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01.04.2013 18:30:33

WOCHENENDÜBERBLICK/29. März bis 1. April 2013

-1 of 2- 01 Apr 2013 16:00:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/29. März bis 1. April 2013

   US-Industrie erleidet im März unerwarteten Schwächeanfall

   Das Wachstum der US-Industrie hat im März einen deutlichen Dämpfer erhalten, woran Produktion und Auftragseingänge erheblichen Anteil hatten. Nach Angaben des Institute for Supply Management (ISM) sank der nationale Index der Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe auf 51,3 Punkte von 54,2 im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Rückgang auf nur 54,0 vorhergesagt. Der Index für den Auftragseingang fiel auf 51,4 von 57,8 im Vormonat. Der Subindex für die Produktion wurde mit 52,2 angegeben, nach 57,6 im Vormonat.

   US-Bauausgaben Februar etwas höher als erwartet

   Die Bauausgaben in den USA sind im Februar etwas stärker gestiegen als erwartet, was vor allem an höheren Ausgaben für den Wohnungsbau lag. Wie das US-Handelsministerium mitteilte, erhöhten sich die Ausgaben gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 1,2 Prozent auf ein hochgerechnetes Jahresvolumen von 885,13 Milliarden Dollar. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet. Die Veränderung der Bauausgaben im Vormonat wurde mit minus 2,1 Prozent bestätigt. Allerdings wurden die Dezember-Daten deutlich nach unten revidiert, so dass die Entwicklung im Januar und Februar auf einem niedrigeren als dem erwarteten Niveau stattfand.

   Chinas Industrie wächst im März wieder stärker

   Chinas Industrie ist im März wieder stärker gewachsen. Allerdings war der Anstieg der Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes nicht so stark wie im März des Vorjahres. Volkswirte warnten zudem, dass die Daten von saisonalen Faktoren verzerrt sein könnten. "Der Aufschwung setzt sich fort, aber es gibt nicht besonders viel Enthusiasmus in Bezug auf höhere Lagerbestände oder stärkere Lieferungen", sagte Ken Peng, Ökonomen von BNP Paribas. Der offizielle Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbe stieg im März auf 50,9 von 50,1 im Vormonat und erreichte damit den höchsten Stand seit April 2012. Der HSBC erhobene Index legte sogar auf 51, 6 von 50,4 zu. Indexstände über 50 deuten eine Expansion des Sektors an.

   Tankan-Bericht: Japans Geschäftsklima hellt sich im 1Q auf

   Das Geschäftsklima unter den großen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes Japans hat sich im ersten Quartal 2013 in etwa wie erwartet aufgehellt. Wie aus dem von der Bank of Japan (BoJ) vierteljährlich vorgelegten Tankan-Bericht hervorgeht, stieg der Diffusionsindex, der die Lagebeurteilung der Unternehmen abbildet, auf minus 8 Punkte von minus 12 Punkten im Vorquartal. Gestützt wurde die Stimmung vor allem vom niedrigeren Wechselkurs des Yen und der Erwartung, dass die BoJ ihre Lockerungspolitik unter dem neuen Gouverneur Haruhiko Kuroda fortführen wird. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf minus 7 Punkte gerechnet.

   Nordkorea erklärt den Kriegszustand mit Südkorea

   Nordkorea hat den Kriegszustand mit Südkorea erklärt und mit einem Atomkrieg gedroht. "Ab sofort befinden sich die interkoreanischen Beziehungen im Kriegszustand und alle Angelegenheiten zwischen beiden Ländern werden nach dem Kriegsprotokoll behandelt", teilte die Regierung in Pjöngjang am Samstag mit. Die USA erklärten, die Drohung ernst zu nehmen, Südkorea bezeichnete die Erklärung des Nachbarlandes als "nicht wirklich neu", drohte später aber mit starken Vergeltungsmaßnahmen.

   Großbanken erringen wichtigen Sieg im Libor-Prozess

   Im Skandal um die Manipulation des Referenzzinssatzes Libor haben die beschuldigten Banken einen bedeutenden Sieg erzielt. Ein US-Gericht wies einen erheblichen Teil der Privatklagen gegen 16 Geldhäuser zurück. Die befürchteten Milliarden-Strafen gegen die Großbanken, zu denen auch die Deutsche Bank gehört, könnten durch das Urteil deutlich geringer ausfallen.

   Kunden der Bank of Cyprus verlieren bis zu 60% ihrer Einlagen

   Kunden der größten Geschäftsbank Zyperns werden nach Angaben der Zentralbank des Landes bis zu 60 Prozent ihrer Einlagen verlieren. Wie die Zentralbank über Ostern mitteilte, verlieren Kunden der Bank of Cyprus 37,5 Prozent ihrer über 100.000 Euro hinaus gehenden Einlagen sofort - sie werden in Aktien umgewandelt. Weitere 22,5 Prozent werden so lange auf unverzinsten Konten eingefroren, bis der Restrukturierungsplan fertig ist, was noch mehrere Monate dauern dürfte.

