MDAX
28.04.2013 20:35:33
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dpa-AFX Überblick: Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
WOLFSBURG/WIEN - Europas größter Autobauer Volkswagen (Volkswagen vz) überdenkt im Sog der europäischen Absatzkrise seine Personalstärke. Die Standorte auf dem Heimatkontinent einzuschränken, steht nach den Worten von VW-Chef Martin Winterkorn aber nicht zur Debatte. "Wir werden aus Europa keine Kapazitäten abziehen, sondern werden die Kapazitäten in Europa erhalten", sagte er in einem Fernsehinterview mit dem Österreichischen Rundfunk am Freitagabend. Auch über eine Reduzierung der Kernbelegschaft wird demnach nicht nachgedacht. "Stammpersonal ist sicher ein Thema, wo wir festhalten werden. Über die Leihkräfte werden wir nachdenken müssen", sagte Winterkorn.
Leoni-Chef: Kein Einbruch im ersten Quartal trotz europäischer Autokrise
MÜNCHEN - Beim Nürnberger Kabelspezialisten Leoni (LEONI) herrscht trotz der tiefen Krise der Automobilbranche in Europa nach den ersten drei Monaten 2013 Gelassenheit. "Es gab keinen Einbruch. Das erste Quartal lag bei der Umsatzentwicklung im Rahmen unserer Prognose fu?r das Gesamtjahr", sagte Klaus Probst, Vorstandschef des europäischen Marktführers für Bordnetze, "Euro am Sonntag" Laut bisheriger Jahresprognose erwarten die Franken in diesem Jahr einen Umsatzrückgang von drei Prozent auf 3,7 Milliarden Euro.
Kreise: Valeant und Actavis in Übernahmegesprächen - 'WSJ': 13 Milliarden Dollar
NEW YORK - Megadeal auf dem Generikamarkt? Kreisen zufolge haben die beiden Branchenkollegen Valeant Pharmaceuticals und Actavis über eine Übernahme gesprochen. Die Diskussionen liefen bereits seit einer Weile, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise. Es sei aber unklar, ob die Kanadier und die US-Amerikaner sich einig würden. Dem ?Wall Street Journal? (Samstag) zufolge will Valeant Actavis für mehr als 13 Milliarden US-Dollar kaufen. Der Zeitung zufolge haben sich einige Mitglieder des Verwaltungsrates von Actavis in der vergangenen Woche ablehnend zu dem Geschäft geäußert. Beide Unternehmen lehnten einen Kommentar ab.
IPO/Milliarden-Börsengang in Brasilien: BB Seguridade vor Ersthandel
RIO DE JANEIRO - Brasilien steht vor einem der weltweit größten Börsengänge des laufenden Jahres. Der Versicherer BB Seguridade Participações verkaufte Aktien im Gegenwert von insgesamt rund 11,5 Milliarden Reais (rd. 4,4 Mrd. Euro), wie Brasiliens Börsenaufsichtsbehörde CVM am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Die Papiere waren überzeichnet. Erstmals gehandelt werden die Aktien am kommenden Montag an der Bovespa
Preiskampf in Solarindustrie: EU wirft China Dumping vor
BRÜSSEL - Chinesische Hersteller von Solarglas profitieren laut EU-Kommission von umfangreichen Subventionen - und liefern ihrer Konkurrenz aus Europa damit einen ruinösen Preiskampf. Die EU gab am Samstag im Amtsblatt das bereits angekündigte Anti-Dumping-Verfahren zum Import von Solarglas aus China bekannt und nannte detaillierte Vorwürfe. Die EU-Kommission droht mit Strafzöllen.
Boeings 'Dreamliner' hebt wieder mit Passagieren ab
ADDIS ABEBA - Boeings "Dreamliner" hebt wieder zu regulären Linienflügen ab - rund dreieinhalb Monate nach dem Batteriedesaster und der weltweit verordneten Zwangspause. Die Fluggesellschaft Ethiopian Airlines setzte die Boeing
Fuchs Petrolub sondiert Branche für mögliche Übernahmen
BERLIN - Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub (FUCHS PETROLUB vz) aus Mannheim will seine Wettbewerbsposition mit Zukäufen weiter stärken. "Übernahmen können schon eine Rolle spielen", sagte Firmenchef Stefan Fuchs der "Welt am Sonntag". In der Branche gebe es heute noch "rund 600 unabhängige Anbieter. Darunter sind einige hochinteressante Firmen", so der Vorstandsvorsitzende des im MDAX (MDAX) gelisteten Familienunternehmens.
