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Tipps der Analysten 28.05.2013 21:54:35

Updates zu BASF, VW, Bayer, Air Berlin und EADS

AIR BERLIN

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Air Berlin auf "Hold" mit einem Kursziel von 2,40 Euro belassen. Die finanziellen Argumente für die laut einem Medienbericht erwogene vorzeitige Öffnung des neuen Berliner Flughafens erschienen schwach, schrieb Analyst Frank Skodzik in einer Studie vom Dienstag. Zusätzliche Erlöse dürften wahrscheinlich durch die damit verbundenen Kosten und weitere Investitionen wettgemacht werden. Zudem würde ein Umzug des Wettbewerbers Easyjet zum neuen Flughafen nicht die Kapazitätsengpässe am alten Flughafen Schönefeld lindern.

AIR LIQUIDE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Air Liquide von 93 auf 98 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Aufgrund ihrer hohen Kapitalinvestitionen 2012/13 dürfte es den europäischen Industriegase-Produzenten gelingen, diese ab 2015 in zunehmendes Umsatzwachstum zu verwandeln, schrieb Analyst John Philipp Klein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er habe daher seine mittelfristigen Wachstumsprognosen angehoben. Diese Perspektiven sollten auch der Aktie Schub geben. Air Liquide dürfte allerdings unter höheren Steuerbelastungen leiden als Konkurrent Linde und auch ein etwas schwächeres Wachstum beim Ergebnis je Aktie generieren.

AIXTRON

    PARIS - Die französische Investmentbank Natixis hat Aixtron von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 10 auf 16 (Kurs 13,08) Euro angehoben. Der LED-Industrieausrüster sei gut aufgestellt, um vom erwarteten Sektoraufschwung zu profitieren, schrieb Analyst Maxime Mallet in einer Studie vom Dienstag. Mittelfristig sollten die Aufträge und damit auch der Kurs zulegen, da beide korreliert seien.

ANGLO AMERICAN

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Anglo American von 1.930 auf 1.820 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Balance zwischen Angebot und Nachfrage für Basis- und Edelmetalle habe sich zuletzt verschlechtert, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Dienstag zur Begründung seiner reduzierten Gewinnschätzungen für die Minenkonzerne. Im Rohstoffsektor bleibe Glencore Xstrata sein "Top Pick", Anglo American hingegen sein am wenigsten bevorzugter Wert.

ASTRAZENECA

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für AstraZeneca von 3.100 auf 3.700 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Im Pharma-Sektor böten Unternehmen mit Restrukturierungspotenzi al derzeit die größten Chancen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Sein Fokus liege aber auch weiterhin auf den Dividendenrenditen. Der Sektor bleibe attraktiv.

ASTRAZENECA

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für AstraZeneca von 3.160 auf 3.550 Pence angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Investoren seien mittlerweile zuversichtlicher, dass der Pharmasektor die Patentausläufe zwischen 2010 bis 2013 gut verkraften und anschließend zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren werde, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er selbst argumentiere schon seit einiger Zeit, dass der Sektor deswegen höher bewertet sein sollte.

AXEL SPRINGER

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Axel Springer nach dem vorgestellten Bezahlmodell für die Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Das Bezahlmodell vereine auf intelligente Weise die Bereiche Print und Online, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Dienstag. Sehr wahrscheinlich dürfte der Verlagskonzern erfolgreich damit sein, die "Bild"-Leser dazu zu bewegen, für Online-Inhalte zu zahlen.

AXEL SPRINGER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Axel Springer auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Analystin Sonia Rabussier verwies in einer Studie vom Dienstag auf die Ankündigung eines Bezahlmodells für die Online-Ausgabe der Tageszeitung "Bild". Sie begrüßte das Vorhaben, nur die über bestimmte grundlegende Angebote hinausgehenden Inhalte kostenpflichtig zu machen. Ein derartiges Geschäftsmodell dürfte die Reichweite von Bild.de nicht negativ beeinflussen.

BASF

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat BASF nach Investorenveranstaltungen mit der auf Agrarchemie spezialisierten Beratungsfirma Cropnosis auf "Buy" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Das Wachstum im Bereich Agrochemie dürfte 2013 auf dem Niveau von 2012 liegen, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer Studie vom Dienstag mit Verweis auf die Aussagen von Cropnosis. Die Säulen seien gleichermaßen das Pflanzenschutz- und das Saatgut-Geschäft.

