21.12.2012 19:53:34
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Aktien New York: Deutliche Verluste - Haushaltsgespräche stocken
US-Präsident Barack Obama und die Republikaner müssen bis zum 31. Dezember einen Kompromiss finden. Sonst droht im neuen Jahr die sogenannte Fiskalklippe: Steuererhöhungen gepaart mit automatischen Ausgabenkürzungen. Der republikanische Verhandlungsführer John Boehner wollte im Abgeordnetenhaus über einen eigenen Plan zu Steuererhöhungen für Reiche abstimmen lassen, hatte das aber abblasen müssen, weil er im eigenen Lager keine Mehrheit dafür gefunden hatte.
Die republikanischen Abgeordneten gingen in die Weihnachtsferien. Boehner sagte, sie würden aber zurückkehren, wenn es nötig sei. Die Republikaner würden den Dialog mit Obama und den Demokraten im Kongress fortsetzen, um eine Lösung zu finden. Durchwachsene Konjunkturdaten traten angesichts der Fokussierung auf den Haushaltsstreit einmal mehr in den Hintergrund. Außerdem stand der Große Verfall an den Terminmärkten auf der Agenda.
Kräftige Verluste erlitt angesichts der Sorgen um den US-Haushalt vor allem der Finanzsektor, der schon im europäischen Handel besonders stark unter Druck geraten war. Innerhalb der Branche büßten die Titel der Bank of America als Schlusslicht im Dow knapp zweieinhalb Prozent ein. Den Papieren von Konkurrent JPMorgan (JPMorgan ChaseCo) erging es mit einem Minus von einem Prozent nur wenig besser, und außerhalb des Leitindex mussten Citigroup
Die Aktien von Research In Motion (RIM) brachen nach Zahlen um knapp 20 Prozent ein. Der angeschlagene Blackberry-Hersteller erwirtschaftete zwar wegen einer Steuergutschrift einen dünnen Quartalsgewinn und überraschte umsatzseitig positiv, schockiert seien Anleger aber mit Blick auf eine geplante Neuordnung der Service-Gebühren. Diese Erlöse machen rund ein Drittel des RIM-Geschäfts aus, und die Anleger entnahmen der Ankündigung von Konzernchef Thorsten Heins, dass sie mit dem neuen Preismodell deutlich sinken könnten. Zudem einigte sich RIM in einem Patentstreit mit Nokia auf eine Einmalzahlung an den finnischen Konkurrenten und fortlaufende Vergütungen.
Kursverluste von acht Prozent mussten die Titel von Micron Technology hinnehmen. Hier belastete, dass der Speicherchip-Hersteller für das erste Geschäftsquartal einen über den Erwartungen liegenden Verlust auswies. Begründet wurde dies mit der lahmenden Nachfrage nach Computern und entsprechend fallenden Halbleiterpreisen.
Dagegen sorgten die Geschäftsergebnisse von Nike
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Bank of America Corp. | 45,01 | 1,25% | |
Citigroup Inc. | 66,87 | 1,36% | |
Goldman Sachs | 578,40 | 1,49% | |
JPMorgan Chase & Co. | 238,30 | 2,03% | |
Morgan Stanley | 128,56 | 3,28% | |
Nike Inc. | 73,91 | 2,74% | |
Nokia Oyj (Nokia Corp.) | 4,02 | 2,48% |
Indizes in diesem Artikel
Dow Jones | 44 296,51 | 0,97% | |
NASDAQ Comp. | 19 003,65 | 0,16% | |
S&P 500 | 5 969,34 | 0,35% | |
STOXX 50 | 4 316,52 | 1,19% | |
EURO STOXX 50 | 4 789,08 | 0,70% | |
OMXS30 | 2 514,10 | 0,71% | |
OMXH25 | 4 347,37 | 0,67% | |
S&P 100 | 2 869,08 | 0,17% | |
NYSE US 100 | 16 867,47 | -0,37% | |
NYSE International 100 | 7 466,23 | -0,75% | |
EURO STOXX | 497,32 | 0,78% |