   Deutsche Experten rechnen mit weiteren Finanzhilfen - Magazin

   Deutsche Wirtschaftsexperten rechnen damit, dass noch weitere Länder der Eurozone Finanzhilfen brauchen werden. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, gehen die Ökonomen aber nicht davon aus, dass die Rettung Zyperns als Vorbild für künftige Krisen dienen wird.

   Novartis verliert wegweisenden Patentstreit in Indien

   Der Schweizer Pharmakonzern Novartis hat in Indien eine herbe Patentschlappe erlitten. In einem seit sieben Jahren bitter geführten Rechtsstreit hat der Oberste Gerichtshof eine Patenklage von Novartis zurückgewiesen. Das endgültige Urteil hat weitreichende Konsequenzen für die ganze Pharmabranche - Indien gilt als einer der größten Märkte mit erheblichen Zuwachsraten in den kommenden Jahren. Die Richter urteilten am Montag, dass dem Novartis-Krebsmedikament Glivec kein Patentschutz gegeben werden kann. Sie bestätigten damit die Einschätzung der Patentbehörde des Landes aus dem Jahr 2006.

   Sanofi will in China zweistellig wachsen

   Der französische Pharmakonzern Sanofi will seinen Umsatz in China in den nächsten fünf Jahren um zweistellige Prozentsätze steigern. Nach Angaben von CEO Christopher Viehbacher will der Konzern sein Geschäft mit Tiergesundheitserzeugnissen ausweiten, was den Umsatz über die schon 2012 erreichte Marke von "1 Milliarde Euro plus" hinaus steigen lassen würde. Im vergangenen Jahr habe Sanofi seinen China-Umsatz um 15 Prozent steigern können, sagte Viehbacher, ohne weitere Einzelheiten zu verraten.

   Urenco-Eigentümer loten Interesse möglicher Bieter aus - Kreise

   Die Anzeichen für einen Verkauf des Urananreicherers Urenco verdichten sich. Die Eigentümer des Unternehmens, zu denen sowohl die Niederlande und Großbritannien als auch E.ON und RWE gehören, loten derzeit das Interesse möglicher Käufer aus. Mehrere Informanten sagten dem Wall Street Journal, potenzielle Bieter seien schriftlich aufgefordert worden, ihre Interesse unverbindlich anzuzeigen.

   Amazon kauft Buchempfehlungswebseite Goodreads

   Amazon übernimmt das soziale eBook-Netzwerk Goodreads. Mit der Übernahme der populären Webseite für Buchempfehlungen und Büchersuche und ihren weltweit 16 Millionen Nutzern schlägt der Onlinehändler der Konkurrenz ein Schnäppchen und dürfte sein Geschäft mit eBooks deutlich stärken. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

   eBay will Umsatz bis 2015 um 68 Prozent steigern

   Der Internethändler Ebay blickt rosigen Zeiten entgegen. Das einst kriselnde E-Commerce-Unternehmen erwartet in den kommenden drei Jahren einen Umsatzanstieg von bis zu 68 Prozent. Das stellte das Unternehmen am Donnerstag auf einer Analystenveranstaltung in Aussicht.

   Napolitano beauftragt "Weise" mit Lösung der Krise in Italien

   Nach dem abermaligen Scheitern der Regierungsbildung in Italien hat Präsident Giorgio Napolitano überraschend zwei Arbeitsgruppen mit der Suche nach einer Lösung der politischen Krise beauftragt. Diese sollten "präzise" Vorschläge vorlegen, für die es eine Mehrheit der politischen Kräfte gebe, erklärte Napolitano am Samstag. Die beiden Arbeitsgruppen - in den italienischen Medien als "Weise" bezeichnet - sollen sich am Dienstag konstituieren.

   Frankreichs privater Verbrauch geht im Februar unerwartet zurück

   Der private Verbrauch in Frankreich ist im Februar unerwartet gesunken. Die Haushalte in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone gaben weniger für Kleidung und Schuhe aus. Der Verbrauch ging gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent zurück, wie die Statistikbehörde des Landes mitteilte. Volkswirte hatten dagegen einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet. Im Januar war der Verbrauch um revidiert 0,9 Prozent gesunken.

   Frankreich hat Defizitziel für 2012 klar verfehlt

   Frankreich hat im vergangenen Jahr sein Defizitziel klar verfehlt. Anstelle einer von der Regierung angestrebten Neuverschuldung von 4,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) lag das Defizit 2012 bei 4,8 Prozent, wie das französische Statistikamt Insee am Freitag mitteilte. Finanzminister Pierre Moscovici sagte, ohne das entschiedene Handeln der Regierung hätte die Neuverschuldung sogar bei mehr als 5,5 Prozent gelegen.

