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21.09.2006 08:24:00

Ausblick: Die Märkte am Donnerstag

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Ungeachtet der Zinsentscheidung der Fed am Abend und dem Militärputsch in Thailand verabschiedete sich die deutsche Börse gestern mit kräftigen Gewinnen in den Feierabend. Neben dem rückläufigen Ölpreis sorgten insbesondere die überzeugenden Ergebnisse des US-Software-Konzerns Oracle, die die Stimmung der amerikanischen Marktteilnehmer deutlich verbesserten, für Kauflaune. Zum Handelsende verbuchte der Dax ein Plus von 1,38 Prozent und schloss bei 5.954,38 Punkten (LDAX: 5.951,77 Punkte; +1,62 Prozent), während der MDAX nach anfänglichen Verlusten mit einem Aufschlag von 1,01 Prozent auf 8.290,93 Zähler glänzte.

Papiere des Automobilzulieferers Continental knüpften an die starke Entwicklung der vergangenen Tage an und preschten mit einem 2,3-prozentigen Aufschlag mit an die Indexspitze. Presseangaben zufolge war ein vom Finanzinvestor Bain Capital angeführtes Konsortium an der Übernahme des Automobilzulieferers interessiert. Zu den Stützen des deutschen Leitindex zählte des Weiteren das SAP-Papier, hier ging es ebenso um 2,3 Prozent aufwärts. Der Wert profitierte von starken Ergebnissen seines US-Mitbewerbers Oracle.

Anschlusskäufe verhalfen ferner der T-Aktie zu einem satten Aufschlag von 3,2 Prozent. Außerdem erfreuten sich unter anderem auch Papiere der Deutschen Postbank sowie Aktien der Deutschen Bank einer regen Nachfrage und tendierten deutlich fester. MAN erholte sich etwas von den Kurskapriolen der vergangenen Tage und standen ebenfalls auf der Einkaufliste der Anleger. Einem Pressebericht zufolge will der Konzern weiterhin an seinen Übernahmeplänen für Scania festhalten, wappnet sich jedoch gleichzeitig gegen einen möglichen Gegenangriff des schwedischen Konkurrenten. Papiere der Deutschen Börse verloren gegen den Trend leicht. Presseangaben zufolge strebt die Borsa Italiana eine europäische Super-Börse mit Beteiligung des deutschen Börsenbetreibers und der Euronext an.

In der zweiten Reihe erholten sich Fielmann-Aktien von dem gestrigen Kursrutsch und preschten um 4 Prozent vor. Vossloh profitierte von einem Großauftrag und verfestigen ebenfalls deutlich. MLP lagen indes unangefochten an der Indexspitze und schoben sich bis Handelsschluss um 17 Prozent nach vorne.

Der Markt heute:

Die Banken und Handelshäuser sehen den Deutschen Aktienindex heute mit Gewinnen starten. Die Deutsche Bank rechnet zu Handelsbeginn mit 5.957 Punkten und HSBC Trinkhaus & Burkhardt sieht den DAX bei 5.957 Zählern.

Konjunktur- und Wirtschaftstermine:

In Deutschland steht heute der BMF-Monatsbericht zur Veröffentlichung an. Ferner wird in der EU die Leistungsbilanz bekannt gegeben. Aus den USA werden heute die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Frühindikatoren und der Philadelphia Fed Index gemeldet.

Quartalszahlen, Hauptversammlungen und Analystenkonferenzen:

Quartalszahlen stehen heute bei 3Com Corp., A.G. Edwards Inc., Carnival Corp., Carnival plc, ConAgra Foods Inc., Electroglas Inc., FedEx Corp., General Mills Inc., Nike Inc., Palm Inc., Pernod Ricard S.A., Premier Oil plc und Rite Aid Corp. an.

Die US-Börsen:

Die US-Leitindizes beendeten den Handel am Mittwoch mit Gewinnen. Während der Dow Jones mit 11.613 Punkten um 0,63 Prozent zunahm, zog die Nasdaq um 1,37 Prozent auf 2.252 Zähler an. Die Futures notieren derzeit im Plus. Gegen 08:00 Uhr tendiert der NASDAQ Future bei 1.665 Punkten (+0,1 Prozent) und der S&P Future bei 1.336 Zählern (0,0 Prozent).

