04.09.2009 08:23:23

ÜBERBLICK/Unternehmen - 7.30 Uhr-Fassung

Daimler sieht Absatzkrise 2010 noch nicht überwunden - Bild

   Die weltweite Absatzkrise bei den Automobilherstellern wird 2010 nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG, Dieter Zetsche, andauern. Die Krise werde nächstes Jahr noch nicht überwunden sein, sagte Zetsche in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) laut einem Bericht der Nachrichtenagentur ddp. Dennoch werde Daimler besser abschneiden als in diesem Jahr, so Zetsche weiter.

Dt Telekom in Gesprächen über Verkauf von T-Mobile UK - FT

   Die Deutsche Telekom AG hat einem Zeitungsbericht zufolge mit Wettbewerbern Gespräche über den Verkauf von T-Mobile UK begonnen. Wie die britische Zeitung "Financial Times" (FT) auf ihrer Internetseite schreibt, hat der Bonner Konzern mit der Vodafone Group plc, der France Telecom SA und der Telefonica SA entsprechende Gespräche aufgenommen.

BASF könnte Ludwigshafen-Steamcracker wieder anfahren - Zeitung

   Die BASF SE könnte einen abgeschalteten Steamcreacker am Standort Ludwigshafen wieder anfahren. Der Chemiekonzern bereite derzeit die Inbetriebnahme der Anlage vor, weil das Crackerprodukt Butadien knapp geworden sei, sagte der BASF-Vorstandsvorsitzende Jürgen Hambrecht der Zeitung "Rheinpfalz" (Freitagausgabe). Ob der Steamcracker tatsächlich die Produktion wieder starte, hänge von der Marktentwicklung in den nächsten Wochen ab.

Beiersdorf verlängert Vertrag mit CEO Quaas um 5 Jahre

   Der Aufsichtsrat der Beiersdorf AG hat den Vertrag mit dem CEO Thomas-B. Quaas um fünf Jahre verlängert. Dies sagte eine Sprecherin des DAX-Konzerns.

Kirch signalisiert Gesprächsbereitschaft im Streit mit Dt. Bank

   Der Medienunternehmer Leo Kirch ist anscheinend zu Gesprächen über einen Vergleich in dem jahrelangen Schadensersatzstreit mit der Deutschen Bank AG bereit. Das Landgericht München hatte den beiden Parteien diese so genannten moderierten Gespräche vorgeschlagen. Ein Kirch-Sprecher signalisierte, dass der Münchener Unternehmer dem wahrscheinlich zustimmen werde. Die Deutsche Bank AG will sich nach Auskunft eines Sprechers innerhalb der gesetzlichen Frist zu dem Vorschlag äußern.

Hannover Rück sieht Prämien Anfang 2010 wie Mitte '09 steigen

   Nach teils deutlichen Prämienanstiegen im Jahresverlauf blickt die Hannover Rückversicherung AG vor dem Branchentreffen in Monte Carlo etwas optimistischer als vor einem Jahr auf die zukünftige Entwicklung. In vielen Segmenten erwartet der neue Vorstandsvorsitzende Ulrich Wallin bei der Erneuerungsrunde Anfang 2010 Erhöhungen, wie sie Mitte des Jahres sichtbar gewesen seien.

Dt Börse sieht Börsen-Aspiranten wieder in den Startlöchern

   Angesichts der jüngsten Erholung des Aktienmarkts sieht die Deutsche Börse auch wieder Bewegung bei den Börsen-Aspiranten. "Wir sehen, dass sich Unternehmen mit dem Thema Börsengang beschäftigen. Einige Marktteilnehmer könnten ihn auch schnell realisieren, weil sie sich nach einer Unterbrechung wieder vorbereiten", sagte der Geschäftsführer der Frankfurter Wertpapierbörse, Rainer Riess.

   Moody's senkt Lufthansa auf "Ba1/Np" - Ausblick stabil

   Die Ratingagentur Moody's hat ihre lang- und kurzfristige Bonitätsbewertung für die Deutsche Lufthansa AG auf "Ba1/Not-Prime" von "Baa3/Prime-3" gesenkt. Der Ausblick sei stabil, teilte Moody's Investors Service mit.

