S&P 100
07.02.2013 22:46:32
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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Wall Street nach US-Daten und EZB etwas tiefer
Händlern zufolge belasteten vor allem enttäuschende Konjunkturdaten aber auch schwache Unternehmenszahlen aus den USA die Wall Street nach ihrer relativ stabilen Entwicklung der Vortage. Die Produktivität war im vierten Quartal stärker als erwartet gesunken. Zugleich waren die Lohnstückkosten in Amerika überraschend gestiegen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren wie erwartet gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ indes ihren Zins wie erwartet bei 0,75 Prozent. Im Zuge der Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi geriet der Euro aber angesichts einer "kleinen verbalen Intervention", wie ein Analyst die Worte nannte, unter Druck. Das trübte auch die Stimmung.
AMERICAN EXPRESS AN DOW-SPITZE
Bester Dow-Wert waren aber American Express mit plus 2,61 Prozent auf 62,14 US-Dollar. Börsianer verwiesen auf einen positiven Analystenkommentar der Citigroup nach einer Investorenveranstaltung des Kreditkartenunternehmens. Die Aktie des Konkurrenten Visa (Vivendi Universal) sank dagegen nach Zahlen um 2,34 Prozent, obwohl die weltgrößte Kreditkarten-Firma einen überraschend hohen Gewinn erzielt hatte. Boeing-Aktien (Boeing) zogen im Dow bei etwas erhöhten Umsätzen um 1,49 Prozent auf 77,43 Dollar an. Die Aktien reagierten positiv auf Aussagen von Deborah Hersman, Chefin der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB, auf einer Pressekonferenz zu den Problemen bei Boeings Vorzeigejet 787 "Dreamliner". Es ging vor allem um die Brandgefahr bei den Lithium-Ionen-Batterien des Fliegers.
Caterpillar (Caterpillar)
ZAHLEN MEIST NEGATIV AUFGENOMMEN
Nachrichten aus der Berichtssaison wurden meist negativ aufgenommen. Der Telekomkonzern Sprint Nextel
An der Nasdaq verloren Teva Pharmaceutical 0,50 Prozent auf 37,97 Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie im vierten Quartal hatte die durchschnittlichen Analystenprognosen verfehlt. Mit minus 2,30 Prozent zeigten sich die Titel der News Corp schwach. Zwar hatte der Rupert Murdoch gehörende Medienkonzern die Einnahmen dank Werbung und Abogebühren gesteigert, dennoch wurde die Prognose für das operative Ergebnis gesenkt.
EURO KÄMPFT MIT 1,34 US-DOLLAR
Der Euro sank nach der Pressekonferenz der EZB unter 1,34 Dollar, wurde zuletzt aber wieder auf dieser Marke gehandelt. Am Rentenmarkt verharrte die richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihe bei 97 Punkten. Ihre Rendite blieb mit 1,96 Prozent unter der viel beachteten 2-Prozent-Marke./fat/he
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