Exklusiver Live-Stream direkt von der World of Trading - 2 Tage mit einzigartigen Themen und Experten. Kostenlos teilnehmen + Videos erhalten. -w-
07.02.2013 22:46:32

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Wall Street nach US-Daten und EZB etwas tiefer

    NEW YORK (dpa-AFX) - Belastet von schlechten Zahlen haben die Standardwerte an der New Yorker Wall Street am Donnerstag mehrheitlich nachgegeben. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) schloss 0,30 Prozent tiefer bei 13.944,05 Punkten. Damit endete der Leitindex aber deutlich über seinem Tagestief bei gut 13.852 Zählern. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) ging mit einem Abschlag von 0,18 Prozent auf 1.509,39 Punkte aus dem Handel. An der technologielastigen Nasdaq Börse hielten sich die Indizes etwas besser: der umfassende Composite-Index (NASDAQ Composite) gab 0,11 Prozent auf 3.165,13 Punkte ab, der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) gewann aber 0,01 Prozent auf 2.746,50 Punkte.

 

    Händlern zufolge belasteten vor allem enttäuschende Konjunkturdaten aber auch schwache Unternehmenszahlen aus den USA die Wall Street nach ihrer relativ stabilen Entwicklung der Vortage. Die Produktivität war im vierten Quartal stärker als erwartet gesunken. Zugleich waren die Lohnstückkosten in Amerika überraschend gestiegen. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren wie erwartet gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ indes ihren Zins wie erwartet bei 0,75 Prozent. Im Zuge der Pressekonferenz von EZB-Präsident Mario Draghi geriet der Euro aber angesichts einer "kleinen verbalen Intervention", wie ein Analyst die Worte nannte, unter Druck. Das trübte auch die Stimmung.

 

AMERICAN EXPRESS AN DOW-SPITZE

 

    Bester Dow-Wert waren aber American Express mit plus 2,61 Prozent auf 62,14 US-Dollar. Börsianer verwiesen auf einen positiven Analystenkommentar der Citigroup nach einer Investorenveranstaltung des Kreditkartenunternehmens. Die Aktie des Konkurrenten Visa (Vivendi Universal) sank dagegen nach Zahlen um 2,34 Prozent, obwohl die weltgrößte Kreditkarten-Firma einen überraschend hohen Gewinn erzielt hatte. Boeing-Aktien (Boeing) zogen im Dow bei etwas erhöhten Umsätzen um 1,49 Prozent auf 77,43 Dollar an. Die Aktien reagierten positiv auf Aussagen von Deborah Hersman, Chefin der US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB, auf einer Pressekonferenz zu den Problemen bei Boeings Vorzeigejet 787 "Dreamliner". Es ging vor allem um die Brandgefahr bei den Lithium-Ionen-Batterien des Fliegers.

 

    Caterpillar (Caterpillar) hielten indes mit minus 1,63 Prozent die rote Laterne im Dow. Zum einen schiebt der Konzern Investitionen in der Türkei wegen dem schwierigen Marktumfeld heraus, wie Börsianer sagten. Zum anderen hätten sich Anbieter schwerer Baumaschinen mit Engagements in China schwach gezeigt. Hewlett-Packard (Hewlett-Packard (HP)) büßten 1,50 Prozent ein.

 

ZAHLEN MEIST NEGATIV AUFGENOMMEN

 

    Nachrichten aus der Berichtssaison wurden meist negativ aufgenommen. Der Telekomkonzern Sprint Nextel hatte im vierten Quartal nur bedingt von der immer stärkeren Verbreitung von Smartphones profitiert. Die Aktien bröckelten um 0,52 Prozent auf 5,74 Dollar ab. Zwar hatte der drittgrößte Mobilfunkanbieter der USA mehr umgesetzt und einen etwas geringer als befürchteten Verlust ausgewiesen. Börsianer bemängelten aber die rückläufige Kundenzahl. Prudential Financial sackten sogar um 2,75 Prozent ab. Der zweitgrößte Lebensversicherer in den USA hatte wegen nachteiliger Währungseffekte einen Quartalsverlust erlitten.  

 

    An der Nasdaq verloren Teva Pharmaceutical 0,50 Prozent auf 37,97 Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie im vierten Quartal hatte die durchschnittlichen Analystenprognosen verfehlt. Mit minus 2,30 Prozent zeigten sich die Titel der News Corp schwach. Zwar hatte der Rupert Murdoch gehörende Medienkonzern die Einnahmen dank Werbung und Abogebühren gesteigert, dennoch wurde die Prognose für das operative Ergebnis gesenkt.

 

EURO KÄMPFT MIT 1,34 US-DOLLAR

 

    Der Euro sank nach der Pressekonferenz der EZB unter 1,34 Dollar, wurde zuletzt aber wieder auf dieser Marke gehandelt. Am Rentenmarkt verharrte die richtungweisende zehnjährige US-Staatsanleihe bei 97 Punkten. Ihre Rendite blieb mit 1,96 Prozent unter der viel beachteten 2-Prozent-Marke./fat/he

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 296,51 0,97%
NASDAQ Comp. 19 003,65 0,16%
S&P 500 5 969,34 0,35%
S&P 100 2 869,08 0,17%
NYSE US 100 16 867,47 -0,37%