Münchener Rück könnte Aktienrückkauf wieder aufnehmen - AP

   Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG könnte ihr Aktienrückkaufprogramm wieder aufnehmen, wenn sich die Erholung der Märkte weiter fortsetzt. Der wirtschaftliche Abschwung habe sich etwas stabilisiert, erklärte Finanzvorstand Jörg Schneider in einem Interview mit der "Associated Press" (AP).

Weiterbau des E.ON-Steinkohlekraftwerks Datteln nach Urteil unklar

   Der Weiterbau des E.ON-Steinkohle-Kraftwerks in Datteln steht nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Nordrhein-Westfalen vor dem Aus. Das Gericht hob den Bebauungsplan der Stadt für das größte Steinkohle-Kraftwerk Europas auf, wie die Behörde in Münster mitteilte.

DHL Airways am Frankfurter Flughafen wird bestreikt - ddp

   Die Kunden der Deutschen-Post-Tochter DHL müssen sich auf Verzögerungen beim Versand und der Zustellung von Lieferungen aus dem oder ins Ausland einstellen. Seit Donnerstagabend (18.00 Uhr) bestreikt die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die DHL Airways am Frankfurter Flughafen, wie die Nachrichtenagentur ddp berichtet.

   Bosch-Vorstand sieht Trendwende in Autobranche - BöZ

   Die Krise in der Autobranche hat nach Ansicht des Bosch-Vorstandsvorsitzenden Franz Fehrenbach die Talsohle erreicht. "Die Indikatoren gehen in die richtige Richtung", zitiert die "Börsen-Zeitung" (BöZ-Freitagsausgabe) den Manager. Auf das Geschäft des weltgrößten Autozulieferers werde die Trendwende aber in diesem Jahr noch keine positiven Auswirkungen haben. "Wir haben als Prognose für das Jahr 2009 einen Umsatzrückgang von 10% bis 15% ausgegeben und werden voraussichtlich am unteren Rand herauskommen", so Fehrenbach weiter.

   SMA Solar kauft Technologieplattform von OKE-Services

   Die SMA Solar Technology AG hat die Technologieplattform der niederländischen OKE-Services im Bereich der Modul-Wechselrichter erworben. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden, teilte das Unternehmen mit.

Forster rechnet mit Verkauf von Opel an Magna - Zeitungen

   In Interviews mit deutschen Tageszeitungen hat sich nun auch Carl-Peter Forster, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Adam Opel GmbH und Vorstandsvorsitzender von GM-Europe, in die Debatte um die Zukunft von Opel eingeschaltet. Am wahrscheinlichsten sei für ihn ein Verkauf von Opel an Magna (Welt). Der Sanierung des Rüsselsheimer Automobilherstellers im Rahmen eines Insolvenzverfahrens erteilte er eine Absage (HB). Angesichts der Liquiditätslage seien bisher nur Maßnahmen zur Restrukturierung umgesetzt, die sich binnen sechs Monaten amortisieren (FAZ).

   WSJ: EU-Kommission verweist bei Opel-Hilfen auf EU-Richtlinien

   Die Europäische Kommission hat im Zusammenhang mit möglichen Staatshilfen für lokale Opel-Standorte erneut auf die EU-Richtlinien verwiesen. Die Vergabe von Staatshilfen, die an Bedingungen geknüpft würden, könnten im Widerspruch zu EU-Richtlinien stehen, erklärte ein Sprecher der EU-Kommission. Das "Wall Street Journal" (WSJ) hatte am Donnerstag berichtet, dass General Motors (GM) bei anderen europäischen Ländern mit Opel-Standorten Finanzhilfen im Gesamtvolumen von rund 1 Mrd EUR auftreiben wolle, um die deutsche Tochter und ihre britische Schwester Vauxhall im Konzern zu behalten.

DJG/sha/mkl/cbr (END) Dow Jones Newswires

   September 04, 2009 01:50 ET (05:50 GMT)

   Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 50 AM EDT 09-04-09

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