ElringKlinger plant Übernahmen
FRANKFURT - Der Autozulieferer ElringKlinger will sich vergrößern: Unternehmenschef Stefan Wolf sagte der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe), er wolle das "Produktportfolio zur Absicherung des Unternehmens verbreitern". Bei Übernahmen müsse es aber "eine logische Brücke zu unseren Kernkompetenzen geben". Möglichkeiten sieht Wolf insbesondere in der Abgasnachbehandlung und der Abschirmtechnik sowie bei Kunststoffmodulen. Zur Finanzierung präferiert Wolf Schuldscheindarlehen oder Anleihen, "aber auch eine reine Kreditfinanzierung ist für uns interessant". Außerdem habe man bei einer Eigenkapitalquote von 51 Prozent "etwas auf der hohen Kante". Sorgen um Widerspruch von der Spitze des Finanzressorts im Vorstand muss sich Wolf nicht machen: Der Manager besetzt auch diese Position.
Weitere Klage in den USA gegen Novartis wegen Kickback-System bei Medikamenten
NEW YORK - Nachdem der schweizerische Pharmakonzern Novartis in den USA diese Woche bereits wegen eines Multimillionen -Kickbacksystems beim Medikament Myfortic angeklagt wurde, sieht er sich nun einer weiteren Zivilklage wegen ähnlicher Vergehen gegenüber. In diesem zweiten Fall soll die US-Tochter Novartis Pharmaceutical Millionen Schmiergelder (Kickbacks) an Ärzte bezahlt haben, damit diese Novartis-Medikamente, die von den staatlichen Krankenversicherern zurückvergütet werden, an Patienten verschrieben.
Belgien bessert Budget auf mit Finanzverkäufen
BRÜSSEL - Der hochverschuldete belgische Staat bessert seinen Haushalt mit dem Verkauf von Resten des zerschlagenen Finanzkonzerns Fortis auf. Die Regierung habe beschlossen, die Fortis-Auffangbank ("Bad Bank") namens Royal Park Investment an die Investmentgesellschaft Lone Star zu verkaufen, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Samstag. Der Verkauf werde die öffentliche Verschuldung Belgiens um eine Milliarde Euro verringern; das entspreche 0,2 Prozent der Wirtschaftsleistung, berichtete Belga unter Berufung auf das Finanzministerium.
Lufthansa-Chef hält Großfusion in Europa für unwahrscheinlich
DÜSSELDORF/FRANKFURT - Lufthansa (Deutsche Lufthansa)-Chef Christoph Franz hält eine Großfusion auf dem europäischen Luftverkehrsmarkt derzeit für nicht vorstellbar. Anders als in den USA würde die Aufsicht einen solchen Schritt kaum zulassen, sagte der Manager dem "Handelsblatt" (Montag). Allerdings müssten sich die nationalen Regierungen entscheiden, ob sie auf dem Markt "Vielfalt in Armut" oder "Stärke durch Bündelung der Kräfte" wollten.
ROUNDUP: IG Metall rüstet für bundesweite Warnstreiks
FRANKFURT/LEIPZIG - Im Kampf um deutlich mehr Geld für 3,7 Millionen Beschäftigte rüstet die IG Metall für flächendeckende Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie. Nach punktuellen Aktionen in der Nacht zum Tag der Arbeit (1. Mai) sind nach Angaben der Gewerkschaft für Donnerstag und Freitag Warnstreiks in allen Tarifgebieten geplant.
Geldregen für Facebook-Geschäftsführerin Sandberg
NEW YORK - Facebook
SAP-Chef: Deutschland muss mehr IT-Fachkräfte ausbilden
STUTTGART - SAP-Chef Jim Hagemann Snabe hat vor gravierenden Folgen des Mangels an IT-Fachkräften in Deutschland gewarnt. "Ich sehe hier tatsächlich eine Gefahr. Die IT wird in den klassischen Industrien immer wichtiger. Wir brauchen mehr Software-Talente in Deutschland und Europa", sagte Snabe den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag). Das betreffe vor allem Automobilindustrie, Maschinenbau, Energieversorgung, Handel und Gesundheitswesen. "Deutschland muss auch in den klassischen Industrien im IT-Bereich noch schneller und effizienter werden - daran geht kein Weg vorbei", forderte Snabe.
/heKundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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