08.11.2012 18:29:33

Aktien Wien Schluss: Kursverluste

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Kursverlusten geschlossen. Der ATX fiel um 1,30 Prozent auf 2.175,20 Punkte. Das europäische Umfeld hatte sich zunächst durch positive Nachrichten aus Griechenland und besser als erwartet ausgefallenen US-Daten recht freundlich gezeigt. Zuletzt überwogen aber die Sorgen, dass sich in den USA Demokraten und Republikaner nicht auf Sparkompromisse einigen können. Sollte es den Politikern nicht gelingen, diese fiskalische Klippe zu überwinden, dürfte die Wirtschaft unter Druck geraten, wird befürchtet.

 

    Unter den Einzelwerten sanken Erste Group (Erste Group Bank) in einem bis zuletzt gut behaupteten europäischen Bankensektor um knapp 0,54 Prozent auf 20,29 Euro. Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) grenzten die Verluste im Verlauf ein und schlossen knapp behauptet mit einem kleinen Minus von 0,06 Prozent auf 30,98 Euro ab.

 

    Die Titel der Post gaben klar um 1,18 Prozent auf 29,35 Euro nach. Die Österreichische Post hat auch die restlichen 74 Prozent am rumänischen Postdienstleister Postmaster gekauft. Damit ist die Post Alleineigentümer des rumänischen Zustellers von Werbesendungen, der 2011 einen Umsatz von rund 10 Millionen Euro machte.

 

    OMV  (OMV) weiteten die kräftigen Abschläge vom Mittwoch aus und gaben um 1,31 Prozent auf 27,10 Euro nach. Der Mineralölkonzern hat mit dem jemenitischen Ölministerium ein Produktionsabkommen für das Explorationsgebiet "Block 86" unterzeichnet. Demnach wird die OMV Betreiber für diesen Block mit einem Anteil von 45,72 Prozent.

 

    Voestalpine (VOGT electronic) gingen mit einem kräftigem Abschlag von 3,20 Prozent auf 22,84 Euro aus dem Handel, nachdem die Titel bereits am Vortag um massive sechs Prozent nachgegeben haben. Der Stahlkonzern hatte am Dienstagabend seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2012/13 um 100 Millionen Euro gesenkt. Goldman Sachs reduzierte das Kursziel für die Stahl-Titel leicht von 32 Euro auf 31 Euro. Das Anlagevotum "Buy" blieb indessen erhalten.

 

    AMAG schlossen nach einer Berg- und Talfahrt um 0,59 Prozent leichter bei 21,13 Euro. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Empfehlung für die Aktien des Aluminiumkonzerns von "Buy" auf "Hold" heruntergestuft. Das Kursziel wurde von 23,00 Euro auf 24,00 Euro erhöht./spe/bel/APA/jha

 

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