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15.01.2007 15:40:00
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Wall Street: Feiertag, General Electric übernimmt Aerospace-Sparte von Smiths Group
Der britische Industriekonzern Smiths Group plc teilte heute mit, dass er seine Aerospace-Sparte für 4,8 Mrd. Dollar in bar an den US-Mischkonzern General Electric Co. (GE) (ISIN US3696041033/ WKN 851144) veräußern wird. Die Smiths Group, die sich künftig auf ihre Geschäftsbereiche Detection, Medical und Specialty Engineering konzentrieren wird, will nach eigenen Angaben 2,1 Mrd. Britische Pfund (4,1 Mrd. Dollar) und damit den größten Teil der Verkaufserlöse an ihre Aktionäre zurückgeben. Der britische Konzern beschäftigt rund 32.000 Mitarbeiter in mehr als 50 Niederlassungen in 50 Ländern.
Die amerikanische ARRIS Group Inc. (ISIN US04269Q1004/ WKN 887736), ein Ausrüster für die Kommunikationsindustrie, meldete am Montag, dass sie 1,2 Mrd. Dollar für die norwegische Tandberg Television ASA (ISIN NO0003070906/ WKN 905916), einen Hersteller digitaler Rundfunksysteme, bietet. Im Rahmen der Bar- und Aktienofferte wird jede Aktie von Tandberg Television mit 96 Norwegischen Kronen (NOK) bewertet, wobei 80 NOK in bar und 16 NOK in Aktien bezahlt werden. Das Management des norwegischen Unternehmens hat den Aktionären bereits empfohlen, das Angebot des US-Konzerns anzunehmen. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2007 abgeschlossen werden.
Beim US-Automobilkonzern General Motors Corp. (GM) (ISIN US3704421052/ WKN 850000) wird Carl-Peter Forster, President von GM Europe, im Frühjahr 2008 in den Konzernvorstand aufrücken. Dies berichtete die "WirtschaftsWoche" am Wochenende. Laut dem Magazin soll GM-CEO Rick Wagoner dies dem 52-jährigen Forster am Rande der Detroit Motor Show mitgeteilt haben. Demnach soll der ehemalige Opel-Chef im kommenden Januar den bald 75-jährigen Autoveteranen Robert A. Lutz beerben und neuer Entwicklungschef von General Motors mit weltweiter Verantwortung werden. Mit der Berufung nach Detroit bedankt sich Wagoner bei Forster den Angaben zufolge auch für den erfolgreichen Turnaround in Europa. Im vergangenen Jahr verkaufte der Konzern in Europa mit über zwei Millionen Autos so viele Fahrzeuge wie nie zuvor und fuhr einen Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe ein. Von Detroit aus soll Forster nun die Zusammenführung der Marken Opel und Saturn vorantreiben. Neben dem Kompaktwagen Opel Astra sollen künftig auch der Kompakt-Van Opel Zafira sowie der nächste Opel Vectra Kombi in den USA unter der amerikanischen Marke verkauft werden.
Die Quest Software Inc. (ISIN US74834T1034/ WKN 925263) gab am Montag bekannt, dass sie bestimmte, bereits veröffentlichte Bilanzen korrigieren wird, nachdem ein interner Ausschuss die fehlerhafte Verbuchung einiger Aktienoptionen festgestellt hat. Konzernangaben zufolge wurden demnach einige im Zeitraum Juli 1998 bis Mai 2002 vergebene Aktienoptionen falsch datiert. Durch die bisher aufgedeckten, bilanziellen Unregelmäßigkeiten entsteht dem Unternehmen nach ersten Schätzungen eine nicht-zahlungswirksame Sonderbelastung in Höhe von rund 150 Mio. Dollar vor Steuern. Dieser Betrag bezieht sich auf die Periode bis zum 31. März 2006. (15.01.2007/ac/n/m)
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