   Spanien bittet EU um Lockerung des Defizitziels 2013 - Zeitung

   Spanien hat die Europäische Union laut einem Pressebericht gebeten, das Defizitziel des Landes für 2013 angesichts der schlechter als erwarteten wirtschaftlichen Entwicklung zu lockern. Spaniens Regierung drängt auf eine Anhebung der vereinbarten Neuverschuldung auf 6 Prozent von bislang 4,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, wie die Zeitung El Pais unter Berufung auf Regierungskreise berichtet.

   EU streitet um Belastung privater Investoren bei Bankpleiten - Magazin

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   April 01, 2013 12:00 ET (16:00 GMT)

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-2 of 2- 01 Apr 2013 16:00:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/29. März bis 1. April 2013 -2-

   In der Europäischen Union ist laut einem Magazinbericht ein heftiger Streit um die Beteiligung privater Investoren an den Kosten von Bankpleiten entbrannt. Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem hatte Anfang der Woche erklärt, die Zypern-Lösung könne zum Modell für die ganze Euro-Zone werden. Dagegen warnt der luxemburgische Finanzminister Luc Frieden gegenüber dem Magazin Der Spiegel davor, auch Großsparer mit Vermögen von mehr als 100.000 Euro zur Kasse zu bitten.

   Für Großanleger der Bank of Cyprus höhere Einbußen als angenommen

   Im Zuge des Finanzdramas um Zypern müssen Großanleger bei der Bank of Cyprus mit höheren Einbußen rechnen als bisher angenommen. 37,5 Prozent der Guthaben von mehr als 100.000 Euro bei der größten Bank des Landes werden in Aktienkapital umgewandelt. Aber weitere 22,5 Prozent sollen für drei Monate eingefroren werden, bis feststehe, ob weitere Abgaben erforderlich seien. Der Abgeordnete Marios Mavrides der konservativen Regierungspartei Disy von Staatschef Nikos Anastasiades sagte der Nachrichtenagentur AFP, die restlichen 40 Prozent würden sechs Monate lang auf einem Konto "blockiert". Damit solle verhindert werden, dass die Anleger ihr gesamtes verbliebenes Guthaben abhöben. Am Ende sollten sie ihr Guthaben jedoch zurückerhalten.

   Schäuble: Zypern-Paket kein Vorbild für andere Staaten - Zeitung

   Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sieht in dem Rettungspaket für Zypern mit Beteiligung der Sparer kein Modell für andere Eurostaaten. "Zypern ist und bleibt ein spezieller Einzelfall", sagte Schäuble der Bild-Zeitung. In Zypern seien die beiden großen Banken faktisch nicht mehr zahlungsfähig gewesen. Der zypriotische Staat habe nicht mehr das Geld, um die Einlagen zu sichern. "Daher mussten die anderen Staaten der Eurozone helfen."

   Frankreich will an Rente mit 62 Jahren festhalten - Zeitung

   Die französische Regierung will bei der Reform des Rentensystems keine Änderungen am Eintrittsalter in den Ruhestand vornehmen. "Wir werden das gesetzliche Renteneintrittsalter (von 62 Jahren) nicht antasten", sagte Frankreichs Premier Jean-Marc Ayrault der Wochenzeitung Journal du Dimanche. In den kommenden Monaten wolle sich Paris mit der Komplexität des Rentensystems und dessen Ungleichheiten beschäftigen. Die Pläne der Regierung sollten dann bis zum Herbst vorliegen, erklärte Ayrault.

   US-Verbraucherstimmung hellt sich im März stärker auf als erwartet

   Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im März stärker als erwartet aufgehellt. Der an der Universität Michigan im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA stieg nach den Ergebnissen der zweiten Umfrage auf 78,6. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten den Indexstand bei 72,9 erwartet.

   Michael Dell warnt vor schwierigen Zeiten

   Michael Dell hat in besonderer Schärfe vor der schwierigen Zukunft des Computerkonzerns gewarnt und sich für einen einschneidenden Umbau ausgesprochen. In einem 274-Seiten dicken Schreiben an die US-Börsenaufsicht skizziert der Firmengründer und weitere Unterstützer seiner Buyout-Offerte für Dell die prekäre Situation des US-Konzerns. Dell kämpfe immer heftiger um Marktanteile in einer Branche, sie sich scheinbar in einer Abwärtsspirale befinde. Aus diesem Grund biete nur der Rückzug von der Börse, wie ihn Dell plant, und ein radikaler Umbau eine gesicherte Zukunft.

   DJG/sha/kla/hab

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