BAYER

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Bayer von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 88 auf 98 Euro angehoben. Die geänderte Anlageempfehlung spiegele die positive Dynamik in der Pharma- und CropScience-Sparte des Konzerns ebenso wider wie das teils erhebliche Potenzial durch Restrukturierungen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Letzteres könnte im Verlauf der kommenden zwölf Monate zum Tragen kommen.

BAYER

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Bayer von 89 auf 99 Euro angehoben und die Aktie des Pharma- und Chemieunternehmens auf "Buy" belassen. Investoren seien mittlerweile zuversichtlicher, dass der Pharmasektor die Patentausläufe zwischen 2010 bis 2013 gut verkraften und anschließend zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren werde, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er selbst argumentiere schon seit einiger Zeit, dass der Sektor deswegen höher bewertet sein sollte.

BHP BILLITON

    LONDON - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für BHP Billiton auf "Overweight" mit einem Kursziel von 2.120 Pence belassen. Angesichts der sinkenden Rohstoffpreise steche der Bergbaukonzern mit niedrigen Kosten, einem diversifizierten Geschäftsmodell und und einer überdurchschnittlichen Bilanzstärke positiv hervor, schrieb Analyst Menno Sanderse in einer Studie vom Dienstag. Ein Schlüssel für die weitere Entwicklung dürften die Investitionsentscheidungen bei Kalisalz und Schiefergas werden.

BHP BILLITON

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BHP Billiton von 2.330 auf 2.300 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Balance zwischen Angebot und Nachfrage für Basis- und Edelmetalle habe sich zuletzt verschlechtert, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Dienstag zur Begründung seiner reduzierten Gewinnschätzungen für die Minenkonzerne. Im Rohstoffsektor bleibe Glencore Xstrata sein "Top Pick", Anglo American hingegen sein am wenigsten bevorzugter Wert.

BILFINGER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) auf "Buy" mit einem Kursziel von 84 (Kurs: 80,69) Euro belassen. Die angestrebte Trennung des Bau- und Dienstleistungskonzerns vom Konzessionsgeschäft sei ein potenzieller Kurstreiber für die Papiere, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Dienstag. Der Verkauf könnte am Markt Hoffnungen auf eine weitere Reduzierung der Bau-Aktivität wecken.

BILFINGER

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) auf "Buy" mit einem Kursziel von 83,50 Euro belassen. Analyst Craig Abbott begrüßte in einer Studie vom Dienstag die angekündigte Trennung vom Konzessionsgeschäft. Er erinnerte daran, dass dieses nur vier Prozent zum operativen Ergebnis (EBITA) des Konzerns beisteuere. Eine Veräußerung des Konzessionsportfolios zu einem vernünftigen Preis würde Ressourcen für Übernahmen freisetzen und die Kapitalstruktur des Unternehmens vereinfachen.

BILFINGER

    FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) nach der angekündigten Trennung vom Konzessionsgeschäft auf "Hold" mit einem Kursziel von 80 Euro belassen. Der Markt dürfte den Schritt des Baukonzerns, der in die langfristige Strategie passe, positiv aufnehmen, schrieb Analyst Ingbert Faust in einer Studie vom Dienstag. Dem positiven Gewinnbeitrag hätten erhebliche Projektrisiken gegenüber gestanden. Angesichts der Erfahrungen mit Projektverkäufen des Unternehmens in den vergangenen Jahren sei ein Buchgewinn sehr wahrscheinlich.

BILFINGER

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Bilfinger (Bilfinger SE) auf "Buy" mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Die angekündigte Trennung des Bau- und Dienstleistungskonzerns vom Konzessionsgeschäft sei ein potenzieller Treiber für die Papiere, schrieb Analyst Norbert Kretlow in einer Studie vom Dienstag. Der Verkauf könnte am Markt Hoffnungen auf eine weitere Reduzierung der Bau-Aktivität wecken. Er gehe davon aus, dass die Nettoerlöse für weitere Zukäufe genutzt werden dürften.

