die Dividende soll gemeinsam mit der zuletzt angekündigten Quartalsdividende in Höhe von 9 Cents je Aktie am 20. Dezember an die Aktionäre ausbezahlt werden. Begründet wurde die Ausschüttung der Sonderdividende mit der guten Geschäftsentwicklung. Die Aktie verlor infolge der Nachricht 0,4 Prozent. (26.11.2012/ac/n/m)