23.06.2006 20:26:00

Börsen in Europa gehen behauptet ins Wochenende

Westerburg, 23. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Börsen konnten am Freitag mit leichten Zugewinnen ins Wochenende gehen. Trotz schwacher Vorgaben aus Asien und den USA sorgte die im Handelsverlauf festere Wall Street für einen freundlichen Wochenausklang.

Im Fokus stand heute wieder einmal die Übernahmeschlacht um Arcelor. Presseberichten zufolge zeichnet sich eine Lösung bei der Auseinandersetzung um einen Zusammenschluss von Arcelor und Mittal Steel an. Der französischen Zeitung "La Tribune" zufolge müssen sich die beiden Konzerne nach zehntägigen, intensiven Verhandlungen nur noch auf den finalen Kaufpreis für Arcelor verständigen, nachdem Lakshmi Mittal, der Chef von Mittal Steel, in Sachen Corporate Governance und Strategie Zugeständnisse gemacht hat. Bei Arcelor ging es bis zum Abend ein Prozent abwärts, während es bei Mittal 2,6 Prozent nach unten ging.

In Großbritannien rückte die Übernahme von Associated British Ports (AB Ports) in den Fokus. Heute hat der größte Hafenbetreiber in Großbritannien erklärt, die verbesserte Offerte des Konsortiums unter der Führung der US-Investmentbank Goldman Sachs anzunehmen. Die AB Ports-Aktie legte in der Folge über 4 Prozent zu.

Dow Jones Euro Stoxx 50: 3.550,15 (+0,15 Prozent)

Dow Jones STOXX 50: 3.306,57 (+0,18 Prozent)

EURONEXT 100: 822,02 (+0,25 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der französische Umweltservice-Konzern Veolia Environnement S.A. hat einen Auftrag aus Australien erhalten. Wie der Konzern am Donnerstagabend erklärte, wird man im Rahmen des mit dem australischen Energieversorgers Macquarie Generation geschlossenen Abkommens technische Verbesserungen am 250 Kilometer nördlich von Sydney gelegenen Kraftwerks in Bayswater vornehmen. Dabei soll im Rahmen der durch Veolia Water durchgeführten Arbeiten sichergestellt werden, dass bei der Versorgung der Kühlsysteme des Kraftwerks durch Wasser aus dem nahe gelegenen See Liddell die Schadstoffbelastung im Zuge des Wasserkreislauf-Systems minimiert wird. Das Auftragsvolumen wurde auf 42,7 Mio. Euro beziffert.

Der CEO der NYSE Group Inc. , John Thain, ist gegebenenfalls bereit, die Übernahmeofferte für die Vierländerbörse Euronext N.V. (Euronext NV) anzuheben. In einem Interview mit der französischen Tageszeitung "La Tribune" unterstrich der NYSE-Chef die Bedeutung eines transatlantischen Zusammenschlusses der beiden Börsenbetreiber sowie die daraus für alle Parteien entstehenden Vorteile einer derartigen Fusion. Sollte die Deutsche Börse AG (Deutsche Börse) ihre Übernahmeofferte für die Vierländerbörse anheben, sieht Thain genügend Spielraum für die NYSE, um das Bietergefecht fortzusetzen: Der CEO des amerikanischen Börsenbetreibers verwies gegenüber der französischen Tageszeitung auf den Barmittelbestand der NYSE in Höhe von 650 Mio. Dollar. Der amerikanische Börsenbetreiber ist nach den Ausführungen von Thain außerdem schuldenfrei und verfügt dabei über die notwendige finanzielle Flexibilität.

Die Admiral Sportwetten AG , Österreichs Marktführer im Filial-Wettgeschäft, konnte in den ersten drei Monate des Geschäftsjahres Umsatz und Ergebnis steigern. Unternehmensangaben vom Freitag zufolge wurde die Filialanzahl im Berichtszeitraum auf 150 Filialen inkl. Partner-Filialen erhöht, nach 149 zum Jahresende 2005 und 121 vor einem Jahr. Auch bei der Anzahl der registrierten Internet-User gab es im Vergleich zum Vorjahresquartal einen Zuwachs von 74 Prozent auf rund 67.990 User zum 31. März 2006. Die Wetterlöse konnten im ersten Quartal 2006 entsprechend dem Unternehmenswachstum um 18 Prozent auf 40,6 Mio. Euro verbessert werden. Ferner stieg die Rohertragsmarge von 16,6 Prozent in den ersten drei Monaten 2005 auf 17,1 Prozent im ersten Quartal 2006. Der Rohertrag belief sich auf 7,0 Mio. Euro, nach zuvor 5,7 Mio. Euro. Den weiteren Abgaben zufolge kletterten das EBITDA von 0,1 Mio. auf 1,4 Mio. Euro, das EBIT von -0,7 auf 0,5 Mio. Euro und das Periodenergebnis von -1,0 Mio. auf 0,4 Mio. Euro.

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