BNP PARIBAS

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für BNP Paribas auf "Buy" mit einem Kursziel von 56 Euro belassen. Er bevorzuge nun als Kerninvestment die Aktien der französischen Bank gegenüber den Papieren des Wettbewerbers Societe Generale (SocGen) (Société Générale), schrieb Analyst Cyril Meilland in einer Studie vom Dienstag. Das Geschäftsmodell von BNP Paribas dürfte mittel- bis langfristig zu einem höheren Wachstum des Gewinns je Aktie führen. Die Titel der SocGen hingegen hätten sich nach den Zahlen zum ersten Quartal überdurchschnittlich entwickelt und seien nun anfälliger gegenüber Schwankungen an den Kapitalmärkten.

CARL ZEISS MEDITEC

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für die Aktien des Medizintechnik-Unternehmens Carl Zeiss Meditec angesichts der geplanten Übernahme des Kontaktlinsenherstellers Bausch & Lomb durch Valeant Pharma auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Der Bewertungsaufschlag, den Valeant zu zahlen bereit sei, demonstriere im Bereich der Augenheilkunde klar die anhaltende Attraktivität des Geschäfts mit ophthalmologischen Systemen, schrieb Analyst Scott Bardo in einer Studie vom Dienstag. Das Geschäftsfeld werde voraussichtlich schnell wachsen und einen einen großen Spielraum für Innovationen bieten.

DÜRR

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Dürr (Duerr) von 51,50 auf 54,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Anlagenbauer für die Autoindustrie sehe sich einer ungebrochen hohen Nachfrage gegenüber, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer aktuellen Studie.

DÜRR

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Dürr (Duerr) nach Zahlen auf "Halten" belassen. Das nach der Ausgabe von Gratisaktien aktualisierte Kursziel beträgt 49 Euro. Mit den Zahlen zum ersten Quartal habe der Anlagenbauer für die Automobilindustrie leicht positiv überrascht, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Dienstag. Mit Blick auf die gegenwärtige konjunkturelle Gemengelage und vor dem Hintergrund des starken Kursanstiegs im letzten Jahr bleibe er aber bei seinem Anlageurteil. Zum nach unten angepassten Kursziel schrieb er, dass durch die ausgegebenen Gratisaktien im Verhältnis 1:1 die Titel etwas liquider und somit für manchen Privatanleger interessanter werden könnten.

DÜRR

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat nach Berücksichtigung der Gratisaktien das alte Kursziel für Dürr (Duerr) zunächst halbiert und dann von 46,50 auf 52,00 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf "Buy" belassen. Diese Kurszieländerungen habe er vorgenommen, um dem am Montag erfolgten Schritt des Autozulieferers Rechnung zu tragen, eine Gratisaktie für jede bereits im Depot liegende Aktie auszugeben, erläuterte Analyst Stefan Augustin am Dienstag. Fundamental habe sich hingegen nicht viel geändert.

EADS

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für EADS auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Der Auftragseingang beim europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern sei bereits im Vorfeld der wichtigen Branchenmesse Le Bourget überraschend hoch, schrieb Analyst Christophe Menard in einer Studie vom Dienstag. Der Konzern sei im laufenden Jahr auf gutem Weg, mindestens das Auftragsniveau des Vorjahres oder sogar noch mehr zu erreichen. Die Aktie bleibe im Vergleich zum Konkurrenten Boeing strukturell unterbewertet.

ELI LILLY

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Eli Lilly (Eli Lilly and) von "Underperform" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 44 auf 49 US-Dollar angehoben. Im Pharma-Sektor böten Unternehmen mit Restrukturierungspotenzial derzeit die größten Chancen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Sein Fokus liege aber auch weiterhin auf den Dividendenrenditen. Der Sektor bleibe attraktiv. Bei Eli Lilly sehe er kurzfristig kaum Abwärtsrisiken. Die Dividendenrendite von 3,6 Prozent sollte vorerst stützen. Dessen ungeachtet bleibe Eli Lilly aber sein am wenigsten bevorzugter Pharmawert.