Devisen, Gold und Rohstoffe:

Brent Oil: 60,97 Dollar; Euro: 1,2717 Dollar; Gold: 579,03 Dollar

Wichtige Meldungen:

Der Offenmarktausschuss (FOMC) der US-Notenbank Federal Reserve System hat am heutigen Mittwoch in Washington über das weitere Zinsniveau beraten. Die amerikanische Notenbank hat demnach den Leitzins der USA bei 5,25 Prozent belassen. Das teilte die Federal Reserve am Abend nach ihrer Sitzung mit. Seitens der Marktteilnehmer war dies nach den jüngsten US-Konjunkturdaten und der letzten Äußerungen diverser Fed-Mitglieder bereits erwartet worden. Die US-Börsen notieren nach dieser Meldung weiter unverändert fest im Plus.

Die Deutsche Lufthansa AG , die zweitgrößte Fluggesellschaft in Europa, gab am Mittwoch bekannt, dass der Konzern seine Flotte erweitern und modernisieren wird. In seiner heutigen Sitzung hat der Aufsichtsrat demnach der Bestellung von 35 Flugzeugen zugestimmt. Lufthansa erhält ab 2007 insgesamt 30 neue Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge, davon fünf Airbus A319, zehn Airbus A320 sowie fünfzehn Airbus A321. Zudem hat sich Lufthansa Lieferoptionen für weitere 30 Flugzeuge der A320 Familie gesichert. Darüber hinaus hat heute der Aufsichtsrat die Bestellung von fünf Langstreckenflugzeugen des Typs Airbus A330 beschlossen. Die 30 Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge werden sukzessive ab dem kommenden Jahr ausgeliefert. Die Bestellung ermöglicht zum einen die beabsichtigte Kapazitätsausweitung in den kommenden Jahren, zum anderen wird die Flottenmodernisierung kontinuierlich weiter verfolgt. Derzeit umfasst die Lufthansa Kontinental-Flotte 153 Flugzeuge, davon 80 aus der Airbus A320-Familie. Des Weiteren fliegen für Lufthansa 145 kleinere Flugzeuge im Regionalverbund.

Die britische BP plc (ISIN GB0007980591/ WKN 850517), der größte Ölkonzern in Europa, plant hohe Investitionen in ihren Raffinerie-Standort Whiting im US-Bundesstaat Indiana, um dort künftig kanadisches Schweröl zu Treibstoff weiterzuverarbeiten. Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge werden sich die Investitionskosten auf 3 Mrd. Dollar belaufen. Die Ausbauarbeiten, die im kommenden Jahr beginnen und 2011 beendet werden sollen, werden die Produktionskapazität der Raffinerie außerdem rund 15 Prozent oder um 1,7 Millionen Gallonen Diesel und Benzin pro Tag erhöhen. Derzeit verfügt die Raffinerie über eine jährliche Kapazität von rund 4,5 Bio. Gallonen. Die geplanten Investitionen werden voraussichtlich Stellen für ungefähr 2.500 Arbeiter und nach Abschluss der Bauphase 60 bis 80 Vollzeit-Stellen schaffen.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley (ISIN US6174464486/ WKN 885836) verbuchte im dritten Quartal einen drastischen Gewinnsprung und konnte die Analystenerwartungen deutlich übertreffen. Wie die Investmentbank am Mittwoch erklärte, lag der Nettogewinn im Berichtszeitraum bei 1,85 Mrd. Dollar bzw. 1,75 Dollar je Aktie, nach 144 Mio. Dollar bzw. 13 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten waren im Vorfeld von einem EPS in Höhe von 1,37 Dollar ausgegangen. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft im dritten Quartal des Vorjahres belief sich auf 1,17 Mrd. Dollar bzw. 1,09 Dollar je Aktie. Die Nettoerlöse verbesserten sich im Vorjahresvergleich von 6,95 Mrd. Dollar auf 7,99 Mrd. Dollar, was einem Plus von 15 Prozent entspricht. Marktbeobachter hatten zuvor Umsatzerlöse von 7,82 Mrd. Dollar erwartet. Für das laufende Quartal liegen die Analystenerwartungen bei einem EPS von 1,48 Dollar sowie einem Umsatz von 8,00 Mrd. Dollar. (21.09.2006/ac/n/m)

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