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25.05.2011 13:45:00

GE stellt Kraftwerk mit Weltklasse Flexibilität und Effizienz vor für stärkere Verwendung von Windkraft, Solarenergie und Erdgas im Stromnetz

GE (NYSE: GE), das Unternehmen, das mit seinen Technologien dabei hilft, ein Viertel des weltweiten Strombedarfs abzudecken, hat heute ein völlig neuartiges Kraftwerk vorgestellt, das auf vorher nicht dagewesene Weise Flexibilität und Effizienz kombiniert. Das Kraftwerk wird auf Leistungsschwankungen von Wind- und Solarenergie reagieren können, indem es sehr schnell hoch- und herunterfährt. Es wird auf diese Weise dabei helfen, einen höheren Anteil von erneuerbaren Energien in das Stromnetz zu integrieren. Das FlexEfficiency* 50 Kombikraftwerk1 hat eine Nennleistung von 510 Megawatt und weist einen thermischen Wirkungsgrad von über 61 Prozent auf. GE hat über 500 Mio. USD in die Forschung und Entwicklung dieses Kraftwerks investiert. Es spielt eine Schlüsselrolle bei dem kontinuierlichen Engagement des Unternehmens, weltweit Technologien zu entwickeln und zu produzieren, die Energie auf sauberere und effizientere Weise bereitstellen können.

Bislang konnten Kraftwerke entweder besonders flexibel betrieben werden oder hohe Wirkungsgrade aufweisen. Die neue Anlage vereinigt diese beiden Eigenschaften auf bislang ungekannte Art und Weise. Diese Kombination von Flexibilität und Effizienz nennt GE "FlexEfficiency". Sie ist eine Grundbedingung dafür, erneuerbare Energien im großen Maßstab und kosteneffektiv in Stromnetze auf der ganzen Welt zu integriereren.

GE hat aus seiner Erfahrung mit Flugzeugtriebwerken geschöpft, um eine Anlage zu entwickeln, die mit einer Leistung von über 50 Megawatt pro Minute hochfährt - doppelt so schnell wie der heutige Industriestandard. Die Betriebsflexibilität auf diesem Niveau wird es Stromversorgern ermöglichen, jeweils dann schnell Energie zu liefern, wenn sie benötigt wird, und die Anlage wieder herunterzufahren, wenn dies nicht mehr der Fall ist. Das gleicht das Stromnetz auf kosteneffektive Weise aus und erleichtert die Integration weiterer erneuerbarer Energiequellen wie Windkraft und Sonnenenergie. Eine typische FlexEfficiency* 50 Anlage wird genug Strom für über 600.000 EU-Haushalte liefern.

Höherer Anteil von erneuerbaren Energien durch Erdgas

"Unsere Kunden möchten verstärkt auf erneuerbare Energien setzen, was Herausforderungen für die Netzstabilität mit sich bringt. Gleichzeitig wird von ihnen verlangt, bei ihren Gaskraftwerken höhere Wirkungsgrade mit niedrigeren Emissionen zu erreichen. Das FlexEfficiency 50-Kraftwerk hat ein enormes Wachstumspotenzial in einem neuen Segment für unserer Gasturbinentechnologie und steht darüber hinaus im Einklang mit unserem Engagement für eine sauberere Energiezukunft", sagte Paul Browning, Vizepräsident des Bereichs Thermal Products bei GE Energy. "Jahrelang haben wir daran gearbeitet, Technologien zu entwickeln, die bahnbrechende Wirkungsgrade aufweisen und zur gleichen Zeit mit der Herausforderung der durch Wind und Solar verursachten Netzschwankungen umgehen können. Staaten rund um den Globus führen neue Emissionsstandards ein. Das steigert den Bedarf an kombinierten Lösungen, die sowohl Flexibilität wie auch Effizienz bieten können, ganz immens."

Die FlexEfficiency* 50-Anlage ist der erste Vertreter einer neuen FlexEfficiency-Produktreihe von GE und Teil des ecomagination-Engagements des Unternehmens, das darauf abzielt, saubere Energietechnologie durch Innovation und Investitionen in Forschung und Entwicklung voranzubringen. Die Vorstellung der Anlage folgt der vor kurzem von GE angekündigten effizientesten Windturbine der Welt, dem höchsten dokumentierten Wirkungsgrad von Dünnschichtsolarzellen und Zukäufen im Wert von 11 Mrd. USD zur Stärkung des Produktangebots in den Bereichen Erdgas und Stromübertragung.