EON

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Eon von 11,60 auf 10,90 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Situation bei dem Düsseldorfer Versorger dürfte sich weiterhin nicht bessern, schrieb Analyst Lawson Steele in einer Studie vom Dienstag. Er rechne auch in den kommenden Jahren nicht mit einer Strompreiserholung. Der Experte senkte seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie und liegt damit deutlich unter dem Marktkonsens.

GFK

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für GfK (GfK SE) nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 47,50 Euro belassen. Der Marktforscher habe insbesondere im Januar und Februar klar enttäuscht, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Dienstag. Da sich der Auftragseingang aber deutlich in beiden Sparten Consumer Choices und Consumer Experiences seit März beschleunigt habe, bleibe er bei seiner Kaufempfehlung. Der Experte rechnet zudem mit einem signifikanten Anstieg beim Free-Cashflow und der Kapitalrentabilität im kommenden Jahr.

GLAXOSMITHKLINE

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für GlaxoSmithKline (GSK) (GlaxoSmithKline) von 1.600 auf 1.900 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Im Pharma-Sektor böten Unternehmen mit Restrukturierungspotenzial derzeit die größten Chancen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Sein Fokus liege aber auch weiterhin auf den Dividendenrenditen. Der Sektor bleibe attraktiv.

GLAXOSMITHKLINE

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat GlaxoSmithKline (GSK) (GlaxoSmithKline) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 1.620 auf 1.930 Pence angehoben. Investoren seien mittlerweile zuversichtlicher, dass der Pharmasektor die Patentausläufe zwischen 2010 bis 2013 gut verkraften und anschließend zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren werde, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er selbst argumentiere schon seit einiger Zeit, dass der Sektor deswegen höher bewertet sein sollte. Bei GlaxoSmithKline habe sich zudem das Chance/Risiko-Profil deutlich verbessert.

GLENCORE XSTRATA

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Glencore Xstrata von 450 auf 420 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Die Balance zwischen Angebot und Nachfrage für Basis- und Edelmetalle habe sich zuletzt verschlechtert, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Dienstag zur Begründung seiner reduzierten Gewinnschätzungen für die Minenkonzerne. Im Rohstoffsektor bleibe Glencore Xstrata sein "Top Pick", Anglo American hingegen sein am wenigsten bevorzugter Wert.

HANNOVER RÜCK

    FRANKFURT - Die DZ Bank hat Hannover Rück (Hannover Rueckversicherung SE) nach dem jüngsten Kursrückgang von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und den fairen Wert auf 65 Euro belassen. Analyst Thorsten Wenzel hält die schwache Entwicklung der Aktien des Rückversicherers für übertrieben und sieht nun eine gute Einstiegsgelegenheit.

HEIDELBERGCEMENT

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für HeidelbergCement auf "Kaufen" belassen. Die europäische Bauwirtschaft sei noch immer von Unsicherheit geprägt, der globale Trend der internationalen Baukonjunktur aber intakt, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Mittelfristig hänge die Entwicklung des Sektors stark von der Lösung der Krise in den Euro-Schuldenländern ab. Weiterhin großes Wachstumspotenzial sieht der Experte in Asien und den Schwellenländern.

HOCHTIEF

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Hochtief (HOCHTIEF) auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Die europäische Bauwirtschaft sei noch immer von Unsicherheit geprägt, der globale Trend der internationalen Baukonjunktur aber intakt, schrieb Analyst Heino Hammann in einer Branchenstudie vom Dienstag. Mittelfristig hänge die Entwicklung des Sektors stark von der Lösung der Krise in den Euro-Schuldenländern ab. Weiterhin großes Wachstumspotenzial sieht der Experte in Asien und den Schwellenländern.

INDUS HOLDING

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Indus Holding (INDUS) von 28 auf 31 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Das operative Ergebnis der Industrieholding im ersten Quartal habe im Rahmen seiner Erwartungen gelegen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Dienstag. Positiv wertete er die Margenverbesserung im Segment Fahrzeugtechnik. Die gute Entwicklung sei auf die im zweiten Halbjahr 2012 eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Kursimpulse sollten von dem zu erwartenden Portfolioausbau ausgehen.

