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Geändert am: 19.02.2021 22:15:13
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ATX klettert vor dem Wochenende über 3.000-Punkte-Marke -- US-Börsen schließen richtungslos -- DAX schließt im Plus -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt entschied sich am Freitag für den Weg in die Gewinnzone.
Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn kaum bewegt und schwankte danach zwischen Gewinn- und Verlustzone. Im weiteren Verlauf stieg er doch noch klar ins Plus und sprang bis zum Börsenschluss um 0,92 Prozent auf 3.005,09 Punkte nach oben.
Konjunkturdatenseitig standen zum Wochenausklang die Einkaufsmanagerindizes im Blickpunkt. Jene in Deutschland und Frankreich haben sich für den Februar uneinheitlich entwickelt. Während jeweils die Barometer für die Industrie der beiden Länder über den Prognosen lagen, fielen die Indizes für den Dienstleistungssektor schwächer aus, als Experten erwartet hatten - und blieben dabei auch unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.
Auch die Werte für die gesamte Eurozone lieferten ein ähnliches Bild. Der Gesamtindex lag leicht über den Erwartungen, blieb aber mit 48,1 Punkten unter der Wachstumsschwelle. Der Wert für die Industrie lag mit 57,7 Punkten über den Prognosen, jener für den Dienstleistungsbereich blieb mit 44,7 Punkten unter den Erwartungen.
DEUTSCHLAND
Am Freitag unternahm der deutsche Aktienmarkt einen Erholungsversuch.
Der DAX eröffnete mit einem Plus und drang weiter in die Gewinnzone vor - die 14.000-Punkte-Marke konnte er nur kurzzeitig überschreiten. Schlussendlich wies er plus 0,77 Prozent auf 13.9993,72 Einheiten aus.
Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone war besser ausgefallen als erwartet und verleiht dem DAX am Freitag an Schwung.
In der zu Ende gehenden Woche ging es gut ein Prozent abwärts. "Die steigenden Zinsen bleiben das Thema der Stunde an den Börsen", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Nachdem es von den Anlegern lange ignoriert worden sei, zögen dadurch jetzt doch "düstere Wolken am zuvor so blauen Börsenhimmel" auf. "Die Stimmung am Aktienmarkt ist bisher noch nicht gekippt, aber Sorgen und Nervosität nehmen spürbar zu."
WALL STREET
An der Wall Street tendierten die US-Börsen vor dem Wochenende relativ richtungslos.
Der Dow Jones zeigte sich vor dem Wochenende relativ lethargisch und schloss mit 31.494,32 Zählern praktiach unverändert. Der NASDAQ Composite legte um 0,07 Prozent auf 13.874,46 Punkte zu.
In den vergangenen Tagen hatten Sorgen über das Tempo der wirtschaftlichen Erholung, die hohe Bewertung von Technologieaktien und steigende Anleihe-Renditen die Stimmung etwas belastet. Die Blicke der Anleger richteten sich daher weiter auf die Anleihemärkte mit am Freitag erneut anziehenden Renditen. Mit höheren Renditen gewinnen Anleihen an Attraktivität und liefern eine Alternative zu risikoreicheren Aktien. Zudem erschwert die damit verbundene Inflationsgefahr die Fortsetzung der lockeren Geldpolitik.
"Ein Haupttreiber für die Aktienmärkte in den vergangenen Monaten war ein Mangel an Wettbewerb", bemerkte Kiran Ganesh dazu, Stratege bei UBS Global Wealth Management.
Das Aktivitätswachstum der US-Wirtschaft hat sich im Februar indessen leicht beschleunigt. Der von IHS Markit erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - verbesserte sich etwas gegenüber dem Vormonat. In Europa hatten teils sehr gut ausgefallene Einkaufsmanagerdaten für einen leichten Impuls nach oben gesorgt. Die Verkäufe bestehender Häuser sind indessen entgegen den Erwartungen gestiegen.
ASIEN
Am Freitag ging es an den wichtigsten Börsen in Asien letztlich in unterschiedliche Richtungen.
Der japanische Leitindex Nikkei verlor bis zum Handelsschluss 0,72 Prozent auf 30.017,92 Einheiten.
Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite bei 3.696,17 Zählern um 0,57 Prozent höher aus dem Handel. In Hongkong drehte der Hang Seng im Handelsverlauf ins Plus und verabschiedete sich bei 30.644,73 Indexpunkten um 0,16 Prozent höher ins Wochenende.
Schwächere Vorgaben von der Wall Street setzten die Aktienmärkte in Asien unter Druck. Dort hatten unter anderem wieder gestiegene Anleiherenditen die Anleger vorsichtig agieren lassen. Für etwas Ernüchterung sorgte in Asien außerdem das nur moderate Plus in Schanghai vom Vortag, nach der dortigen einwöchigen Handelspause, hieß es. An den meisten Nachbarbörsen war es in dieser Zeit deutlicher nach oben gegangen mit den Indizes.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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