OMV Aktie
WKN: 74305 / ISIN: AT0000743059
Euro am Sonntag-Tipp |
02.11.2016 18:15:00
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Es geht wieder aufwärts! Gewinne mit Österreich-Zertifikaten
von Emmeran Eder, Euro am Sonntag
Seinen Dornröschenschlaf beendet hat der österreichische Leitindex ATX. Seit Ende Juni kletterte er von 2.000 auf 2.500 Punkte nach oben. Zuvor war er seit Anfang 2014 in einer breiten Spanne seitwärts gelaufen.
Die Aussichten, dass sich das nun ändert, stehen gut. Denn das Wachstum in der Alpenrepublik beschleunigt sich nach vier mageren Jahren. Von 2012 bis 2015 betrug der BIP-Zuwachs per annum immer weniger als ein Prozent. 2016 wird nun mit plus 1,6 Prozent gerechnet, und auf diesem Niveau soll das Wachstum auch in den beiden kommenden Jahren bleiben.
Der Aufschwung hat mehrere Gründe. Eine Einkommensteuerreform, die Anfang 2016 eingeführt wurde, entlastet die privaten Haushalte und erhöhte die Nettoeinkommen in diesem Jahr um 2,6 Prozent. Ein großer Teil davon floss in den Konsum, was den Einzelhandel belebte.
Ein weiterer wichtiger Treiber für die Ökonomie sind die Ausrüstungsinvestitionen. Sie belebten sich schon im Vorjahr, 2016 werden sie wohl erneut um gut drei Prozent klettern, 2017 um etwa 2,7 Prozent.
Dem stehen auch die Bauinvestitionen nicht groß nach. Angetrieben von der starken Nachfrage und der hohen Zahl an Baugenehmigungen wird der Wohnungsbau weiter an Tempo gewinnen. Auch die Industrie beabsichtigt höhere Bauausgaben ebenso wie die Tourismusbranche. Die Wintersaison 2015/ 2016 brachte einen Übernachtungsrekord. Auch das Sommergeschäft lief gut, und für das nächste Jahr wird erneut mit vielen Gästen gerechnet, da das Land von der politisch prekären Lage in der Türkei und Nordafrika profitiert.
2017 könnte zudem der Export anspringen, der noch schwächelt. Da die Wirtschaft beim wichtigsten Handelspartner Deutschland aber gut läuft, stehen die Chancen für steigenden Ausfuhren nicht schlecht.
Auf mittlere Sicht sind die Aussichten für die Wirtschaft der Alpenrepublik also rosig. Langfristig mangelt es aber an den notwendigen Strukturveränderungen. Renten- und Gesundheitsreform kommen nicht voran ebenso wie die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts.
Den kurzfristigen steilen Aufwärtstrend nutzen Anleger mit dem Endlos-Knock-out-Zertifikat (ISIN: AT0000A0D9F1) der Erste Group. Der hebelt Gewinne mit Faktor 1,85. Vice versa sind aber hohe Verluste möglich. Die Knock-out-Barriere ist 49 Prozent entfernt. Wem das zu riskant ist, der greift zum Open-end-ATX-Indexzertifikat (ISIN: DE000HV5AJ26) der HypoVereinsbank. Anleger erhalten die Dividenden, zahlen aber 0,25 Gebühr pro Jahr.
Seinen Dornröschenschlaf beendet hat der österreichische Leitindex ATX. Seit Ende Juni kletterte er von 2.000 auf 2.500 Punkte nach oben. Zuvor war er seit Anfang 2014 in einer breiten Spanne seitwärts gelaufen.
Die Aussichten, dass sich das nun ändert, stehen gut. Denn das Wachstum in der Alpenrepublik beschleunigt sich nach vier mageren Jahren. Von 2012 bis 2015 betrug der BIP-Zuwachs per annum immer weniger als ein Prozent. 2016 wird nun mit plus 1,6 Prozent gerechnet, und auf diesem Niveau soll das Wachstum auch in den beiden kommenden Jahren bleiben.
Der Aufschwung hat mehrere Gründe. Eine Einkommensteuerreform, die Anfang 2016 eingeführt wurde, entlastet die privaten Haushalte und erhöhte die Nettoeinkommen in diesem Jahr um 2,6 Prozent. Ein großer Teil davon floss in den Konsum, was den Einzelhandel belebte.
Ein weiterer wichtiger Treiber für die Ökonomie sind die Ausrüstungsinvestitionen. Sie belebten sich schon im Vorjahr, 2016 werden sie wohl erneut um gut drei Prozent klettern, 2017 um etwa 2,7 Prozent.
Dem stehen auch die Bauinvestitionen nicht groß nach. Angetrieben von der starken Nachfrage und der hohen Zahl an Baugenehmigungen wird der Wohnungsbau weiter an Tempo gewinnen. Auch die Industrie beabsichtigt höhere Bauausgaben ebenso wie die Tourismusbranche. Die Wintersaison 2015/ 2016 brachte einen Übernachtungsrekord. Auch das Sommergeschäft lief gut, und für das nächste Jahr wird erneut mit vielen Gästen gerechnet, da das Land von der politisch prekären Lage in der Türkei und Nordafrika profitiert.
2017 könnte zudem der Export anspringen, der noch schwächelt. Da die Wirtschaft beim wichtigsten Handelspartner Deutschland aber gut läuft, stehen die Chancen für steigenden Ausfuhren nicht schlecht.
Auf mittlere Sicht sind die Aussichten für die Wirtschaft der Alpenrepublik also rosig. Langfristig mangelt es aber an den notwendigen Strukturveränderungen. Renten- und Gesundheitsreform kommen nicht voran ebenso wie die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts.
Stimmung ist bullish
Das interessiert die eher kurzfristig denkenden Börsianer derzeit allerdings nicht. Sie sind für die 20 im ATX vertretenen Bluechips der Alpenrepublik positiv gestimmt. Größte Positionen mit zusammen 50 Prozent Gewicht sind Erste Group Bank, OMV (Energie), Andritz (Technologie) und Voestalpine (Stahl).Den kurzfristigen steilen Aufwärtstrend nutzen Anleger mit dem Endlos-Knock-out-Zertifikat (ISIN: AT0000A0D9F1) der Erste Group. Der hebelt Gewinne mit Faktor 1,85. Vice versa sind aber hohe Verluste möglich. Die Knock-out-Barriere ist 49 Prozent entfernt. Wem das zu riskant ist, der greift zum Open-end-ATX-Indexzertifikat (ISIN: DE000HV5AJ26) der HypoVereinsbank. Anleger erhalten die Dividenden, zahlen aber 0,25 Gebühr pro Jahr.

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