JOHNSON & JOHNSON

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Johnson & Johnson (JohnsonJohnson) von 90 auf 97 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Im Pharma-Sektor böten Unternehmen mit Restrukturierungspotenzi al derzeit die größten Chancen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Sein Fokus liege aber auch weiterhin auf den Dividendenrenditen. Der Sektor bleibe attraktiv.

K+S

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für K+S auf "Sell" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. China werde für das zweite Halbjahr wohl kaum neue Lieferverträge für Kalisalz unterzeichnen, daher dürfte der Preisverfall weitergehen, schrieb Analystin Virginie Boucher-Ferte in einer Studie zu Düngemitteln vom Dienstag.

KWS SAAT

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für KWS Saat auf "Halten" belassen. Die Nahrungsmittelbranche zeichne sich durch eine relativ stabile Nachfrage aus, was sich auch in der recht geringen Schwankungsbreite des Sektorindex widerspiegele, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Branchenstudie vom Dienstag. In den reifen Märkten sei bei hoher Kaufkraft der Bevölkerung mit nur geringem Wachstum zu rechnen. In den Schwellenländern hingegen seien wegen des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Einkommen höhere Zuwachsraten möglich.

KWS SAAT

    HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat KWS Saat nach Zahlen von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 255 auf 290 Euro angehoben. Die Kennziffern zum dritten Geschäftsquartal des Saatzuchtkonzerns hätten die schwache Entwicklung im ersten Halbjahr mehr als wettgemacht, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Zudem habe KWS Saat seine Geschäftsjahresziele leicht angehoben. Wegen des insgesamt etwas über den Erwartungen liegenden Zahlenwerks habe er sein Kursziel angehoben. Da aber das Aufwärtspotenzial mit Blick auf den aktuellen Kurs gering sei, habe er das Papier nur auf "Hold" hochgestuft.

KWS SAAT

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für KWS Saat nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 300 Euro belassen. Das dritte Gechäftsquartal des Saatzuchtkonzerns habe den Erwartungen in etwa entsprochen, schrieb Analyst Dennis Schmitt in einer Studie vom Dienstag. Dank der guten Nachfrage in etablierten Märkten und der Expansion nach Brasilien sei der Umsatz im Jahresvergleich um zwölf Prozent gestiegen. Angesichts der aktuellen Bewertung der Aktien dürfte das Aufwärtspotenzial für die KWS-Saat-Papiere aber begrenzt sein.

LEG IMMOBILIEN

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für LEG Immobilien auf "Buy" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die Zahlen des Immobilienkonzerns zum ersten Quartal hätten nahe bei seinen Prognosen gelegen, schrieb Analyst Kai Klose in einer Studie vom Dienstag. Der Rückgang beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sowie bei der wichtigen Kennzahl Funds From Operations (FFO) dürfte in den kommenden Monaten sein Ende finden. Zudem seien die Aktien nicht hoch bewertet.

LEG IMMOBILIEN

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für LEG Immobilien auf "Add" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Die Quartalszahlen des Immobilienkonzerns hätten den Erwartungen entsprochen, schrieb Analyst Thomas Rothäusler in einer Studie vom Dienstag. Das Unternehmen sei auf einem guten Weg, die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.

LINDE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Linde von 160 auf 175 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Aufgrund ihrer hohen Kapitalinvestitionen 2012/13 dürfte es den europäischen Industriegase-Produzenten gelingen, diese ab 2015 in zunehmendes Umsatzwachstum zu verwandeln, schrieb Analyst John Philipp Klein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er habe daher seine mittelfristigen Wachstumsprognosen angehoben. Diese Perspektiven sollten auch der Aktie Schub geben. Linde dürfte zudem von geringeren Finanzierungskosten profitieren.

LLOYDS

    LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Lloyds (Lloyds Banking Group) von "Buy" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber auf 62 Pence belassen. In naher Zukunft dürften die Erträge britischer Banken weiter anziehen, schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Branchenstudie vom Dienstag. Es sollte aber nicht unterschätzt werden, dass es noch viel Zeit brauche, bis die Renditen wieder im zweistelligen Prozentbereich lägen oder die Banken wieder Dividenden ausschütten könnten. Nach zuletzt deutlichem Kursaufschwung erschienen ihm die auf den Heimatmarkt Großbritannien ausgerichteten Banken nun fair bewertet. Sein "Top Pick" bleibe Barclays.