"Viele Kraftwerke von heute speisen ihre Energie in veraltete Stromnetze ein. Weltweit stellen sich Institutionen und Individuen die Frage, wie sie kosteneffektiv große Mengen an Windkraft, Sonnenenergie und Erdgas nutzen können. Dabei gehen sie häufig davon aus, dass erneuerbare Energie ganz einfach in das vorhandene Stromnetz integriert werden kann", sagt Steve Bolz, Präsident und CEO von GE Power & Water. "Wir bei GE haben in allen Bereichen unseres globalen Produktangebots investiert, um Energie mit saubereren Energietechnologien noch effizienter zu erzeugen. Wir erwarten, dass diese bahnbrechende FlexEfficiency Technologie zum einen helfe wird, das reichlich vorhandene Erdgas zu nutzen. Zum anderen wird sie den Weg ebnen, die Einführung von erneuerbaren Energien im großen Stil zu beschleunigen. Und all dies mit geringeren Auswirkungen auf die natürlichen Ressourcen."

Nachhaltigkeit nach Plan

Die GE Ingenieure konnten die typischen Kompromisse zwischen Effizienz und Flexibilität vermeiden, weil sie alle Komponenten und Steuerungssysteme für das neue Kraftwerk im Hinblick auf das Gesamtsystem entwickelt haben. Die FlexEfficiency* 50-Anlage wurde für den flexiblen Betrieb entwickelt und beinhaltet eine hochmoderne 9FB Gasturbine, die bei 50 Hz arbeitet – der Netzfrequenz der meisten Länder weltweit – und eine 109D-14 Dampfturbine, die mit der von der Gasturbine erzeugten Abwärme betrieben wird. Dazu kommen ein moderner W28 Generator von GE, ein integriertes Mark* VIe Steuerungssystem, das alle Technologien miteinander verbindet, und ein Abhitze-Dampferzeuger.

"Angesichts dessen, dass sich der globale Energiebedarf bis 2030 verdoppeln soll und dass die Stromerzeugung für 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, beschäftigen sich Energieversorger und Regierungsbehörden eingehend damit, wie Energie effizienter erzeugt werden kann", sagt Ricardo Cordoba, Präsident von GE Energy für Westeuropa und Nordafrika. "Die heute vorgestellte Innovation kann sich entscheidend auf CO2-Emissionen auswirken und ist für uns eine leistungsfähige und kosteneffiziente Möglichkeit, den Staaten der EU bei der Verfolgung ihrer 20-20-20 Energieziele2 zu helfen."

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat gestern einen Bericht veröffentlicht, der den Schluss zieht, dass die Integration von variablen erneuerbaren Energien im großen Stil durchaus möglich ist. Grundvoraussetzung dafür sei jedoch, dass die Stromnetze und Märkte entsprechend konfiguriert seien, um das Beste aus diesen flexiblen Ressourcen herauszuholen. Das FlexEfficiency* 50 Kombikraftwerk weist einen bislang unerreicht hohen Grad an Flexibilität auf, der es einfacher machen wird, diese Herausforderung anzunehmen, ohne dabei Abstriche bei der thermischen Effizienz machen zu müssen.

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie unter www.ge-flexibility.com und unter www.ecomagination.com/technologies/flex-efficiency.

*Warenzeichen der General Electric Company.

Über GE

GE (NYSE: GE) ist ein fortschrittliches Technologie- Dienstleistungs- und Finanzunternehmen, das sich weltweit den schwierigsten Herausforderungen stellt. GE hat sich Innovationen in den Bereichen Energie, Gesundheit, Transport und und Infrastruktur verschrieben, ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt rund 300.000 Mitarbeiter weltweit. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.ge.com/de.

GE dient der Energiewirtschaft durch die Entwicklung und Bereitstellung von Technologien und Servicelösungen auf der Basis von Qualität und Innovation. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in neue Technologien und wächst durch strategische Akquisitionen, um seine lokale Präsenz zu stärken und näher an seinen Kunden auf der ganzen Welt zu sein. Die Unternehmen von GE Energy (www.ge.com/energy) – GE Power & Water, GE Energy Services und GE Oil & Gas – beschäftigen weltweit über 90.000 Mitarbeiter und haben im Jahr 2010 einen Umsatz von 38 Mrd. USD generiert. Sie arbeiten gemeinsam an integrierten Produkt- und Servicelösungen in allen Bereichen der Energieindustrie, darunter Kohle, Öl, Erdgas, Kernenergie, erneuerbare Energiequellen wie Wasser, Wind, Sonne und Biogas und alternative Brennstoffe. Als Antwort auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts entwickelt GE Energy zudem neue Technologien für die Modernisierung der Stromnetze.

1 In einem Kombikraftwerk wird ein höherer thermischer Wirkungsgrad erreicht, weil die Abwärme aus dem Abgas der Gasturbine Dampf erzeugt, der in eine Dampfturbine geleitet wird, um dort zusätzlichen Strom zu erzeugen.

2 20-20-20 bedeutet eine Verringerung der Treibhausgase um 20 Prozent, die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien auf 20 Prozent und eine Verringerung des Energieverbrauchs um 20 Prozent bis zum Jahr 2020.

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