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13.11.2012 20:03:32

Aktien New York: Dow gewinnt dank Home-Depot-Zahlen und geringeren Euro-Sorgen

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial hat am Dienstag hinzugewonnen. Nach anfänglichen Verlusten drehte der US-Leitindex auf zuletzt plus 0,25 Prozent bei 12.846,58 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500-Index (S&P 500) ging es um 0,31 Prozent auf 1.384,37 Punkte nach oben. An der Technologiebörse Nasdaq sanken der Composite Index (NASDAQ Composite) hingegen um 0,06 Prozent auf 2.902,39 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 (NASDAQ 100) um 0,10 Prozent auf 2.580,22 Punkte.

 

    Gestützt hätten vor allem gute Zahlen von Home Depot sowie nachlassende Sorgen um die europäische Schuldenkrise, sagten Händler. Medienberichten zufolge rechnet der griechische Finanzministers Ioannis Stournaras bereits in der kommenden Woche mit einer Einigung über weitere Hilfen für den angeschlagenen Eurostaat. Dies überwiege die Sorgen, dass die zum Jahresende drohende Fiskalklippe - automatische Steuererhöhungen und Budgetkürzungen - die US-Wirtschaft belasten könnten.

 

    Die Aktien von Home Depot rückten mit plus 4,14 Prozent an die Dow-Spitze. Die weltgrößte Baumarktkette hatte ihren Umsatz und den Gewinn im dritten Quartal stärker gesteigert als gedacht. Es habe sich gezeigt, dass der Häusermarkt in den USA weiter auf dem Weg der Genesung sei, sagte Vorstandschef Frank Blake.

 

    Am Ende des Dow waren die Aktien von Microsoft zu finden. Sie verloren 2,64 Prozent. Nur wenige Wochen nach dem Start des neuen Betriebssystems Windows 8 verlässt der zuständige Manager Steven Sinofsky überraschend den Software-Konzern. Während sich Microsoft über die Gründe in Schweigen hüllt, hieß es aus Kreisen, dass das Verhältnis zwischen ihm und Teilen des Top-Managements - darunter Konzernchef Steve Ballmer - belastet gewesen sei. Seine Abschied kommt für Marktbeobachter überraschend. Sinofsky galt als einer der möglichen Nachfolger von Ballmer.

 

    Die Anteilsscheine des Stahlproduzenten AK Steel sackten um mehr als 15 Prozent ab, nachdem das Unternehmen für das vierte Quartal einen überraschend hohen Verlust und niedrigere Stahlpreise angekündigt hatte. Ebenfalls um mehr als 15 Prozent brachen die Aktien des Ölfelddienstleister Weatherford International ein. Der Konzern hatte die Gewinnerwartungen des Marktes im abgelaufenen Quartal verfehlt./mis/he

 

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