LOGITECH

    ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat die Aktie des Computermaus-Herstellers Logitech von "Underperform" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 5,00 auf 5,80 Franken angehoben. Die Experten hoben in einer Studie vom Dienstag wegen der neue Unternehmensprognose sowie eines verbesserten Produktportfolios ihre Gewinnschätzungen je Aktie für die Jahre 2014 bis 2016 im Schnitt um 26 Prozent an. Die neuen Ziele für 2014 seien zudem konservativ. In den kommenden Quartalen dürfte es zunehmend gute Nachrichten geben und damit auch Grund für Hoffnung auf eine gelungene Kehrtwende. Mittelfristig aber sind die Experten noch vorsichtig gestimmt.

MERCK & CO

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Merck & Co (Merck) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 48 auf 54 US-Dollar angehoben. Im Pharma-Sektor böten Unternehmen mit Restrukturierungspotenzial derzeit die größten Chancen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dies gelte vor allem für Bayer und Merck & Co. Sein Fokus liege aber auch weiterhin auf den Dividendenrenditen. Der Sektor bleibe attraktiv.

MERCK KGAA

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Merck KGaA (Merck) von 112 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Mit seinen erhöhten Gewinnschätzungen für den Pharma- und Spezialchemiekonzern bis 2016 trage er weiteren Kosteneinsparungen sowie den nicht mehr ganz so negativen Folgen durch Währungseffekte Rechnung, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Dienstag. Nach dem Analystentag zum Flüssigkristallgeschäft im Juni sieht der Experte aber erst einmal keine weiteren Kurstreiber mehr.

MICROSOFT

    NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Microsoft nach dem angekündigten Ausbau der Cloud-Dienstleistungen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 42 US-Dollar belassen. Die Entscheidung, das Datencenter-Geschäft und die Anwendungssoftware künftig als Cloud-Dienstleistung anzubieten, dürfte dem Softwarekonzern in den kommenden drei Jahren einen jährlichen Mehrumsatz zwischen 13 und 24 Milliarden US-Dollar einbringen, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer Studie vom Dienstag. Dies verschaffe den Aktionären einen signifikanten Mehrwert und der Aktie erhebliches Aufwärtspotenzial.

NOVARTIS

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Novartis von 81 auf 88 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Im Pharma-Sektor böten Unternehmen mit Restrukturierungspotenzia l derzeit die größten Chancen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Sein Fokus liege aber auch weiterhin auf den Dividendenrenditen. Der Sektor bleibe attraktiv. Unter den europäischen Pharmawerten sei Novartis sein "Top Pick".

NOVARTIS

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Novartis von 64,50 auf 74,00 Franken angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Investoren seien mittlerweile zuversichtlicher, dass der Pharmasektor die Patentausläufe zwischen 2010 bis 2013 gut verkraften und anschließend zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren werde, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er selbst argumentiere schon seit einiger Zeit, dass der Sektor deswegen höher bewertet sein sollte.

NOVO-NORDISK

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Novo Nordisk von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 890 auf 980 dänische Kronen angehoben. Investoren seien mittlerweile zuversichtlicher, dass der Pharmasektor die Patentausläufe zwischen 2010 bis 2013 gut verkraften und anschließend zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren werde, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er selbst argumentiere schon seit einiger Zeit, dass der Sektor deswegen höher bewertet sein sollte.

PROCTER & GAMBLE

    ZÜRICH - Die schweizerische Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Procter & Gamble (ProcterGamble) von 75 auf 85 (Kurs: 81,19) US-Dollar angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Rückkehr des alten Chefs Alan Lafley an die Spitze des Konsumgüterherstellers dürfte zunächst mit einer Bewertungsprämie gefeiert werden, schrieb Analyst Michael Steib in einer Studie vom Dienstag. Anleger dürften auf besserer Ergebnisse und mögliche Veränderungen im Beteiligungsportfolio spekulieren.

RIO TINTO

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Rio Tinto von 4.560 auf 4.520 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Die Balance zwischen Angebot und Nachfrage für Basis- und Edelmetalle habe sich zuletzt verschlechtert, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Dienstag zur Begründung seiner reduzierten Gewinnschätzungen für die Minenkonzerne. Im Rohstoffsektor bleibe Glencore Xstrata sein "Top Pick", Anglo American hingegen sein am wenigsten bevorzugter Wert.

ROCHE

    NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Roche von 255 auf 285 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Im Pharma-Sektor böten Unternehmen mit Restrukturierungspotenzial derzeit die größten Chancen, schrieb Analyst Jeffrey Holford in einer Branchenstudie vom Dienstag. Sein Fokus liege aber auch weiterhin auf den Dividendenrenditen. Der Sektor bleibe attraktiv.

ROCHE

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Roche von 255 auf 280 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Investoren seien mittlerweile zuversichtlicher, dass der Pharmasektor die Patentausläufe zwischen 2010 bis 2013 gut verkraften und anschließend zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren werde, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er selbst argumentiere schon seit einiger Zeit, dass der Sektor deswegen höher bewertet sein sollte.

ROYAL BANK OF SCOTLAND

    LONDON - Die Citigroup hat RBS (Royal Bank of Scotland (RBS)) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber auf 290 Pence belassen. In naher Zukunft dürften die Erträge britischer Banken weiter anziehen, schrieb Analyst Andrew Coombs in einer Branchenstudie vom Dienstag. Es sollte aber nicht unterschätzt werden, dass es noch viel Zeit brauche, bis die Renditen wieder im zweistelligen Prozentbereich lägen oder die Banken wieder Dividenden ausschütten könnten. Nach zuletzt deutlichem Kursaufschwung erschienen ihm die auf den Heimatmarkt Großbritannien ausgerichteten Banken nun fair bewertet. Sein "Top Pick" bleibe Barclays.

RWE

    HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für RWE von 24,70 auf 21,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Der aktuelle Aktienpreis sei zu hoch und spiegele nicht den kontinuierlichen Preisverfall im Stromgeschäft wider, argumentierte Analyst Lawson Steele in einer Studie vom Dienstag. Das gesenkte Kursziel begründete er zudem mit Änderungen bei seinen Rohstoff-Prognosen. Darüber hinaus geht der Experte von einem Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea im Jahr 2014 aus, was die Bilanzprobleme des Versorgers jedoch nicht ausreichend lösen dürfte. Für die Jahre 2014 bis 2016 senkte Steele seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie um bis zu 53 Prozent.

SAF HOLLAND

    FRANKFURT  - Die Commerzbank hat die Einstufung für SAF Holland (SAF-Holland SA) auf "Buy" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Die Ankündigung des Zulieferers für die Nutzfahrzeugindustrie, sein Vertriebs- und Servicenetzwerk im Geschäftsfeld Aftermarket in Lateinamerika auszubauen, sei leicht positiv zu werten, schrieb Analyst Sascha Gommel in einer Studie vom Dienstag. Ein höherer Marktanteil erhöhe nicht nur die Marge, sondern stabilisiere auch das Geschäft.

SANOFI

    FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Sanofi von 90 auf 102 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Investoren seien mittlerweile zuversichtlicher, dass der Pharmasektor die Patentausläufe zwischen 2010 bis 2013 gut verkraften und anschließend zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren werde, schrieb Analyst Mark Clark in einer Branchenstudie vom Dienstag. Er selbst argumentiere schon seit einiger Zeit, dass der Sektor deswegen höher bewertet sein sollte.

SAP

    ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für SAP auf "Neutral" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Der Weggang von Cloud-Stratege Lars Dalgaard dürfte negativ aufgenommen werden, schrieb Analyst Michael Briest in einer Studie vom Dienstag. Die Nachricht werde aber wohl keine Auswirkungen auf die kurzfristigen Umsätze haben. Gleichwohl sollte die Entwicklung des Cloud-Geschäfts genau im Auge behalten werden.

SAP

    LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP auf "Overweight" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Das Papier des Software-Herstellers befindet sich zudem auf der "Analyst Focus List" von JPMorgan. Der Weggang von Cloud-Chef Lars Dalgaard sei unglücklich, aber zu verschmerzen, schrieb Analystin Stacy Pollard in einer Studie vom Dienstag. In der jüngsten Kursschwäche sieht Pollard eine Chance zum Kauf der Aktie.

SIEMENS

    FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Siemens auf "Halten" mit einem Kursziel von 84 Euro belassen. Analyst Markus Friebel wertete in einer Studie vom Dienstag die anstehende Abspaltung der Beleuchtungsmitteltochter Osram positiv. Er verwies auf die Fokussierung des Elektrokonzerns auf seine Kernaktivitäten. Gleichwohl sieht der Experte nur noch ein leichtes Aufwärtspotenzial für die Papiere.

SOCIETE GENERALE

    FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Societe Generale (Société Générale) (SocGen) auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Er bevorzuge nun als Kerninvestment die Aktien der französischen Bank BNP Paribas gegenüber den Papieren des Wettbewerbers SocGen, schrieb Analyst Cyril Meilland in einer Studie vom Dienstag. Die Titel der SocGen hätten sich nach den Zahlen zum ersten Quartal überdurchschnittlich entwickelt und seien nun anfälliger gegenüber Schwankungen an den Kapitalmärkten. Das Geschäftsmodell von BNP Paribas hingegen dürfte mittel- bis langfristig zu einem höheren Wachstum des Gewinns je Aktie führen.

SÜDZUCKER

    HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für Südzucker (Suedzucker) auf "Halten" belassen. Die Nahrungsmittelbranche zeichne sich durch eine relativ stabile Nachfrage aus, was sich auch in der recht geringen Schwankungsbreite des Sektorindex widerspiegele, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Branchenstudie vom Dienstag. In den reifen Märkten sei bei hoher Kaufkraft der Bevölkerung mit nur geringem Wachstum zu rechnen. In den Schwellenländern hingegen seien wegen des Bevölkerungswachstums und der zunehmenden Einkommen höhere Zuwachsraten möglich.

THYSSENKRUPP

    PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Neutral" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Der kurzfristige Ausblick für den Minen- und Stahlsektor sei nicht so düster, wie es scheine, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die strukturellen Trends seien intakt und er bleibe vor allem für Kupfer und Eisenerz optimistisch. Von der Stahlbranche halte er sich aber dennoch fern, da er bis zum dritten Quartal einen erhöhten Druck auf die Margen fürchte.

UNITED INTERNET

    HAMBURG - Warburg Research hat das Kursziel für United Internet nach Bekanntgabe des Kundenwachstums im ersten Quartal von 22,50 auf 25,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die 330.000 Neuverträge seien beeindruckend, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Dienstag. Damit habe der Internetdienstleister bereits 33 Prozent seines Jahreszieles von insgesamt einer Million zusätzlicher Kunden erreicht. Sein altes Kursziel habe langfristig gesehen einen Rückgang der EBIT-Marge auf 12,5 Prozent unterstellt. Da dies nun nicht mehr plausibel sei, habe er das Ziel angehoben. United Internet bleibe eines seiner "Top Picks" unter den Internet- und Telekomaktien.

VOLKSWAGEN VORZUGSAKTIEN

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 195 Euro belassen. Analyst Daniel Schwarz verwies in einer Studie vom Dienstag auf den Durchbruch bei den Verhandlungen um einen neuen Haustarif zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaft. Details würden am Vormittag verkündet. Ein Anstieg der Löhne und Gehälter um 3,4 Prozent im Jahr 2014 würde die Personalkosten um 220 Millionen Euro erhöhen.

WACKER CHEMIE

    FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Wacker Chemie auf "Hold" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die Einführung europäischer Strafzölle auf chinesische Solarmodule sei weniger wahrscheinlich geworden, nachdem sich die Mehrheit der EU-Regierungen bei der EU-Kommission gegen dieses Vorhaben ausgesprochen habe, schrieb Analyst Georg Remshagen in einer Studie vom Dienstag. Damit sinke auch die Wahrscheinlichkeit für vergleichbare Gegenmaßnahmen von Seiten Chinas. Dies sei ein gutes Zeichen für den Spezialchemiekonzern und Halbleiter-Zulieferer, der etwa 70 Prozent seines Polysiliziums nach China verkaufe.

/he

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 28.05.2013

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